Mehr als 200 Gäste Bei Razzia in Lokal festgenommen

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KHON KAEN: Die Polizei setzt ihre landesweiten Razzien gegen Gastronomiebetriebe fort, die gegen die beschränkten Öffnungszeiten, gegen die Ausgangssperre oder gegen das Ausschanksverbot alkoholischer Getränke verstoßen.

Am Mittwoch kontrollierten Beamte in den frühen Morgenstunden ein Restaurant in Mueang Khon Kaen (Khon-Kaen-Stadt) und nahmen bei dem Einsatz mehr als 200 Gäste und das Management des Gastronomiebetriebes fest. An dem Zugriff beteiligt waren Beamte der Drogenbekämpfungs-, Seuchenschutz- und Verwaltungsbehörden der Isaan-Provinz.

Der Polizeichef der Provinz, Polizeigeneral Noppakao Somnas, informierte die Presse, dass die Razzia im Lanmai Restaurant an der Maliwan Road im Tambon Ban Pet um 1 Uhr morgens durchgeführt wurde. Vorausgegangen seien nach Aussage von Polizeigeneral Noppakao Beschwerden von Anwohnern über die Nichteinhaltung der Sperrstundenanordnung um 22 Uhr.

Er führte fort, dass in der kontrollierten Lokalität 235 Männer und Frauen – neun von ihnen unter 18 Jahren – beim Essen und Trinken alkoholischer Getränke aufgegriffen wurden.

Alle Festgenommenen wurden auf die Polizeistation Ban Pet gebracht und wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot gemäß der Notverordnung und gegen das Seuchenschutzgesetz angeklagt. Sie mussten darüber hinaus einen Antigen-Schnelltest auf Covid-19 durchführen lassen.

Polizeigeneral Noppakao fügte hinzu, dass der Besitzer des Restaurants wegen derselben Vergehen angeklagt worden sei.

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Klaus Brylka 23.10.21 08:00
Batur
Dann kommen Sie mal her, aber wundern Sie sich nicht über Ihren Spruch "Gesetz ist Gesetz" und die schweren Strafen die es Ihrer Meinung nach geben sollte. Das könnte u.U. Sie ganz schnell einholen.
Thailand Fan 23.10.21 07:50
@Mannel et al.
Warum plötzlich die Aufregung? Das war doch immer so!
Tondidi 23.10.21 06:40
@ Dieter Kowalski
Uns ist innerhalb eines laengeren Zeitraumes aufgefallen, dass die Hueter von Recht + Ordnung in den letzten 2 - 3 Monaten vor Jahresschluss immer in eine zauberhafte Emsigkeit fallen. Immerhin gibt es zum Jahresende die heiss ersehnten Jahresboni und Befoerderungen! Und da muss jeder Betroffene sicher sein, dass er dafuer genug Fleisskaertchen vorweisen kann.
Dieter Krebs 22.10.21 18:30
Erinnert mich so ein wenig an Deutschland. Allerdings was soll der Tourist davon halten ? Finde es schon etwas abschreckend. Ich meine man macht doch eigentlich Urlaub um etwas freier zu sein und mal das zu machen , was man nicht macht wenn man arbeiten muss. Man ist ja nicht gleich Alkoholiker wenn man abends gern noch wo sitzen möchte Musik hört oder sonstwas tut. Das das Virus nun genau um 22:30 oder 23:00 aktiver wird als vorher hat sich mir auch in Deutschland nicht erschlossen .
Ich denke also , so wird das nix.
Guenter Scharf 22.10.21 15:00
Öffnung bei deutlich gestiegener Impfquote
@Joerg Obermeier, 22.10.21, 13:20: Ja, wenn sich Sachverhalte deutlich/grundlegend ändern, ändere ich meine Meinung.
Wenn jetzt in Bangkok über 70 % 2 x geimpft sind und für Gesamtthailand bis Ende Oktober vom Gesundheitsministerium 61 % (Erstimpfung) bzw. 37 % (Zweitimpfung) erreicht werden, Ende November 75 bzw. 55 % und Ende des Jahres 85 bzw. 70 %, denke ich, dass man alles lockerer handhaben kann.
Guenter Scharf 22.10.21 11:40
Notstandsgesetz muss weg
Wenn Thailand jetzt Auslandstouristen aus 46 Ländern.in 17 qProvinzen einreisen lässt, wird es wirklich Zeit das Notetansgesetz aufzuheben bzw. die Begrenzung der Besucherzahlen in Lokalen/Restaurants.
Und wieso durch Alkoholkonsum die Covid-Infektionen steigen können, ist auch nicht nachvollziehbar.
Harald Mannel 22.10.21 11:10
es wäre sinnvoller, wenn die Polizei ihre zur Beamten zur Kontrolle des Straßenverkehrs einsetzen würden , um die EInhaltung der Verkehrsregeln endlich mal durchzusetzen. Da sieht man sie nicht! Die sitzen wenn überhaupt nur in ihren Straßenverkehrsposten herum, oder machen maximal mal eine Kontrolle irgendwo. Ansonsten sieht man sie nicht! So wird das nichts mit der Reduzierung der weltrekordverdächtigen Anzahl der Verkehrstoten und Unfälle. Die müssten viel mehr Präsenz zeigen und auch was tun. Da werden die Leute in den Lokalen verhaftet und aufs Revier gebracht und angeklagt für ein lächerliches Vergehen! Da fehlt etwas die Balance in der Ahndung von Rechtswidrigkeiten!
Dieter Kowalski 22.10.21 10:30
Das Denunziantentum feiert fröhliche Urständ.
Wird Zeit dieses lächerliche Notstandsgesetz in die Tonne zu treten, und die Menschen ihr Leben selbstbestimmt, leben zu lassen. Die Polizei sollte ihre Resourcen besser zur Lösung von Gewaltverbrechen nützen, und nicht für diesen Unsinn.
Und jetzt kommt mir bitte mit dem Totschlagargument Corona.