BANGKOK: Das zentrale Konkursgericht hat am Donnerstag (20. Oktober 2022) dem Antrag der Fluggesellschaft Thai Airways International (THAI) auf Überarbeitung ihres Sanierungsplans stattgegeben. Die Entscheidung fiel nach der Ankündigung von THAI, dass die Zahl der Fluggäste in diesem Monat um 80 Prozent gestiegen ist und dass sie die Zahl der Flüge nach Melbourne (Australien) im Dezember aufgrund der gestiegenen Nachfrage verdoppeln wird.
Die Airline erhielt vom Gericht grünes Licht, nachdem die meisten ihrer Gläubiger den überarbeiteten Plan unterstützt hatten.
Einem Bericht der thailändischen Tageszeitung „The Nation“ folgend haben etwa 79 Prozent der Gläubiger der Fluggesellschaft, einschließlich des Finanzministeriums, den überarbeiteten Sanierungsplan unterstützt.
THAI hat in den letzten Jahren – wie die meisten Unternehmen – stark unter den Auswirkungen und Beschränkungen der Covid-19-Pandemie gelitten.
Die Fluggesellschaft beantragte Ende 2019 Insolvenzschutz, nachdem sie massive Schulden in Höhe von 245 Milliarden Baht angehäuft hatte. Im Mai 2020 gab das Kabinett grünes Licht für den Sanierungsplan nach dem Konkursgesetz, der später vom zentralen Konkursgericht genehmigt wurde. In den letzten Monaten gab es jedoch erste Anzeichen einer Erholung.
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Im Juli gab THAI bekannt, dass sie im Rahmen ihrer Umstrukturierungspläne drei weitere Flugzeuge mietet und 600 neue Mitarbeiter einstellt. Und nach Kostensenkungen, dem Verkauf von Aktien, der Schuldentilgung und dem Verkauf von Flugzeugsitzen aus ihren ausgemusterten Boeing-747-Flugzeugen stieg der Umsatz.
THAI gab bekannt, dass sie in den ersten 10 Tagen dieses Monats einen Anstieg der Passagierzahlen um 80 Prozent verzeichnete, wie das Nachrichtenportal „Thai Enquirer“ berichtete.
Die Fluggesellschaft gab an, dass ihr durchschnittliches Passagieraufkommen bei 17.554 Personen pro Tag lag, gegenüber 2.092 Personen pro Tag im Januar 2022.
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THAI fügte hinzu, dass die Reisenachfrage in den ersten neun Monaten dieses Jahres aufgrund der Lockerung und Aufhebung von Reisebeschränkungen und -einschränkungen in Ländern auf der ganzen Welt weiter anstieg.
Die Politik mit den Sitzen am Notausgang ist auch nicht schlüssig, einen überschaubaren Aufpreis zu verlangen um dort sitzen zu dürfen ist ja meines Erachtens in Ordnung, dann sollte das aber auch richtig vermarketet werden und es sollten nicht ALLE Plätze an den Notausgängen während des Fluges freibleiben.