Malaysischer Drogenboss zum Tode verurteilt

Todesstrafe für den „Iceman“. Foto: The Nation
Todesstrafe für den „Iceman“. Foto: The Nation

BANGKOK: Ein malaysischer Drogenhändler, als der „Iceman“ bekannt, wurde am Donnerstag von einem Bangkoker Gericht zum Tode verurteilt.

Der 65-Jährige wurde für schuldig befunden, ein Rauschgift-Netzwerk mit riesigen Profiten betrieben zu haben. Tun Hung Seong wurde im April letzten Jahres nach einem Hinweis verhaftet, er habe einen Mann angeheuert, der fast 300 Kilogramm Crystal Meth oder „Ice“ durch den von Gewalt beherrschten Süden schmuggelte. Die Ermittler glauben, dass der Malaysier Chef eines malaysischen Drogenmarktes über die Grenze nach Thailand hinweg war und Geld über Karaoke-Bars, Hotels und Restaurants gewaschen hat. Neben Tun standen zwei thailändische Frauen und ein taiwanesischer Mann vor Gericht. Alle vier wurden zum Tode verurteilt, der taiwanesische Mann und eine der thailändischen Frauen später wegen ihrer Geständnisse zu lebenslanger Haft. Die Beschlagnahme von Drogen in der gesamten Region ist in den letzten Monaten auf ein Rekordniveau gestiegen. Von Oktober bis Juli dieses Jahres wurden im Königreich rund 1.705 Drogenfälle gemeldet, verglichen mit 453 im selben Zeitraum des Vorjahres.

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Norbert Kurt Leupi 19.08.18 12:43
Todesstrafe
Wer schreckliche Verbrechen oder andere Dinge begangen hat ,muss eine gerechte Strafe bekommen und das kann nur die Tosdesstrafe sein ! Mit " Schurken und Schuften " muss man kuurzen Prozess machen ! In ganz krassen Fällen sogar ohne ein über Jahre verschlepptes Gerichtsurteil ! " Manchmal ist auch eine EHE ein Todesurteil, das jahrelang vollstreckt wird ! "
Jürgen Franke 18.08.18 23:23
Herr Dong, wir sind beide in der glücklichen
Situation, nicht entscheiden zu müssen, wann und wo die Todesstrafe gerechtfertigt wäre. Ich kann jedoch auch nachempfinden, dass ich bei einigen Vergehen unserer Mitmenschen mich frage, welches Recht haben diese Menschen, um auf dieser Welt weiterleben zu können. Ich denke dabei übrigens auch an die katholischen Geistlichen in Amerika, die sich über Jahrzehnte an Jugendliche vergangen haben.
Mike Dong 18.08.18 20:09
Ich bin definitiv für die Todesstrafe, besonders, wenn der Fall "glasklar" ist. Die Abschaffung dieser ultimativ drakonischen Bestrafung ist insbesondere für besonders scheussliche Dinge, die Kindern so angetan werden.
Jürgen Franke 18.08.18 16:10
Ich gehöre zu den Menschen, die die Meinung
anderer akzeptieren und auch respektieren. Insbesondere aus diesem Grund erlaube ich mir, mich für die Todesstrafe auszusprechen.
Jürgen Franke 18.08.18 16:10
Herr Josef, nach dem Krieg, wurden die
dafür Verantwortlichen zum Tode verurteilt. Nur Menschen, die nicht begriffen haben, welches Unheil diese Verbrecher der Welt angetan haben, werden diese Urteile bedauern.
Jürgen Franke 18.08.18 03:43
Erfreulicherweise gibt es Länder, die
derartige Kreaturen mit dem Tode bestrafen, denn diese Menschen haben viele Mitbürger auf dem Gewissen und sind eigentlich nur verachtenswerte widerliche Verbrecher.
André Brunner 17.08.18 21:59
Guter Fang
Ein grosses Lob der Polizei.
Immer mehr werden Rauschgift-Netzwerke, aufgespürt. In Länder, wo es viele Drogen hat, ist auch die Kriminalität steigend. Ein typisches Beispiel ist Brasilien.

Ingo Kerp 17.08.18 15:13
Wer einem Menschen das Leben nimmt, egal ob eine Person, eine Institution oder ein Staat, macht sich damit automatisch zum Moerder. Niemand hat das Recht, einem Menschen das Leben zu nehmen.
Hardy Kromarek Thanathorn 17.08.18 13:46
Meine Worte!
Gerechtes Urteil! Todesstrafe!