Notlandung von Segelflieger

​Kleinflugzeug in Tirol verschollen 

Foto: Pixabay/Garten-gg
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INNSBRUCK: Piloten haben am Osterwochenende in Österreich mit richtig schlechtem Wetter zu tun. Ein Deutscher schafft eine Notlandung, ein weiteres Flugzeug bleibt verschollen.

Die österreichische Polizei hat über die Ostertage vergeblich nach einem vermissten Kleinflugzeug gesucht, das auf dem Weg von Italien nach Deutschland war. Bis Montagnachmittag fand sie keine Spur der Maschine, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Polizei geht davon aus, dass nur ein Pilot an Bord war. Über seine Identität machte sie zunächst keine Angaben.

Ein Deutscher, der mit einem Segelflugzeug in Österreich unterwegs war, schaffte dagegen eine Notlandung. Der 53-Jährige habe am Ostersonntag nachmittags auf einem Feld aufgesetzt und sei nicht verletzt worden. Der Mann hatte zuvor wegen heftiger Winde deutlich an Höhe verloren. Er hätte den Flugplatz nicht mehr erreichen können, wie die Polizei mitteilte.

Von der anderen Maschine war das letzte Handysignal am Samstag in der Region Ötztal aufgefangen worden. Dort musste die erste Suche wegen heftiger Winde und Niederschläge abgebrochen werden. In der Luft war auch Saharastaub, wie ein Polizeisprecher sagte. Am Sonntag weitete die Polizei bei einer Aufhellung das Suchgebiet auf das nahegelegene Pitztal und das Sellraintal aus. Auch dort blieb die Suche aber erfolglos. Bei widrigen Wetterverhältnissen ging die Suche am Montag weiter.

Das Ötztal ist ein Seitental des Inntals im österreichischen Bundesland Tirol. Der alpine Ferienort Sölden liegt knapp 1400 Meter hoch im Südteil des Tals, rund 100 Kilometer südlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern.

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