Hunde verletzten finnischen Jungen schwer

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

KRABI: Ein Rudel Straßenhunde hat am späten Mittwochnachmittag am Strand Ao Nang einen fünf Jahre alten finnischen Jungen angegriffen und schwer verletzt.

Als Rettungssanitäter am Unfallort eintrafen, sahen sie Bisswunden am ganzen Körper des schreienden Jungen. Sanitäter leisteten erste Hilfe und brachten das Kind in das Krabi Nakarin International Hospital. Dort soll es mindestens drei Tage bleiben. Der Vater berichtete, etwa fünf Hunde hätten seinen am Strand spielenden Sohn angegriffen. Einheimische seien sofort herbeigeeilt, um die Hunde zu verjagen und Vater und Sohn zu helfen. Krabis Gouverneur hat nach der Attacke auf den finnischen Jungen angeordnet, alle Straßenhunde vom Strand Ao Nang zu vertreiben. Ein Strandverkäufer sagte „The Thaiger“, Hunde hätten bereits viele Touristen gebissen, vornehmlich Kinder. Im letzten Monat erlitt ein siebenjähriger Junge schwere Verletzungen, als er in der Nähe der Sarasin-Brücke in Phang-nga von mehreren Hunden angegriffen wurde.

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Jürgen Franke 24.02.19 18:21
Herr Dong, das war Gedankenübertragung,
da beabsichtigte, Sie als Familienoberhaupt und langjährigen Bewohner Thailands, der insbesondere auch die Landesprache beherrscht, zu bitten, einmal mit einem Vertreter der Stadt, das Hundeproblem zu erörtern. Glücklicherweise hat sich das in Ihrem Fall bereits gelöst. Es ist zu hoffen, dass auch an anderen Orten eine Lösung möglich ist.
Mike Dong 24.02.19 10:13
@Hr.Franke
In unserer Gemeinde, direkter Vorort einer Großstadt, hat sich tatsächlich einiges getan. Die Hunde sind gefangen und weggeschafft worden. Ein kleines Bißchen habe ich sicherlich auch dazu beigetragen. Leider scheint das an anderen Orten noch nicht geschehen zu sein, wie ja wieder dieser Angriff auf das Kind zeigt. Es muß eben noch mehr passieren, daß es flächendeckend erledigt wird. Besonders glücklich bin ich über die Änderungen am Chao Lao Beach in Chantaburi, die Hunde sind alle weg ! In Samui wird's aber wohl immer schlimmer, wie mir von Freuden aus Lamai berichtet wird.
Jürgen Franke 23.02.19 23:20
Herr Dong, es ist doch erfreulich, dass sich
auf diesem Sektor so viel getan hat, das konnte man Ihrem Kommentar von gestern ( 22.02. 14:49 Uhr) noch nicht entnehmen.
Mike Dong 23.02.19 13:29
"Es ändert sich eh nichts" - wirklich nicht ???
Wer so denkt, hat sich bereits aufgegeben. Es dauert hier alles eben etwas länger und dafür wird es dann oft nicht konsequent durchgeführt. Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt, und der ist hier "Awareness". Was sich in den letzten Monaten bzgl der Hundeplage getan hat, ist doch mehr als nichts ! Es wurde gefangen, geimpft, kastriert. Nicht optimal zugegebenerweise, aber man sieht u merkt Bewegung. Jeder, der etwas ändern will, muß eben seinen Teil dazu geben. Ich habe hier mehrmals mit dem "Poo Jai" Bürgermeister gesprochen und einige Thais u sogar die Mönche. Wie auf wundersame Weise sind in letzter Zeit Dutzende von streunenden Hunden "verschwunden". Also, an den richtigen Stellen bohren, nicht aufgeben, wenn es für einen wichtig ist. Vom meckern am heimischen Herd ändert sich nichts. An unserem Stammstrand nahe Chantaburi sind ebenfalls fast alle Hunde "verschwunden". Ist aber auch nicht weit nach Cambodia.
Konrad Stoll 23.02.19 09:09
Hundeplage
Die in den komentaren vorgebrachten Lösungen bringen nichts. Auch kastrierte und geimpfte Hunde sind auch mit Halsband und Marke versehen, immer noch gleich gefährlich und beisslustig. Nur ein stück Blei von einem Polizisten verabreicht hilft da.
Jürgen Franke 23.02.19 02:51
Es hat offensichtlich wenig Sinn,
wenn sich die Leser hier in regelmäßigen Abständen über die Hundeplage aufregen. Die Behörden sind am Zug, bevor weitere Menschen verletzt werden.
Adi Pieper 22.02.19 15:00
Tollwut?
Ein österreichischer Freund wurde vor zwei Tagen am Hin Lat Wasserfall in der Nähe von Naton auf Koh Samui von einem streunenden Hund gebissen, ohne dass dieser vorab bellte oder drohende Gebärden zeigte. Im Krankenhaus wurde meinem Freund empfohlen, sich gegen Tollwut impfen zu lassen, insgesamt 5 spritzen, von denen die letzten zwei in Österreich verabreicht werden müssen, da er nächste Woche wieder zurückkehrt. Der Impfstoff muss dort erst besorgt werden. Laufend werden auch am Lamai Strand Touristen von sich zusammenrottenden Hunden bedroht. Diese vom Strand zu vertreiben ist nicht die Antwort. Sie müssen eingefangen, untersucht und kastriert werden, sodass sie die Hundebevölkerung nicht weiter ausbreitet.
Mike Dong 22.02.19 14:59
Verdammte Hundepest. Wieviel muß eigentlich noch passieren, daß da endlich durchgegriffen wird. "Viele Touris wurden schon gebissen, vornehmlich Kinder".
Ingo Kerp 22.02.19 13:43
Wenn der Gouverneur die Straßenhunde vom Strand Ao Nang vertreiben läßt fragt man sich, und wo dürfen diese jetzt zubeißen?
Dracomir Pires 22.02.19 12:29
Ich verstehe wirklich nicht ...
… warum es in Thailand Strassenhunde gibt. Die Köter gehören eingefangen und kastriert. Vietnam macht es noch billiger und schmackhafter. Was muss noch alles passieren, bis man dieser Problem endlich anpackt?