PHUKET: Ein scheinbar entspannter Familienausflug an den Stränden von Phuket endete am Sonntagnachmittag (9. Juni 2024) in einer Tragödie, als ein amerikanischer Tourist von einer Welle ins offene Meer gezogen und seitdem vermisst wird. Der Vorfall ereignete sich am Nai Han Beach in der südlichen Provinz, bekannt für seine malerischen Aussichten und als beliebtes Ziel für viele Urlauber.
Gegen 16.45 Uhr wurde der 49-jährige Amerikaner zusammen mit seiner thailändischen Frau und ihrem gemeinsamen dreieinhalbjährigen Sohn von einer starken Strömung erfasst, während sie etwa 10 Meter vom Ufer entfernt schwammen. Während es der Frau gelang, sich selbst an das Ufer zu retten, und die Rettungsschwimmer den kleinen Jungen sicher zurückbrachten, wurde der Amerikaner von den unerbittlichen Wellen mitgerissen.
Die Polizeistation Chalong in Phuket, unterstützt von der Phuket Kusoldham Foundation und lokalen Gemeindebeamten, leitete sofort eine großangelegte Suchaktion ein. Trotz der Bemühungen des Tauchteams war das Auffinden des Vermissten aufgrund der zunehmenden Flut und des starken Windes äußerst schwierig.
Arun Solos, der Bürgermeister des Unterbezirks Rawai, bestätigte, dass die Such- und Rettungsaktion bis in die Abendstunden fortgesetzt wurde, jedoch gegen 20.30 Uhr aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden musste. Die Suche wird am Montagmorgen (10. Juni 2024) fortgesetzt, mit der Hoffnung, den Amerikaner zu finden und zur Familie zurückzubringen.
Dieser Vorfall wirft erneut Schatten auf die Sicherheitsbedingungen an den Stränden von Phuket, wo trotz regelmäßiger Warnungen vor starken Strömungen immer wieder Badeunfälle geschehen. Der tragische Unfall unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Vorsichtsmaßnahmen und Aufklärung der Urlauber über die potenziellen Gefahren des Meeres.
