Kokainfunde in vier Ländern Mittelamerikas - 2,6 Tonnen

symbolfoto: epa/ORLANDO BARRIA
symbolfoto: epa/ORLANDO BARRIA

WESTFALIA: In vier mittelamerikanischen Ländern sind an einem Tag größere Kokainfunde gemeldet worden. Sicherheitskräfte in Costa Rica, Nicaragua, Honduras und Guatemala teilten am Freitag unabhängig voneinander mit, die Droge beschlagnahmt zu haben. Die größte Menge Kokain verzeichnete mit 2,6 Tonnen Costa Rica.

Der Minister für öffentliche Sicherheit des Landes, Michael Soto, sagte im Radiosender Monumental, vorausgegangen sei eine intensive Verfolgungsjagd per Boot im Karibischen Meer. Diese habe auf dem Gebiet Panamas begonnen, das verfolgte Boot sei schließlich im costa-ricanischen Westfalia auf Grund gelaufen. An Bord seien 2630 Päckchen Kokain gewesen. Drei Personen wurden demnach beim Fluchtversuch festgenommen.

In der Gegend, wenige Kilometer südlich des Flughafens der Stadt Limón, lagern Soto zufolge Drogenschmuggler ihre Ware, bevor sie in Containern nach Europa verschifft wird. In diesem Jahr seien in Costa Rica bereits mehr als 13 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden.

In Nicaragua wurden nach offiziellen Angaben bei zwei Einsätzen insgesamt 196 Päckchen Kokain beschlagnahmt. In Guatemala waren es 100 Päckchen in einem Container auf einem Schiff unter der Flagge Hong Kongs. In Honduras wurde der Fund von 50 Päckchen gemeldet. Wieviel Kokain die Päckchen jeweils enthielten, wurde nicht mitgeteilt.

Drogenkartelle schmuggeln auf verschiedenen Transportwegen erhebliche Mengen Kokain aus Südamerika durch Mittelamerika in die USA oder nach Europa. Immer wieder gelingt Sicherheitskräften oder Ermittlern ein großer Fund.

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