BANGKOK: Die Paveena-Stiftung für Kinder und Frauen hat in diesem Jahr 9.157 Notrufe zu Vergewaltigung, häuslicher Gewalt und Menschenhandel bekommen.
Weiter ging es um sexuelle Belästigung, vermisste Kinder und Frauen sowie um Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz, auch kamen Hilferufe zum Thema Gerechtigkeit einfordern. Laut der Stiftungsgründerin Paveena Hongsakul haben sich die Anrufe zu häuslicher Gewalt verdoppelt, dabei spielten Drogen, Scheidung und unplanmäßige Schwangerschaft eine führende Rolle.
Zugenommen hätten weiter die Fälle von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen sowie von Körperverletzungen. Das jüngste Opfer einer Vergewaltigung sei ein Jahr alt gewesen, das älteste eine 78-jährige Frau. Beim Menschenhandel sieht Paveena eine merkliche Verbesserung, weil die Regierung konsequent gegen Banden vorgeht. Dennoch; Weiterhin würden junge Frauen in Bahrain, Südkorea und Malaysia in die Prostitution gezwungen.