Kurz und Mitsotakis: Gemeinsames Signal gegen illegale Migration

Bundeskanzler Sebastian Kurz (R) und der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis (L) nehmen nach einem Treffen im Kanzleramt in Wien an einer Pressekonferenz teil. Foto: epa/Christian Bruna
Bundeskanzler Sebastian Kurz (R) und der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis (L) nehmen nach einem Treffen im Kanzleramt in Wien an einer Pressekonferenz teil. Foto: epa/Christian Bruna

WIEN/ATHEN: Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz haben ihre Entschlossenheit zur Bekämpfung illegaler Migration bekräftigt. «Griechenland als ein Land an der EU-Außengrenze und Österreich als Zielland werden ihre Arbeit fortsetzen, eine gemeinsame und wirksame europäische Politik in diesen Fragen zu erreichen», wird Mitsotakis in einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch zitiert.

Es gehe darum, allen potenziell illegal Einwandernden das klare Signal einer restriktiven Migrationspolitik zu senden, das Geschäftsmodell der Schlepper zu zerstören und das Ertrinken von Flüchtlingen im Mittelmeer zu stoppen, sagte Kurz. Er warnte auch erneut davor, sich von der Türkei erpressen zu lassen. Ankara droht immer wieder damit, die Grenzen für Migranten Richtung Mitteleuropa zu öffnen.

Anlass für die Erklärung der beiden Regierungschefs bot die Tatsache, dass Europa vor fünf Jahren auf den Höhepunkt einer Migrationskrise zusteuerte.

Auch im griechisch-türkischen Konflikt um die Erkundungsrechte für Gas im östlichen Mittelmeer stellte sich Kurz hinter Athen. Die türkischen Ambitionen seien ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht. Die EU müsse klar zugunsten Griechenlands Stellung beziehen, forderte der österreichische Regierungschef.

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