Leute kompakt

Foto: epa/Tobias Schwarz
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Thomas Hermanns: Singen ist besser als jede Therapie

BERLIN (dpa) - Moderator und Komiker Thomas Hermanns (56, «Quatsch Comedy Club») schwört aufs Singen. «Singen ist besser als jede Therapie», sagte er beim Preisträgerkonzert zum Bundeswettbewerb Gesang in Berlin am Montagabend. «Wenn man eine Stunde gesungen hat, geht's einem immer gut. Egal auf welchem Level, das ist wie beim Tanzen.» Um sich besser zu fühlen, gehe er außerdem zum Jazzdance oder Yoga. Hermanns hat gerade die «Lets Dance»-Tour des gleichnamigen RTL-Formats abgeschlossen, bei der er erstmals als Regisseur gearbeitet hat. Das solle fortgesetzt werden, sagte er. Seine neue Show-Staffel für «Sky» sei abgedreht. Was jetzt anliegt? Weihnachtsfeiern mit «Karaoke bis zum Umfallen».


Seriendarstellerin Sarah Tkotsch: «Beim Singen bin ich schüchtern»

BERLIN (dpa) - Schauspielerin Sarah Tkotsch (31, «In aller Freundschaft») hat für viele Filme und TV-Serien wie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» vor der Kamera gestanden. Gesang fällt ihr nach eigenen Worten aber nicht leicht - im Gegenteil: «Singen war anfangs mit einer großen Schüchternheit verbunden. Für mich ist es etwas sehr Intimes, intimer als eine Rolle», sagte sie am Montagabend am Rande des Preisträgerkonzerts zum Bundeswettbewerb Gesang Berlin. «Das Schauspiel habe ich ja gelernt, das Singen nicht», fügte sie hinzu. «Als Synchronsprecherin singe ich aber auch und bin da inzwischen freier, offener und mutiger geworden.»


The-Who-Gitarrist Pete Townshend hofft auf ein Leben nach dem Tod

LONDON (dpa) - Der britische Gitarrist und Songwriter Pete Townshend von der Rockband The Who («My Generation») hofft auf ein Leben nach dem Tod. «Ich würde es gern glauben», sagte Townshend im Interview der Deutschen Presse-Agentur in London. «Ich würde gern sagen: Ja, ich glaube daran. Doch das ist das Problem mit der Reinkarnation: wenn es das wirklich gibt, ist es offenbar wichtig, dass wir uns verdammt nochmal nicht daran erinnern!» Sollte er tatsächlich wiedergeboren werden, wünscht sich der 74-Jährige, dass es gerecht zugeht. «In diesem Leben bin ich ziemlich wohlhabend», sagte er und scherzte: «Also bin ich in meinem nächsten Leben hoffentlich arm, damit sich das ausgleicht.»


Wham!-Star Andrew Ridgeley hört «Last Christmas» nur gelegentlich

HAMBURG (dpa) - Andrew Ridgeley (56) hat Verständnis für Leute, die vom Weihnachtsklassiker «Last Christmas» genervt sind. Das sagte der ehemalige Wham!-Musiker im Gespräch mit der Deutsche Presse-Agentur in Hamburg. «Ich selbst höre kein Radio. Ich höre den Song nur gelegentlich, wenn ich einkaufen gehe oder im Taxi sitze. Dann freue ich mich drüber. Aber ich kann verstehen, dass es heikel sein kann, wenn man das Lied jeden Tag immer wieder hört», räumte der Brite ein. Ridgeley, der 1980 seinen Schulfreund George Michael überredete, mit ihm die Band Wham! zu gründen, ist derzeit auf Promotiontour. Die deutschsprachige Ausgabe seiner Autobiografie «Wham! George & ich» erscheint diesen Dienstag (3.12.). Im Fokus des Buches stehen die Freundschaft zu George Michael und der Weg zum Erfolg des Duos.


Kattas, Kinder und Jeff Kinney - US-Jugendautor malt in Hagenbeck

HAMBURG (dpa) - Zwischen Kindern und Kattas: US-Jugendbuchautor Jeff Kinney (48) hat am Dienstag in Hagenbecks Tierpark in Hamburg zwei neue Bücher vorgestellt - darunter den 14. Band seiner Erfolgsserie «Gregs Tagebuch». Während die Äffchen zum vorgezogenen Nikolausfest auf dem weihnachtlich dekorierten Madagaskar-Dorfplatz herumsprangen, malte Kinney für jedes der zehn anwesenden Kinder einen Cartoon. «Ich denke, Kinder können sich in meinen Charakteren finden. Mein Buch ist eine Art Spiegel für sie», sagte Kinney über seine Buchreihe «Gregs Tagebuch». Tierfreund Kinney übernahm auch gleich eine Patenschaft für einen Katta. Eingeladen waren zehn Kinder aus Hamburger Umweltschulen, die sich in ihrer Freizeit besonders engagieren.


«Koch mal Anders»: Kochshow mit Thomas Anders beim SWR

MAINZ (dpa) - Der mit Modern Talking bekannt gewordene Sänger Thomas Anders (56) bekommt eine Kochshow im SWR Fernsehen. Die neue Kochsendung «Koch mal Anders» läuft ab März, wie der Südwestrundfunk am Dienstag mitteilte. In Mainz haben demnach die Dreharbeiten für zehn Folgen begonnen, die täglich im Nachmittagsprogramm gezeigt werden sollen. Gekocht werden Lieblingsrezepte der Gäste, zu denen der ehemalige Gewichtheber Matthias Steiner und Sängerin Francine Jordi gehören. «In vertrauter Atmosphäre einer modernen Landhausküche versucht Thomas Anders seinen prominenten Gästen das eine oder andere Geheimnis zu entlocken», heißt es in der SWR-Mitteilung.


Gottschalk bei Maischberger

MÜNCHEN (dpa) - Entertainer Thomas Gottschalk (69) und Juso-Chef Kevin Kühnert (30) gehören am Mittwoch (22.45 Uhr) zu den Gästen der ARD-Talkshow «Maischberger - Die Woche». Ist mit der Wahl der Groko-Kritiker Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zu den neuen SPD-Chefs das Ende der Bundesregierung eingeläutet? Das fragt Sandra Maischberger den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert. Gottschalk redet dagegen über das Thema Älterwerden. Anfang der Woche war bekanntgeworden, dass der bald 70-Jährige seine Radioshow und seine Literatursendung beim Bayerischen Rundfunk (BR) aufgibt. Für Aufsehen hatte seine Wortwahl «aus gesundheitlichen Gründen» gesorgt, die Gottschalk später zurücknahm und zum Scherz erklärte.


Hollywood-Star Brad Pitt: «Habe 20 Jahre nicht geweint»

BERLIN (dpa) - Hollywood-Star Brad Pitt hat nach eigenen Worten 20 Jahre lang nicht geweint. «Ich bin ziemlich bekannt dafür, ein Nicht-Weiner zu sein. Ist das überhaupt ein Begriff?», sagte der 55-Jährige in einem Gespräch mit seinem Kollegen Anthony Hopkins in der US-Zeitschrift «Interview». Jetzt, in der späteren Phase seines Lebens, berührten ihn die Dinge mehr - seine Kinder, seine Freunde, die Nachrichten. «Ich denke, das ist ein gutes Zeichen. Ich weiß nicht, wohin mich das führt, aber ich denke, es ist ein gutes Zeichen.» Anthony Hopkins, 26 Jahre älter als Brad Pitt, antwortete darauf, dass es normal sei im Alter mehr weinen zu wollen: «Dabei geht es aber nicht um Trauer, sondern um die Schönheit des Lebens.»


Janet Jackson überreicht Rihanna ihren ersten Mode-Award in London

BERLIN (dpa) - Popstar Rihanna ist für ihre Luxusmarke Fenty bei den British Fashion Awards ausgezeichnet worden. Die 31-Jährige erhielt den Preis am Montag in der Kategorie «Urban Luxe», mit der innovative Marken ausgezeichnet werden. Überreicht wurde die Auszeichnung in der Royal Albert Hall in London von Sängerin Janet Jackson und Rapper Tyler, The Creator. Rihanna hatte Fenty in diesem Jahr mit dem französischen Luxusgüterkonzern LVMH rausgebracht. Die Marke ist der Nachname der Musikerin aus Barbados, die gebürtig Robyn Rihanna Fenty heißt. Medienberichten zufolge ist es der erste Mode-Award, den die Musikerin gewann. Janet Jackson gratulierte Rihanna auch auf Twitter.


BBC: Prinz Andrew muss in USA mit Vorladung zu Zeugenaussage rechnen

LONDON/NEW YORK (dpa) - Der britische Prinz Andrew (59) muss bei Reisen in die USA damit rechnen, als Zeuge im Missbrauchsfall um den verstorbenen US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein vorgeladen zu werden. Das geht aus einer BBC-Sendung über den Epstein-Skandal hervor, die am Montag ausgestrahlt wurde. Entsprechende Anträge seien von fünf Missbrauchsopfern gestellt werden. Der US-Multimillionär Epstein nahm sich im August in einem New Yorker Gefängnis das Leben. Ihm wurde vorgeworfen, Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben. Prinz Andrew war jahrelang mit Epstein befreundet. Die BBC zeigte auch Ausschnitte aus einem Interview mit dem Epstein-Opfer Virginia Giuffre. Die US-Amerikanerin gibt an, drei Mal zum Sex mit Andrew gezwungen worden zu sein, in zwei Fällen soll sie erst 17 Jahre alt gewesen sein. Andrew bestreitet das.


Greta Thunberg kurz vor Ankunft in Lissabon

LISSABON (dpa) - Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist nach ihrer erneuten Segelreise über den Atlantik zurück in Europa. Der Katamaran «La Vagabonde» mit der 16-Jährigen an Bord befand sich am Dienstagvormittag unmittelbar vor der Küste der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Dort wollte Thunberg nach drei Wochen auf See an Land gehen und eine Pressekonferenz geben. Begleitet wurde der Katamaran von zahlreichen Booten, unter anderem mit Teams des portugiesischen Fernsehens, das live berichtete. An Land warteten Dutzende Anhänger. Auch der Lissaboner Bürgermeister Fernando Medina wollte sie empfangen. Für Thunberg war es bereits der zweite Transatlantik-Törn innerhalb von vier Monaten. Die junge Schwedin war im August unter anderem für die in Chile geplante Weltklimakonferenz nach Amerika gesegelt, die dann wegen der dortigen Unruhen aber nach Madrid verlegt wurde. Dorthin fährt Thunberg nach Informationen portugiesischer Zeitungen am Abend per Zug weiter.


Drake ist meistgehörter Musiker des Jahrzehnts auf Spotify

BERLIN (dpa) - Drake (33) ist der meistgehörte Spotify-Künstler des ausgehenden Jahrzehnts. 28 Milliarden Mal wurden die Lieder des 33 Jahre alten US-Rappers auf der Streaming-Plattform gespielt, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Ed Sheeran schaffte es laut Spotify-Mitteilung auf Platz zwei. Danach folgen Post Malone, Ariana Grande und Eminem. Der britische Folkpop-Musiker Sheeran hatte dafür bei den meistgestreamten Songs die Nase vorne. Sein Song «Shape of You» wurde 2,3 Milliarden Mal gespielt - und damit öfter als «One Dance» von Drake, Kyla und WizKid.


Apple Music kürt Sängerin Billie Eilish zur Künstlerin des Jahres

BERLIN (dpa) - Die amerikanische Sängerin Billie Eilish («Bad Guy») wird von Apple Music als Künstlerin des Jahres gekürt. Die 17-jährige Künstlerin soll die erstmals von Apples Streaming-Dienst vergebene Auszeichnung an diesem Donnerstag am Apple-Firmensitz im kalifornischen Cupertino erhalten, wie der iPhone-Hersteller mitteilte. Ihr Album «When we fall asleep, where do we go?» erhielt mit mehr als einer Milliarde Streams auf Apple Music die Auszeichnung Album des Jahres 2019. Mit den Apple Music Awards will die Plattform künftig die «besten und wagnisreichsten Musiker» ehren und damit die Auswirkungen auf die globale Kultur herausstellen. Neben der Kategorie «Global Artist of the Year» erhielten Newcomerin Billie Eilish sowie ihr Bruder Finneas ebenfalls den Titel «Songwriter of the Year».


Schriftsteller Kundera erhält tschechische Staatsbürgerschaft zurück

PRAG (dpa) - Der in Paris lebende Schriftsteller Milan Kundera (90) hat 40 Jahre nach seiner Ausbürgerung durch die CSSR die tschechische Staatsbürgerschaft erlangt. Der Botschafter des Landes in Frankreich, Petr Drulak, sagte der Zeitung «Pravo» (Dienstag), er habe Kundera die Urkunde am vorigen Donnerstag überreicht. Kunderas «Gefühl der tschechischen Identität» sei sehr stark, sagte der Diplomat. Die damalige sozialistische Tschechoslowakei (CSSR) hatte dem Schriftsteller nach der Veröffentlichung des Romans «Das Buch vom Lachen und Vergessen» 1979 die Staatsbürgerschaft entzogen. Kundera lebte da bereits mehrere Jahre im Pariser Exil. Seit 1981 hat der in Brünn (Brno) geborene Autor die französische Staatsbürgerschaft.


Pädophilie-Vorwurf auf Twitter: Prozess gegen Elon Musk beginnt

LOS ANGELES (dpa) - Tesla-Chef Elon Musk muss sich vor einem Gericht in Los Angeles wegen Beleidigung verantworten. Grund: Musk hatte einen Rettungstaucher des Höhlendramas in Thailand auf Twitter als «pedo guy», als «pädophilen Kerl», beschimpft. Daraufhin hatte der britische Taucher Vernon Unsworth eine Verleumdungsklage gegen den Milliardär eingereicht. Im Laufe dieser Woche werde Musk vor Gericht aussagen, berichtete der Sender CNN am Montag (Ortszeit). Der Prozessauftakt war für Dienstag geplant. Während der Rettungsaktion für die thailändische Jugendfußballmannschaft, die im Juni 2018 von Wassermassen in einer Höhle eingeschlossen worden war, hatte Musk den Einsatz eines Mini-U-Boots vorgeschlagen. Das Fahrzeug wurde in kürzester Zeit bei Musks Raumfahrt-Firma SpaceX gebaut und nach Thailand gebracht. Es kam aber nicht zum Einsatz, weil es nach Angaben der Rettungsleitung nicht für die Situation passte. Der 48 Jahre alte Tech-Milliardär war verärgert, nachdem Unsworth den U-Boot-Vorschlag öffentlich als PR-Gag kritisiert hatte.


Höwedes über Moskaus Metro: «Stationen sind quasi Kunstmuseen»

MOSKAU (dpa) - Ex-Nationalspieler Benedikt Höwedes sitzt in Moskau gerne in der U-Bahn. «Ich habe die Metro direkt vor der Haustür, sie funktioniert großartig. Ich staune immer wieder, wie schön sie ist. Die Stationen sind quasi Kunstmuseen», sagte der 31 Jahre alte Fußball-Profi in Diensten von Lokomotive Moskau in einem am Dienstag veröffentlichten Interview dem «Schwäbischen Tagblatt». Statt vor dem TV, «sitze ich lieber in der Metro, schau mir die Stadt an. Es gibt hier alles, was man möchte, Museen, Parks, historische Gebäude, ich probiere gerne neue Restaurants aus oder erkunde Künstlerviertel.» Höwedes spielte in der Bundesliga lange für den FC Schalke 04.


Straße am Flughafen Wien wird nach Niki Lauda benannt

WIEN (dpa) - Der verstorbene Formel-1-Pilot Niki Lauda wird mit einer nach ihm benannten Straße am Flughafen Wien geehrt. Ausgewählt wurde eine Zufahrtsstraße zum VIP-Terminal des Flughafens. So werde eine Straße Laudas Namen tragen, zu der er selbst einen sehr engen Bezug gehabt habe, teilte der Flughafen am Dienstag mit. Der dreifache Formel-1-Weltmeister sei regelmäßig von dort mit seinem Privatflugzeug in die Welt gestartet. Die Zufahrtsstraße soll künftig «Niki Lauda Allee» heißen. «Sei es als begeisterter Pilot oder als Luftfahrtunternehmer, der Flughafen Wien war in vielfältiger Form eng mit seinem Leben verbunden», heißt es in einer Mitteilung.


«Bierkapitän» als Favorit: Waldschmidt macht sich mit Schlager heiß

FREIBURG (dpa) - «Hier spricht der Bierkapitän, darf ich bitte mal die Bierbäuche sehen?»: So beginnt der Schlagersong «Bierkapitän» von Markus Becker und Richard Bier. Und dieses Lied hat es Fußball-Nationalspieler Luca Waldschmidt offenbar besonders angetan. Der Offensivspieler des SC Freiburg motiviert sich vor den Spielen mit einer Spotify-Playlist mit Schlagermusik, wie er am Dienstag in einem Interview auf «t-online.de» sagte. «Gute Laune und Lockerheit brauche ich auf dem Feld, um Topleistungen zu bringen. Der «Bierkapitän» gehört seit der U21-EM zu meinen Lieblingsliedern», verriet der 23-Jährige.

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