Mehrere Wanderunfälle in den Bergen

Allgäuer Alpen bei Schoellang. Foto: epa/Daniel Kopatsch
Allgäuer Alpen bei Schoellang. Foto: epa/Daniel Kopatsch

MÜNCHEN (dpa) - Das sommerliche Wetter hat am Wochenende viele Wanderer in die Berge gelockt. Für einige endete der Ausflug tragisch.

Zwei Wanderer sind am Wochenende in den Alpen ums Leben gekommen. Mehrere weitere wurden verletzt, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Im Allgäu, dem Berchtesgadener Land und in Osttirol stürzten mehrere Menschen ab, die zum Wandern in die Berge gefahren waren. Die Bergretter mussten ausrücken.

Ein 32 Jahre alter Mann verunglückte beim Klettern bei Bad Hindelang im Oberallgäu. Laut Polizei war er am Samstag auf einem Kletterweg gestolpert und 70 Meter über steiles Felsgelände in die Tiefe gestürzt.

Am Samstagabend starb eine 56 Jahre alte Frau, nachdem sie beim Wandern in Nesselwang im Ostallgäu zusammengebrochen war. Wie die Polizei unter Berufung eines Arztes mitteilte, hatte die Frau vermutlich eine Erkrankung, die durch die körperliche Anstrengung beim Wandern zum Tode führte.

Im Berchtesgadener Land zogen sich am Samstag ein 47 Jahre alter Mann und ein 14 Jahre alter Bursche schwere Verletzungen bei Stürzen zu, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte. Der Minderjährige war am Samstag beim Spielen in Bischofswiesen einen 15 Meter langen Hang hinuntergestürzt. Er kam auf einem weichen Bachbett auf. Der 47-jährige Bergsteiger war 200 Höhenmeter unterhalb des Watzmann Süd-Gipfels abgestürzt und hatte sich mehrfach überschlagen.

Eine 65 Jahre alte Wanderin aus Bayern zog sich bei einem Sturz in den Tiroler Alpen einen offenen Unterschenkelbruch zu. Sie rutschte bei ihrer Wanderung bei Matrei in Osttirol auf mehr als 2000 Metern auf einem Schneefeld aus und fiel mehrere Meter bergab, wie die Polizei in Tirol mitteilte.

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