Lage nach Erdbeben katastrophal

Foto: ml
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KATHMANDU: Drei Monate nach der katastrophalen Erdbebenserie in Nepal warnen Hilfsorganisationen vor dramatischen Langzeitfolgen für Kinder.

Die Lebensumstände vieler Familien in Zelten oder Nothütten seien noch immer katastrophal, erklärten World Vision, Plan International und Save the Children. Die Befragung von rund 2.000 jungen Erdbebenopfern habe deutlich gemacht, dass in der Monsunzeit der kommenden Monate schwere Krankheiten drohten. Zudem gebe es Berichte über sexuellen Missbrauch in Notunterkünften. Viele Kinder seien zudem traumatisiert und benötigten psychosoziale Unterstützung. Das Rote Kreuz von Nepal teilte mit, dass in den abgelegenen Bergregionen des Himalaja noch immer Betroffene auf Hilfe warten. „Es ist unser vordringliches Ziel, die abgelegenen Dörfer in den Bergen mit Hilfsgütern zu versorgen, bevor sie durch den Monsun von der Außenwelt abgeschnitten werden“, betonte das Rote Kreuz.

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