«Immer Ärger mit Grandpa»

2. Juni: Spaß mit Robert De Niro

Die Auseinandersetzung zwischen Grandpa Ed (Robert De Niro) und seinem Enkel Peter (Oakes Fegley) geht in eine neue, sportliche Runde in dieser Szene der Familienkomödie. Foto: Ben Rothstein/Zdf/dpa
Die Auseinandersetzung zwischen Grandpa Ed (Robert De Niro) und seinem Enkel Peter (Oakes Fegley) geht in eine neue, sportliche Runde in dieser Szene der Familienkomödie. Foto: Ben Rothstein/Zdf/dpa

BERLIN: Kassen ohne Personal - das ist nichts für den Witwer Ed (Robert De Niro). So läuft er ohne zu bezahlen wieder aus dem Supermarkt raus. Die Folge ist ein Handgemenge mit einem Detektiv und anderen Kunden. Wenig später taucht Eds Tochter Sally (Uma Thurman) in seinem Haus auf und kann ihn endlich überreden, zu ihr nach Atlanta zu ziehen. Das ist der Ausgangspunkt der turbulenten Komödie «Immer Ärger mit Grandpa» am Donnerstag um 20.15 Uhr im ZDF.

Zu Sallys Familie gehören neben Ehemann Arthur (Rob Riggle) die drei Kinder Peter (Oakes Fegley), Mia (Laura Marano) und die kleine Jennifer (Poppy Gagnon). Die anfängliche Freude über Opas Eintreffen schlägt alsbald in beiderseitige Genervtheit um, auch weil Jennifer eine besondere Vorliebe für Weihnachten hat, was in einer Geburtstagsfeier mit Weihnachtsbaum mitten im Hochsommer gipfelt.

Deutlich schlimmer jedoch ist Peters schriftliche «Kriegserklärung», da er sein großes Zimmer in der ersten Etage für Grandpa räumen und auf den Dachboden ziehen muss. Er ist zutiefst unglücklich, denn es regnet rein, Mäuse knabbern Kabel durch, und eine Fledermaus sorgt insbesondere nachts für Unruhe. Da sein Zimmer nach der gesetzten Frist von 24 Stunden immer noch nicht frei wird, geraten die beiden in eine große Auseinandersetzung, obwohl sie sich eigentlich mögen. So kracht Peters Bett unter ihm zusammen, und Ed hat statt Rasierschaum plötzlich selbstklebenden Montageschaum im Gesicht.

Regisseur Tim Hill (64, «SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung») hat seine harmlose Familienkomödie nach dem Kinderbuch von Robert Kimmel Smith (1984) inszeniert und mit einigen Lachern versehen - aber überwiegend bleibt der Humor auf flachem Niveau.

Allerdings vermögen die Schauspieler einiges herauszureißen. Am charmantesten ist Poppy Gagnon als jüngste Tochter, auch wenn sie bei ziemlicher Hitze als Weihnachtsprinzessin herumlaufen muss. Uma Thurman (52, «Suspicion») gerät als allzu verständnisvolle Mutter zwischen die Fronten, während ihr Filmsohn Oakes Fegley immerhin ein paar Slapstickszenen hinlegt. Robert de Niro (78, «The Big Wedding», «Dirty Grandpa») wirkt hier sichtlich unterfordert - immerhin ist seine deutsche Synchronstimme von Christian Brückner sehr vertraut.

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