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Foto: epa/Franck Robichon
Foto: epa/Franck Robichon

Neue Sorgen um Japans abgedankten Kaiser Akihito - Kurz bewusstlos

TOKIO (dpa) - Japans abgedankter Kaiser Akihito gibt seinem Volk Grund zur Sorge. Der 86 Jahre alte Vater des heutigen Kaisers Naruhito habe in seiner Residenz in Tokio vorübergehend das Bewusstsein verloren und sei kollabiert - eine anschließende Untersuchung habe jedoch keine gesundheitlichen Unregelmäßigkeiten erbracht, gab das Haushofamt bekannt. Akihito sei wieder in normalem Zustand und habe auch wie immer gefrühstückt. Der im Volk äußerst beliebte frühere Monarch hatte im April vergangenen Jahres auf eigenen Wunsch abgedankt und als Begründung nachlassende Kräfte angeführt. Er war der erste Kaiser Japans seit rund 200 Jahren, der noch zu Lebzeiten den Thron für seinen Nachfolger freimachte.


Billie Eilish tritt bei Oscar-Verleihung auf

LOS ANGELES (dpa) - US-Sängerin Billie Eilish soll einen «besonderen Live-Auftritt» bei der Oscar-Verleihung in der kommenden Woche abliefern. Das kündigte die Filmakademie mit einem Foto der 18-jährigen Musikerin auf Twitter an. Weil traditionell nominierte Filmsongs performt werden, könnte es sein, dass Eilish den Titelsong zum neuen James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» darbietet. Eilish ist die jüngste Sängerin, die jemals den Bond-Titelsong gesungen hat. Für Eilish läuft es derzeit gut: Am vergangenen Sonntag räumte sie fünf Auszeichnungen bei den Grammy Awards ab, unter anderem für den «Song des Jahres» und die «Aufnahme des Jahres». Die Oscars werden am 9. Februar in Los Angeles verliehen.


Schauspielerin Sukowa sieht Generationen heute näher beieinander

BERLIN (dpa) - Die Schauspielerin Barbara Sukowa («Berlin Alexanderplatz») hat für die Rolle einer Freizeit-Oma in der Kino-Komödie «Enkel für Anfänger» kaum auf Beispiele aus ihrem Leben als Großmutter zurückgreifen können. «Ich sehe mein Enkelkind nicht so oft, wie ich das eigentlich gerne hätte», sagte Sukowa der dpa in Berlin. Während die Schauspielerin seit fast 30 Jahren in New York lebt, ist ihr Enkelkind in Berlin zuhause. Gegenüber ihrer eigenen Kindheit sieht sie Unterschiede im Verhältnis zwischen jung und alt. «Ich finde eigentlich, dass die junge Generation viel netter ist als meine Generation war. Wir hatten ja das Motto «Trau' keinem über 30», waren sehr rebellisch und haben in den Eltern immer einen Antagonismus gesucht.» Heute seien Generationen näher beieinander. «Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mal eine Party mit meinen Eltern gemacht hätte.»


Schauspieler August Diehl hat gelernt zu beten

HANNOVER (dpa) - Schauspieler August Diehl (44) hat sich für seinen neuen Kinofilm intensiv mit dem Glauben auseinandergesetzt. «Ich bin in Kirchen gegangen und habe mich gezwungen zu beten. Zuvor hatte ich das noch nie getan, eine unglaubliche Erfahrung», sagte er in einem Interview dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Für den Film «Ein verborgenes Leben», in dem Diehl einen gläubigen Bauern spielt, habe er «jeden Abend und jeden Morgen» in der Bibel gelesen, sagte er. «Am Anfang habe ich mich lächerlich gefühlt. Aber diese Lektüre verströmt eine wahnsinnige Kraft - selbst dann, wenn man sie für sinnlos hält.» In «Ein verborgenes Leben» geht es um einen österreichischen Bauern, gespielt von Diehl, der sich weigert, mit der deutschen Wehrmacht in den Krieg zu ziehen.


Ermittlungen gegen Dieter Wedel ziehen sich in die Länge

MÜNCHEN (dpa) - Die Ermittlungen gegen den Regisseur Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ziehen sich weiter in die Länge. «Es haben sich Aspekte ergeben, die es notwendig machen, dass wir das Verfahren jetzt noch nicht abschließen können», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, Anne Leiding, in München. Welche Aspekte das sind, sagte sie nicht. Die Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung wurden bereits vor zwei Jahren aufgenommen und dauern deutlich länger als ursprünglich gedacht. Eine ehemalige Schauspielerin wirft dem Regisseur («Der große Bellheim») vor, er habe sie im Sommer 1996 in einem Münchner Hotel zum Sex gezwungen. 2018 beschuldigten drei Ex-Schauspielerinnen Wedel im «Zeit-Magazin», sie in den 90er Jahren sexuell bedrängt zu haben. Wedel streitet die Anschuldigungen ab.


Detlev Buck: «Beim Yoga bin ich Daueranfänger»

BERLIN (dpa) - Regisseur und Schauspieler Detlev Buck (57, «Bibi und Tina») entspannt sich gern beim Yoga, sieht sich allerdings nicht als Könner. «Yoga geht gut, wenn ich mal den Kopf freibekommen möchte, aber ich bin da ein Daueranfänger», sagte er der Deutschen Presse-Agentur bei der Ernst-Lubitsch-Preisverleihung in Berlin. «Es geht ja darum, dass man sich Zeit für sich selbst nimmt und sich nicht verrückt machen lässt.» Er könne sich auch beim Spazierengehen oder im Kino gut entspannen. Aktuell habe er sogar Zeit dafür. «Bis Weihnachten habe ich den Film «Wir können nicht anders» gedreht», erklärte er. Und ab 3. März drehe er eine Thomas-Mann-Verfilmung. «Die Mischung macht's.» Detlev Buck wurde 1993 durch das Roadmovie «Wir können auch anders» bekannt, das er als Regisseur und Drehbuchautor verantwortete.


Jodie Foster dreht Film über Mona-Lisa-Diebstahl

LOS ANGELES (dpa) - Oscar-Preisträgerin Jodie Foster (57, «Das Schweigen der Lämmer») soll die Geschichte eines spektakulären Kunstraubs verfilmen. Es geht um den Diebstahl des «Mona Lisa»-Gemäldes aus dem Pariser Louvre im Jahr 1911, wie die US-Filmportale «Deadline.com» und «TheWrap» berichteten. Dadurch sei das Gemälde damals weltweit berühmt geworden, zitierte «Deadline.com» den Filmproduzenten Jeffrey Soros. Der Italiener Vincenzo Peruggia, ein ehemaliger Louvre-Mitarbeiter, hatte das Gemälde Leonardo da Vincis entwendet. Mehr als zwei Jahre lang blieb das Rätsel um den Diebstahl ungelöst bis das Frauenporträt mit dem wohl berühmtesten Lächeln der Welt 1913 wieder auftauchte.


Für Ulrich Tukur hatten Filme früher ein größeres Geheimnis

BERLIN (dpa) - Schauspieler Ulrich Tukur (62, «Tatort») gefallen Filme aus den 20er und 40er Jahren besser, weil sie geheimnisvoller waren als die heutigen. «Nach wie vor gibt es tolle und schlechte Filme. Ich finde die Filme zu Zeiten von Ernst Lubitsch aber sehr viel interessanter, weil sie ein viel größeres Geheimnis hatten», sagte er der Deutschen Presse-Agentur bei der Ernst-Lubitsch-Preisverleihung in Berlin. «Sie waren damals erstens schwarz-weiß und zweitens stumm», erklärte Tukur. «Das heißt, man musste sich Text und Farbe vorstellen. Das wiederum regt die eigene Fantasie an und ist dadurch gewinnender und belohnender für einen Menschen und sein Gehirn.» Tukur räumte aber ein: «Ich bin kein großer Cineast, gehe sehr selten ins Kino. Fernsehen schaue ich auch nur wenig, streamen tue ich gar nicht. Ich lese dafür sehr viel, höre Musik oder gehe ins Theater.»


Thekla Carola Wied hat ein Teilzeit-Haustier

MÜNCHEN (dpa) - Die Schauspielerin Thekla Carola Wied (75) hat ein Teilzeit-Haustier. Der Kater gehöre ihrem Nachbarn in Österreich, sagte sie. In den Bergen hat sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Ferienwohnung. Sobald sie dort mit dem Auto ankämen, rase der Kater los und quartiere sich bei ihnen ein. «Bei uns kriegt er dann ganz besondere Leckerlis.» Das eigentliche Herrchen, ein Landwirt, amüsiere sich darüber. «Wenn wir abreisen, bringen wir den Kater zurück», erzählt die Schauspielerin. Bekannt wurde Thekla Carola Wied in den 80er Jahren durch die ZDF-Erfolgsserie «Ich heirate eine Familie». Im ARD-Film «Zum Glück gibt's Schreiner» am Samstag um 20.15 Uhr spielt Wied eine mürrische Mutter, die die angeknackste Beziehung zu ihrer Tochter kitten will.


Schauspielerin Mimi Fiedler geht gelassen mit ihrem Körper um

KÖLN (dpa) - Anders als früher pflegt die Schauspielerin Mimi Fiedler (44) inzwischen einen gelassenen Umgang mit ihrem Körper. «Ich nehme mich einfach mit Humor», sagte sie im Interview der «Bild»-Zeitung. «In erster Linie bin ich eine liebende Mama, Ehefrau und Freundin. Der Körper vergeht eh, die Liebe bleibt!» Früher habe sie hart gegen ihre vermeintlichen Problemzonen angekämpft, erzählte Fiedler. Unerwünschte Haare habe sie sich weglasern lassen, gegen ihre Cellulite «sämtliche heilversprechenden Cremes» ausprobiert. Fiedler spielte bis 2018 die Kriminaltechnikerin Nika Banovic im Stuttgarter «Tatort».


«Black Panther»-Star Chadwick Boseman mag keine Schusswaffen

LONDON (dpa) - In dem neuen US-Thriller «21 Bridges» muss Chadwick Boseman als Polizist in mehreren Szenen von der Schusswaffe Gebrauch machen. Im richtigen Leben will der amerikanische Schauspieler («Black Panther») damit nichts zu tun haben. «Ich mag keine Schusswaffen, ich möchte keine Schusswaffe besitzen und auch nicht die Verantwortung dafür tragen», sagte der 42-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London. Boseman spielt in «21 Bridges» einen Cop in New York City, der nur eine Nacht Zeit hat, um nach einem Polizistenmord die Täter zu jagen. Für die Rolle absolvierte er ein Polizeitraining und lernte dabei auch den Umgang mit der Waffe. Trotzdem wolle er auf keinen Fall eine Waffe in seinem eigenen Haus haben, betonte Boseman.


Schauspielerin Blake Lively: «Wir haben so viele Kinder»

LOS ANGELES (dpa) - US-Schauspielerin und Mutter Blake Lively (32) weiß nach eigenen Worten oft nicht, wo ihr der Kopf steht. Vom zweiten auf das dritte Kind fühle es sich an «wie von 2 auf 3000». Sie und ihr Mann, Schauspielerkollege Ryan Reynolds (43), hätten «so viele Kinder»: «Sie sind mehr als wir», sagte sie im US-amerikanischen Frühstücksfernsehen «Good Morning Amercica» am Dienstag. Lively und Reynolds bekamen im September 2019 ihr drittes gemeinsames Kind. Der Name der Tochter ist noch nicht bekannt. Ihre ersten zwei Kinder heißen James (5) und Inez (3).

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