Lange Warteschlangen vor den Immigration-Schaltern

BANGKOK: Vor den Immigration-Schaltern auf dem Flughafen Suvarnabhumi bildeten sich am Donnerstag lange Schlangen wartender Passagiere.

Der Twitter-Nutzer „Oo Spin9" berichtete, das neue biometrische Scannen der Fingerabdrücke sei für die Verzögerungen verantwortlich. Ein Tourist sagte „Thaivisa“: „Willkommen in Thailand - und willkommen in den Warteschlangen bei der Einreise. Die Passagiere mussten alle zehn Finger scannen lassen". Ein Urlauber aus Schottland ergänzte: „Es hat ewig gedauert, bis die Einreise abgeschlossen war. Es gab eine riesige Warteschlange. Ich hatte dieses Scannen von Fingerabdrücken noch nie in Thailand gesehen.“ Aufgrund der Sprachbarrieren dauerte das Scannen der Fluggäste sehr lange. „Thaivisa“ merkt an, dass der offizielle Starttermin für das neue biometrische System - für mehr als zwei Milliarden Baht landesweit installiert - der 1. Juli sei. Das System ist auf dem neuesten Stand der Technik und soll zur Sicherheit in Thailand beitragen.

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Stefan Sahli 03.07.19 15:06
Gestern kein Scannen bei der Ausreise
Nachtrag: Bei der Ausreise gestern am Flughafen Suvarnabhumi war kein Scannen erforderlich.
Da aber an allen Schaltern die entsprechenden Scanner installiert sind, wird das schon noch kommen...
Peter Brechbühl 30.06.19 11:44
@R.Knoepfel
Meines Wissens ist der 2. Bereich nur Fast Track oder hat sich das seit 10.6.19 geändert ?
Roland Hauser 29.06.19 20:58
Scannen auch bei Ausreise
Ich bin am 27.6 von Bangkok ausgereist und das Scannen der 10 Finger wurde schon angewendet und hat bei mir überhaupt nicht funktioniert. Ich müsse fester drücken,meinte die gestresste Beamtin,nützte auch nichts.Ein völliger Leerlauf.
Stefan Sahli 29.06.19 14:48
Am neuen System liegt's eher nicht...
Schon vergangene Woche durfte ich mich einscannen bei der Einreise und es hat die Dauer an der Immigration kaum verzögert, und falls doch, nur um wenige Sekunden.
Schon beim Anstehen sieht man wirklich sehr gut und einfach dargestellt, auf Tafeln und in Videos, wie es abläuft. Auch Analphabeten könn(t)en das verstehen, egal welche Sprache sie sprechen. Bedingung wäre aber eine gewisse Aufmerksamkeit für die Umgebung.

Das Einscannen macht der Einreisende selbständig, während der Beamte den Pass prüft. Rechte Hand aufs Glas (alle 4 Finger gleichzeitig), pieps, dasselbe mit der linken Hand, pieps, beide Daumen gleichzeitig aufs Glas, pieps, in die Kamera schauen, pieps, fertig.

Wie gesagt: am neuen System liegt's eher nicht, dass die Schlangen so lange sind.
Bin gespannt, ob das System nächste Woche auch bei der Ausreise zum Einsatz kommt…
Phi Nott 29.06.19 13:09
@nein, Herr Franke
, daran erkennt man lediglich die Wertschätzung, die den Touristen entgegengebracht wird. Selbst in Vietnam geht es schneller.
Thomas Thoenes 28.06.19 23:18
Kambodscha nutzt das System schon seit
Jahren und es gab/gibt nie solche Warteschlangen. "Aufgrund der Sprachbarrieren..." es wäre schon sinnvoll wenn ALLE Immigration Mitarbeiter englisch sprechen würden. Dann wäre dieser Teil der vorhandenen Sprachbarriere schon mal vom Tisch. Und was soll der Blödsinn mit allen zehn Fingern? Falls ich neun davon austausche oder verliere? Beide Daumen ist ja wohl mehr als ausreichend und verkürzt die Zeit um ein Vielfaches. Last but not least sollte man zumindest in der Einführungsphase ALLE Immigrationschalter geöffnet haben. Aber wie schon von @Joerg Obermeier erwähnt scheint hier mal wieder wenig Rücksicht genommen zu werden auf das Gefühl als ZAHLENDER Gast willkommen zu sein. Um wenige schwarze Schafe (eventuell) zu erwischen müssen sich Millionen Touristen einer völlig überzogenen Tortour unterziehen.