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Foto: epa/Sascha Steinbach
Foto: epa/Sascha Steinbach

Astronaut Alexander Gerst hat noch keine Weihnachtsgeschenke

KÖLN (dpa) - Astronaut Alexander Gerst (42) steht unter dem Weihnachtsbaum bislang mit leeren Händen da. «Alle Geschenke habe ich tatsächlich schon - nämlich keine», sagte der frisch zur Erde zurückgekehrte Raumfahrer am Samstag in Köln.

In diesem Jahr habe er aber eine ziemlich gute Ausrede. Die Zeit zum Besorgen habe gefehlt. «Aber mir ist versichert worden: Darauf kommt es dieses Jahr auch nicht an», sagte Gerst. Der Astronaut war am Donnerstag von seiner zweiten Weltraummission von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt. Seitdem durchläuft er ein Programm aus Sport und wissenschaftlichen Experimenten. Die Weihnachtstage kann Gerst, der aus Künzelsau in Baden-Württemberg stammt, bei seiner Familie verbringen.

Dietrich ist Fan von «Astro-Alex» - und bald mit ihm im Kino zu sehen

BERLIN (dpa) - Schauspieler, Musiker und Komiker Bürger Lars Dietrich (45, «Dein Song») ist ein Fan von «Astro-Alex» (42) - und demnächst mit dem Astronauten im Kino zu sehen.

«Im April startet die Verfilmung von «Alfons Zitterbacke» in den Kinos, da spiele ich den russischen Astronauten Sergej Krumow», sagte Dietrich bei der Premiere des Roncalli Weihnachtscircus am Samstag in Berlin. «Im Film sieht es so aus, als wäre ich mit meinem Kollegen, gespielt von Alexander Gerst, zusammen auf einer Mission im All», erzählte er. «Aber während ich in Magdeburg gedreht habe, bekam Alex den Text geschickt, und den Rest hat die Technik gemacht.» Persönlich habe er «Astro-Alex» noch nicht getroffen. «Ich bin ein großer Fan von ihm, habe seine Mission genau verfolgt. Von Sigmund Jähn habe ich bereits ein Autogramm, vielleicht bekomme ich von Alex ja auch noch eins.»

Udo Lindenberg lüftet Geheimnis um seine jugendliche Form

BERLIN (dpa) - 72 Jahre alt und immer noch groß im Geschäft - für Udo Lindenberg («Hinterm Horizont») scheint das Alter keine Rolle zu spielen.

Im Interview mit der «Berliner Morgenpost» (Samstag) hat der Musiker nun das Geheimnis um seine jugendliche Form gelüftet. «Ich bin ein genetisches Wunder. Ich habe eine ostasiatische Genetik», sagte Lindenberg. Seine «Ur-Ur-Ur-Großmutter» komme aus Indonesien und sei als Sklavin in die Niederlande gebracht worden. «In meinen Körper fließt Sklavenblut», sagte der Musiker. «Daher jedenfalls habe ich diese fernöstlichen Gene, diese jugendlichen Hände, diese Geschmeidigkeit.»

Schygulla: Gerne älter werden ist eine Herausforderung

MÜNCHEN/BERLIN (dpa) - Für die Schauspielerin Hanna Schygulla erfordert das Älterwerden nicht zuletzt Humor.

«Es ist eine Herausforderung, gerne älter zu werden», sagt die frühere Fassbinder-Darstellerin, die am 25. Dezember 75 Jahre alt wird. «Man kann es nur gut überstehen, wenn man da, wo der Körper an Biegsamkeit und an Belastbarkeit verliert, seelisch aufmacht. Wenn man die Dinge mit Humor sehen kann. Im Alter ohne Humor - das geht gar nicht.» Wichtig sei auch, weiter an dem teilzunehmen, was rundum geschehe. Dazu brauche es Aufmerksamkeit und das Bedürfnis zur Teilnahme, sagte Schygulla, die gelegentlich noch vor der Kamera steht. Unter anderem war sie in der Arte-Serie «Ad Vitam» über den Fluch einer fiktiven Unsterblichkeit zu sehen.

Mario Adorf will nicht so alt werden wie Heesters

MÜNCHEN (dpa) - Schauspieler Mario Adorf (88) will nicht um jeden Preis über 100 werden.

«Ich will nicht so alt werden wie Johannes Heesters», sagte er der «Bild am Sonntag» (BamS). «Ich möchte mich nicht voller Krankheiten in irgendein Alter hineinschleppen, da wünsche ich mir lieber ein gnädiges Ende. Ich denke nicht an 100 oder 90.» Heesters war 108 Jahre alt geworden. Adorf habe keine Angst vor dem Sterben, «sondern vor dem Wie». «Die Zeit ist endlich, und mein Ende wird ziemlich bald sein. Damit will ich gut umgehen.»

Caroline Link raucht nicht - weil sie ihre Hände nicht mag

MÜNCHEN (dpa) - Oscar-Preisträgerin Caroline Link (54) raucht nicht, weil sie ihre Hände nicht mag. «Ich konnte einfach meine Hände nicht leiden.

Leuten, die rauchen, schaut man auf die Hände, und das wollte ich nicht», sagte die Regisseurin im Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag). Darum habe sie in den Siebzigerjahren, als alle um sie herum rauchten, nicht damit angefangen. «In dem Fall mal eine nützliche Eitelkeit.» Getrunken habe sie aber schon. «Das mache ich immer noch ganz gerne. Bedauerlicherweise vertrag' ich nicht mehr so viel wie früher.» Link, die gerade Hape Kerkelings Kindheitserinnerungen «Der Junge muss an die frische Luft» ins Kino gebracht hat, war 2003 für ihr Drama «Nirgendwo in Afrika» in Hollywood mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet worden.

Jay Khan hat nach Tod von Jens Büchner mit dem Rauchen aufgehört

BERLIN (dpa) - Sänger Jay Khan (36) hat schon vor Silvester ein Laster abgelegt: «Ich habe vor knapp sechs Wochen endgültig mit dem Rauchen aufgehört», sagte der britisch-deutsche Popstar bei der Premiere des Roncalli Weihnachtscircus am Samstagabend in Berlin.

Dazu hätten verschiedene Ereignisse beigetragen. «Vor dreieinhalb Jahren hatte ich einen Spontan-Pneumothorax und musste dreimal operiert werden, da meine Lunge kollabierte», erzählte er. «Durch den kürzlichen Tod von Jens Büchner war mir klar, dass ich sofort aufhören muss.» Der Schlagersänger Büchner war Mitte November im Alter von 49 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Khan betonte, seit seinem Rauch-Stopp sei er nicht in Versuchung geraten, sich eine Zigarette anzustecken. «Das ist eine reine Kopfsache.»

Musiker von Truck Stop: Wir träumten nie von Erfolg in den USA

MANNHEIM (dpa) - Die Musiker der deutschen Countryband Truck Stop («Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n») träumten nach eigenen Worten nie von einem Erfolg in den USA.

«Die haben so viele eigene gute Countrybands - das wäre wie ein Re-Export von Coca-Cola», sagte Schlagzeuger Wolfgang «Teddy» Ibing der Deutschen Presse-Agentur. In der mittlerweile 45-jährigen Bandgeschichte sei Truck Stop aus der Nähe von Hamburg zwar oft in den USA aufgetreten. «Wir haben unter anderem in Chicago, Dallas, Phoenix, San Francisco und auf großen Countryfestivals gespielt. Das hat uns natürlich gereizt, klar. Aber es ist nicht unser Markt», meinte Ibing.

Mercedes-Teamchef Wolff über Schumacher: «Vermissen ihn sehr»

BRACKLEY (dpa) - Das Schicksal von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher bewegt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (46) weiterhin sehr.

«In meinem persönlichen Leben und bei Mercedes ist Michael immer präsent. Wir denken alle ständig an ihn. Für mich ist er der herausragendste Rennfahrer aller Zeiten, eine unglaubliche Persönlichkeit», sagte Wolff im Interview der «Bild am Sonntag». «Wir alle bei Mercedes vermissen ihn als Berater und als Mentor sehr.» Schumacher hatte am 29. Dezember 2013 nahe Méribel in Frankreich einen schweren Ski-Unfall. Seit September 2014 befindet sich der Kerpener, der am 3. Januar 50 Jahre alt wird, zur Rehabilitation wieder in seiner Schweizer Wahlheimat und wird von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Von 2010 bis zu seinem endgültigen Rücktritt Ende 2012 war Schumacher auch für Mercedes gefahren.

Grünen-Chefin über Job und Familie: Fast täglich schlechtes Gewissen

BERLIN (dpa) - Grünen-Chefin Annalena Baerbock macht der Spagat zwischen Parteivorsitz und Familienleben oft zu schaffen.

Ihren beiden Töchtern gegenüber habe sie «fast jeden Tag» ein schlechtes Gewissen, sagte die 38-Jährige dem «Spiegel». «Weil es Momente gibt, in denen ich als Mutter fehle.» Es müsse aber «gerade in einer feministischen Partei» wie den Grünen möglich sein, auch mit kleinen Kindern Vorsitzende zu sein. Von Anfang an habe sie bestimmte Tage für die Kinder reserviert. «Dazu zählt bei mir zumindest einmal unter der Woche gemeinsam Abendessen. Und die Kindergeburtstage sind heilig.» Baerbocks Töchter sind drei und sieben Jahre alt.

Demi Lovato nach Entzug: «Dankbar, dass ich am Leben bin»

LOS ANGELES (dpa) - US-Sängerin Demi Lovato (26) hat in mehreren Tweets zu ihrem Befinden nach einer Entzugsbehandlung Dankbarkeit geäußert, aber auch Boulevardmedien kritisiert.

«Ich liebe meine Fans und ich hasse Klatschzeitungen», schrieb Lovato am Freitag auf Twitter. Viele Berichte über sie seien frei erfunden, klagte die Sängerin. «Ich bin nüchtern und dankbar, dass ich am Leben bin und ich gebe auf mich Acht.» Eines Tages werde sie der Welt mitteilen, was genau ihr widerfahren sei, doch noch brauche sie Zeit und Abstand, um sich zu erholen. Die Sängerin («Sober») war Ende Juli in ein Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert worden. Sie soll nach Medienberichten eine Überdosis einer unbekannten Substanz genommen haben.

Stardesigner Raf Simons verlässt Calvin Klein

NEW YORK (dpa) - Der belgische Stardesigner Raf Simons (50) verlässt Calvin Klein nach knapp zweieinhalb Jahren als Kreativdirektor.

Das teilte das US-Bekleidungsunternehmen PVH am Freitagabend (Ortszeit) mit, dem die bekannte Modemarke gehört. Demnach gehen beide Seiten «freundschaftlich auseinander» wegen der neuen Markenausrichtung von Calvin Klein, mit der Simons nicht einverstanden sei. Simons hatte zunächst sein eigenes Modelabel gestartet und dann einige Jahre für Dior gearbeitet. Dort wurde er im Juli 2016 von Maria Grazia Chiuri ersetzt, die zuvor bei Valentino gewesen war. Im Monat darauf übernahm er die Federführung bei Calvin Klein. Klein hatte sein Unternehmen Anfang der 2000er Jahre verkauft. Inzwischen gehört es PVH und macht mehrere Milliarden Dollar Umsatz im Jahr.

Instrumentenbauer aus der Pfalz baut Glitzergitarre für Lady Gaga

DEIDESHEIM (dpa) - Mit einer glitzernden Gitarre aus Deutschland bereitet sich Superstar Lady Gaga (32, «Poker Face») auf ihre Silvestershows in Las Vegas vor.

Die Sängerin habe bei ihm ein Instrument mit mehr als 11.000 handverlegten Swarovski-Kristallen und 24-karätigem Gold im Griffbrett bestellt, sagte der Gitarrenbauer Jens Ritter aus Deidesheim (Rheinland-Pfalz) der Deutschen Presse-Agentur. Ritter hatte in der Vergangenheit bereits Gitarren an US-Stars wie Prince, George Benson und Musiker von Madonna und Christina Aguilera geliefert. «Es handelt sich um eine Gitarre der limitierten «Sandokan»-Edition von acht Exemplaren, Lady Gaga hat die Nummer Zwei», sagte der 46-Jährige. Den Preis bezifferte er mit 48.000 Euro. Anderthalb Jahre haben Ritter und seine Mitarbeiter von der Bestellung bis zur Auslieferung am Lady-Gaga-Instrument gewerkelt. Die Manufaktur des in Bad Dürkheim geborenen Unternehmers besteht seit 1996. Jährlich entstehen in dem ehemaligen Weingut 72 Gitarren.

Heiligabend in der Antarktis: Forscher singen auf dem Dach

ANTARKTIS (dpa) - Auf der deutschen Antarktis-Station Neumayer III gibt es an Heiligabend vermutlich Braten mit Rotkohl unterm Plastik-Weihnachtsbaum.

Besinnliche Weihnachtsstimmung werde aber eher nicht aufkommen, sagte Bernhard Gropp, der als Stationsleiter und Arzt bereits sein zweites Weihnachtsfest im ewigen Eis feiert. Zwar gebe es garantiert weiße Weihnachten. Aber im Moment ist Sommer und Polartag, das bedeutet: Die Sonne geht nicht unter. Nach dem Festmahl wollen die Bewohner auf das Stationsdach gehen, um dort Weihnachtslieder zu singen. «Wir sind ein internationales Team, wir singen auch englische und französische Lieder», sagte der 38-jährige Gropp. In der Einrichtung, die vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut betrieben wird, leben zurzeit mehr als 40 Wissenschaftler.

Haarewuscheln: Britische Ministerin tadelt EU-Kommissionschef Juncker

LONDON/BRÜSSEL (dpa) - Die britische Arbeitsministerin Amber Rudd (55) hat EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker (64) «groteskes» und «grauenhaftes» Verhalten gegenüber Frauen vorgeworfen.

«Wenn so etwas in unserem Parlament passieren würde, hoffe ich, dass das eine formale Beschwerde zur Folge hat», sagte die frühere Frauenministerin in einem Interview mit der Zeitung «The Telegraph» vom Samstag. Konkret ging es um einen Vorfall vor einigen Tagen beim EU-Gipfel in Brüssel. Juncker wuschelte der stellvertretenden Protokollchefin der EU-Kommission, Pernilla Sjölin, zur Begrüßung kräftig durch die blonden Haare. Die auf Video festgehaltene Szene löste im Kurznachrichtendienst Twitter viele Diskussionen aus.

Deutsche Lebkuchen - made in New York

NEW YORK (dpa) - Ob Christmärkte, Spekulatius oder Glühwein - deutsche Weihnachtstraditionen faszinieren die Amerikaner und werden in den USA viel kopiert. Richtige Lebkuchen waren bislang hauptsächlich importiert zu finden, doch jetzt feiert eine New Yorkerin mit ihrer eigenen Backkunst Erfolge.

Sandy Lee verbrachte rund drei Jahre in Berlin und entdeckte dort ihre Leidenschaft für Lebkuchen. Zurück in New York begann sie, selbst zu backen, und nannte ihre Firma «Leckerlee» - ein Wortspiel aus ihrem Nachnamen und Leckerli. Auf Weihnachtsmärkten und im Internet verkauft Lee ihre Lebkuchen mit immer mehr Erfolg. «Die beliebteste Festtagssüßigkeit Deutschland hat es endlich nach New York geschafft», urteilte jüngst sogar die «Vogue». Das Geschäft laufe blendend, sagte ein Verkäufer am Weihnachtsmarkt am Columbus Circle in New York. Und manche deutsche Kunden fänden sogar, die Lebkuchen seien besser als in Deutschland.

Macrons Chefkoch Gomez bewirtet 1.300 Menschen in Afrika

N'DJAMENA (dpa) - Blätterteigpastete mit Stopfleber, Geflügel mit Morcheln und Kartoffelgratin, Käse, Schokodessert, dazu Wein und Champagner: Élysée-Chefkoch Guillaume Gomez hat auf dem französischen Truppenstützpunkt im zentralafrikanischen Tschad ein Weihnachtsessen für rund 1.300 Menschen serviert.

Der 40-jährige «Chef» - so werden Spitzenköche in Frankreich genannt - begleitete Staatschef Emmanuel Macron beim Truppenbesuch in die Hauptstadt N'Djamena und sorgte für das leibliche Wohl von Soldaten und anderen Gästen. Die Speisen wurde laut Medienberichten in Paris vorbereitet und in die über 4000 Kilometer entfernte Hauptstadt des Tschad gebracht. Gomez hatte bereits im vergangenen Jahr bei Macrons weihnachtlichem Truppenbesuch im Niger aufgetischt, allerdings für deutlich weniger Gäste.

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