Loveparade-Unglück mit 21 Toten jährt sich zum elften Mal

Vermummte Menschen stellen Kerzen an der Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg auf. Archivfoto: epa/FRIEDEMANN VOGEL
Vermummte Menschen stellen Kerzen an der Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg auf. Archivfoto: epa/FRIEDEMANN VOGEL

DUISBURG: Elf Jahre ist es schon her, dass in Duisburg 21 Menschen bei einer Technoparade ums Leben kamen. Es war die letzte Loveparade. Wie in jedem Jahr wird der Toten und der mehr als 650 Verletzten am Jahrestag wieder in einer kleinen Feier gedacht.

Vor elf Jahren starben bei der Loveparade in Duisburg 21 junge Menschen in einem unfassbaren Gedränge. Zum Jahrestag am (heutigen) 24. Juli werden wieder Angehörige und Verletzte an der Unglücksstelle erwartet, an der später eine Gedenkstätte errichtet wurde.

Auch bei der «Nacht der 1000 Lichter» am Freitagabend war der Opfer gedacht worden. An der Gedenkstätte und im Zugangstunnel wurden dabei zahlreiche Kerzen entzündet. Die «Nacht der 1000 Lichter» findet traditionell am Vorabend des Jahrestages statt.

Am 24. Juli 2010 waren am einzigen Ein- und Ausgang der Technoparade 21 Menschen im Alter von 17 bis 38 Jahren erdrückt worden. Mindestens 652 Loveparade-Besucher wurden damals verletzt.

Am Samstagnachmittag ist für die Angehörigen eine Andacht in der Salvatorkirche geplant. Anschließend gibt es an der Gedenkstätte eine öffentliche Gedenkfeier. Beteiligt sind unter anderem der Duisburger Liedermacher Philipp Eisenblätter sowie der Vorsitzende des Kuratoriums der Loveparade-Stiftung, Jürgen Thiesbonenkamp.

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