Handy verursacht keinen Hirnkrebs

Foto: The Nation
Foto: The Nation

BANGKOK: Das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft hat die Menschen davor gewarnt, Nachrichten zu glauben oder zu verbreiten, in denen behauptet wird, dass ein Mobiltelefon in der Nähe des Kopfes im Schlaf aufgrund der elektromagnetischen Wellen, die das Telefon ausstrahlt, Hirnkrebs verursacht.

„Das Anti-Fälschungs-Nachrichtenzentrum des Ministeriums hat sich mit der Abteilung für medizinische Dienste des Gesundheitsministeriums in Verbindung gesetzt, um diese Informationen zu überprüfen. Es wurde versichert, dass es keine konkreten Beweise gibt, die auf einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Hirnkrebs hinweisen", hieß es in einer Stellungnahme des Ministeriums. Die Behörde erklärte weiter, es seien mehrere Studien durchgeführt worden, aber man habe bisher keine konkreten Beweise dafür gefunden, dass Mobiltelefone das Risiko für Hirnkrebs bei Erwachsenen oder Kindern erhöhen. Ärzte und Wissenschaftler forschten jedoch weiter, um die langfristigen Auswirkungen der Benutzung von Handys herauszufinden.

Wenn ein Mobiltelefon über lange Stunden benutzt wird, wirkt es sich auf den Körperteil aus, der ihm am nächsten liegt. Zum Beispiel wird das Ohr durch die emittierenden Radiowellen heißer, während weitere mögliche Nebenwirkungen noch unbekannt sind. „Wenn Sie über die Wirkung von Funkwellen besorgt sind, versuchen Sie, die Zeit, die das Telefon an Ihrem Ohr anliegt, zu verkürzen, oder benutzen Sie eine Freisprecheinrichtung“, empfiehlt das Ministerium.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Markus Boos 15.10.20 19:34
Thomas
Gratuliere zu deinem Kommentar.
Heute Handy. In meiner Lehrzeit Aspestplatten schneiden, natürlich mit Zigarette im Mund.
Tempi passati. Zum Glück bis heute überlebt.

Tragt Sorge zu euch und bleibt gesund
Francis Light 15.10.20 15:52
Ja Markus, das war jetzt treffend. Wie der Titel von Gehirnforscher Prof. Manfred Spitzers Buch.
Markus Boos 15.10.20 13:37
Kein Hirnkrebs
Aber digitale Demenz.