Honda Jazz raste in eine Gruppe von Radfahrern

Innerhalb von 40 Stunden kamen vier Radfahrer ums Leben

Fotos: The Nation
Fotos: The Nation

BANGKOK: Innerhalb von 40 Stunden kam es in Thailand zu drei Unfällen, bei denen Fahrradfahrer im Straßenverkehr schwer verletzt wurden, vier Radfahrer kamen dabei ums Leben.

Bei dem jüngsten Unfall in Bangkok starb eine 31-jährige Radfahrerin.
Bei dem jüngsten Unfall in Bangkok starb eine 31-jährige Radfahrerin.

Auf der Ratchada-Ram Intra Road in Bangkok raste vor der Siedlung „Bangkok Boulevard“ am Montag gegen 20.30 Uhr ein schwarzer Honda Jazz in eine Gruppe von drei Radfahrern. Zwei wurden verletzt, eine 31-jährige Frau erlag im Phaya Thai Navamin Hospital ihren schweren Verletzungen. Augenzeugen berichteten, dass der Fahrer, ausstieg, kurz nach den Verletzten schaute und zu Fuß die Flucht ergriff. Die Polizei fahndet nach dem flüchtigen Unfallverursacher.

Ebenfalls am Montag kam ein 63-jähriger Radfahrer in Ayutthaya ums Leben. Er befuhr die Phahon Yothin Road, als ein LKW gegen ein Straßenschild krachte, das herunterfiel und den Radler erschlug.

In Chiang Mai wurden am Sonntagmorgen drei Radfahrer getötet und sechs weitere teils schwer verletzt, als ein von einer Studentin gelenktes Auto in eine Gruppe von 20 Radfahrern raste. Laut Polizei soll die 23-Jährige unter Alkoholeinfluss gestanden und mit Tempo 100 den Unfall verursacht haben.

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Georg Weitzmann 07.05.15 07:33
Verkehrserziehung
mangelhafte Ausbildung, Fahren ohne Führerschein, bei Motorrädern fahren ohne Helm Selbstüberschätzung, unwillige Verkehrsüberwachung, da müssen Menschen sterben, aber in Thailand ist ja alles in Ordnung sagt die Regierung....
allein schon die Aussage von Erwachsenen an Kinder, dass Farangs dumm sind, weil sie fahren lernen müssen in einer Schule, wir brauchen das nicht, wir bringen uns das selbst bei, und die Polizei schaut dezent weg, sagt alles über die Verkehrserziehung und Verkehrsführung. Mein Beileid den Angehörigen der Radfahrer.