DAVOS: Nach einer zwölfjährigen Wartezeit hat der HC Davos endlich wieder den Spengler Cup gewonnen, indem er Dynamo Pardubice in einem spannenden Finale mit 5:3 besiegte. Dieser Sieg markiert den 16. Titel des Teams in der Geschichte des Turniers und stellt eine Rückkehr zur früheren Herrlichkeit dar.

Die entscheidenden Momente des Spiels ereigneten sich im Schlussdrittel, als Dennis Rasmussen und Jesper Olofsson für den HC Davos trafen. Rasmussen erzielte das vierte Tor für Davos, gefolgt von Olofsson, der nach einer verpassten Chance von Marc Wieser zum 5:2 einnetzte. Diese Tore versetzten die Fans im Davoser Eisstadion in Ekstase und brachten das Team dem Sieg näher.

Obwohl Jan Mandat von Dynamo Pardubice in der 53. Minute mit einem Tor zum 3:5 kurzzeitig Hoffnung weckte, konnte Davos den Vorsprung in den letzten Minuten des Spiels verteidigen. Selbst als Pardubices Torhüter Milan Kloucek das Eis für einen sechsten Feldspieler verließ, gelang es den Gästen nicht, weitere Tore zu erzielen.

Die Erleichterung und Freude im Lager von Davos waren nach dem Spiel deutlich spürbar. Kapitän Andres Ambühl äußerte sich erleichtert über den lang ersehnten Titel: "Wir haben schon lange nichts mehr gewonnen, darum tut dieser Titel gut". Mit diesem Sieg zieht der HC Davos in der ewigen Siegerliste des Spengler Cups mit dem Rekordhalter Team Canada gleich.

Das Spiel begann mit einer dominanten Phase von Pardubice im ersten Drittel, doch eine erfolgreiche Coach's Challenge von HCD-Trainer Josh Holden annullierte einen Treffer der Tschechen. Davos nutzte diese Wende und ging durch Rasmussen in Führung. Im zweiten Drittel übernahm Davos die Kontrolle und baute die Führung durch Tore von Enzo Corvi und Klas Dahlbeck aus, obwohl Pardubice zwischenzeitlich zum Ausgleich kam.

Der Sieg des HC Davos am Spengler Cup ist nicht nur ein Triumph für das Team, sondern auch ein Zeichen für die Wiederbelebung des Schweizer Eishockeys auf internationaler Bühne.