SINGAPUR (dpa) - Wimbledonsiegerin Angelique Kerber hat nach eigenen Worten noch nicht darüber nachgedacht, zukünftig auf einen Trainer zu verzichten. Nach der überraschenden Trennung von ihrem bisherigen Coach Wim Fissette sagte Kerber in einem Interview der «Bild am Sonntag»: «Was ich weiß, ist, dass ich ein gutes Team brauche. Kommt ein neuer Trainer, muss er da reinpassen.»
Vor dem Start der WTA Finals in Singapur wollte sich Kerber erneut nicht genauer zu den Gründen der Trennung von Fissette äußern. Das Kapitel sei abgeschlossen, erklärte die 30-Jährige vor ihrer Auftaktpartie in Singapur an diesem Montag gegen die Niederländerin Kiki Bertens.
Als ein Ziel für die Zukunft nannte Kerber den Titel bei den French Open. Von den vier Grand-Slam-Turnieren hat die Norddeutsche lediglich die Veranstaltung auf dem eher ungeliebten roten Sand in Paris noch nicht gewonnen. «Mir fehlt nur noch dieser eine Titel! Den will ich haben, ernsthaft», sagte Kerber.