Jomtien-Strand wird auf 50 Meter verbreitert

Der Renovierung der Promenade folgt nun auch in Jomtien die Aufschüttung des Sandstrandes. Foto: Redaktion
Der Renovierung der Promenade folgt nun auch in Jomtien die Aufschüttung des Sandstrandes. Foto: Redaktion

PATTAYA: Mit 586 Millionen Baht will die Marinehörde ab Ende dieses Monats den Strand am Jomtien auf 50 Meter verbreitern.

Ekkarat Khantharo, Direktor der 6. Marinebehörde, sagte am Freitag, die italienisch-thailändische Entwicklungsgesellschaft sei mit der Erweiterung des Strandes beauftragt worden, nachdem sie zuvor den Strand von Pattaya vergrößert hatte. Die Erweiterung würde etwa 900 Tage dauern.

In der ersten Phase soll der Strand mit zusätzlichem Sand vom Geschäft Lung Sawai bis zur Soi Na Jomtien 11 auf 3,5 Kilometer Länge auf 50 Meter verbreitert werden. Der Sand wird von der Koh Rang Kwian herangeschafft. Insgesamt werden 680.000 Kubikmeter Sand benötigt. Die zweite Phase erstreckt sich von der Soi Na Jomtien 11 bis Phratamnak, ebenfalls eine Entfernung von 3,5 km. Diese Arbeiten mit ebenfalls Sand von der Koh Rang Kwian werden im Jahr 2022 erfolgen.

Im Haushaltsjahr 2021 sollen Mittel für die Erweiterung des stark erodierten Strandes von Bang Saen bei Chonburi bereitgestellt werden. Die Arbeiten in Jomtien werden mit der zweiten Etappe im folgenden Jahr fortgesetzt.

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Haan Berger 21.06.20 09:59
Rechnen Thailänder anders?
Breite 50 m X Länge 3500 m= 175.000 m² und das Ganze in die andere Richtung = 350.000 m² bei den errechneten 680.000 m³ entspräche das eine Höhe von mindestens 4 m in 50 m Entfernung, und das auch nur, wenn es im 45° Winkel tiefer wird, was aber nicht der Fall ist. Das einzig richtige an diesem Plan wird der Preis sein: 568.000.000 Bath.
Hermann Hunn 14.06.20 11:37
Es reicht nicht einmal für silbernen Sand
Im stillen Kämmerlein ganz leise nachgedacht: 3'500 Meter Länge mal 50 Meter Breite wären summa summarum 175'000 m2. Der m2-Preis wäre demnach 3'350 Bath inkl. Material und Arbeit. Da ist von Gold sicher keine Rede. Die Gesamtmenge des Sandes würde in etwa für eine durchschnittliche Höhe der Sandschicht von 3.9m reichen.
See You 14.06.20 09:16
@Karsten Weisker
Ich weiß zwar nicht, wie Sie gerechnet haben, aber ich komme da auf 861,76 Baht pro m³ Sand. Und zwar, indem ich die 586 Millionen einfach durch die 680.000 teile. Und der Sand selber ist sicherlich noch wesentlich billiger, da ja auch die von Ihnen genannten fleißigen Arbeiter, die den Sand mit Schaufel und Schubkarre, oder aber mit irgend welchen Maschinen, von A nach B schaffen, ja schließlich auch bezahlt werden wollen! ;-)
Karsten Weisker 14.06.20 00:07
Goldener Sand ?
Ist natürlich Lobenswert. Aber nur mal Laut nachgedacht über die Zahlen.
680 000 Kubikmeter (m3) Wäre etwa 970 000 Bath pro m3. Stolzer Preis.
Nur falls jemand nicht weiß wie viel ein m3 ist:
Ein fleißiger Arbeiter braucht an Land keinen Vormittag um einen m3 Sand von A nach B zu schaffen mir einer Schaufel und Schubkarre.

Dieter Kowalski 13.06.20 21:22
Also genau genommen ist das dann ein Rückbau, denn der Jomtien Strand war damals, in der guten alten Zeit, in etwa so breit. Zum Strand führte nur ein kleiner Weg.
Was passiert mit der Straße? Wird die geschreddert damit genug Platz für den Strand bleibt?
Oliver Harms 13.06.20 14:37
ItaThai ist keine Italienische Gesellschaft!!!
Ita Thai wurde zur Erweiterung Bangkoks im 19 jahrhundert gegründet.
Ihre aufgabe war es Landauf eigene Kosten zu entwässern durch den Bau von Kanälen.
Die Gesellschaft hatte das Nutzungsrecht für Land ,Kanäle und Wasser für jeweils 25 Jahre pro Bauabschnitt bekommen.Danach gingen diese Rechte an die Krone über.
Wo bei der Präsident der Gesellschaft ein Halbbruder also Prinz des damaligen Königs war.
D.h.bestehen bis heute in Bangkok und Großraum Bangkok rund 4000 Kilometer Kanäle in allen Größen.
Es handelt sich also um eine thailändische Firma deren Ursprünge sich im Wasserbau befinden,wo bei sie heute so breit aufgestellt ist,daß sie alle Bauvorhaben abarbeiten kann.

Wobei es mich verwundert,daß jetzt noch Geld für den Strand ausgegeben werden soll,wo doch da die große Umgestaltung angekündigt wurde........
Ingo Kerp 13.06.20 13:37
Hat man bei diesem 586 Mio THB Projekt ein paar Lehren aus der letzten Aufschüttung, die zu einem großen teil der Wegspülung zum Opfer fiel, gezogen? Wäre schade um das viele Geld, wenn nein.