Grab-Fahrer schlägt Chinesen auf die Nase

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

NONTHABURI: Der Fahrdienstvermittler Grab hat einen Fahrer gefeuert, der am Donnerstag einen chinesischen Lehrer geschlagen hatte und anschließend ihn und seinen Freund im Bezirk Pak Kret der Provinz Nonthaburi an der Straße hat stehenlassen.

Ein Militäroffizier fand die Ausländer und alarmierte die Polizei. Die beiden 23 bzw. 30 Jahre alten Chinesen berichteten, sie hätten mit dem Grab-Taxi zur Universität Dhurakij Pundit fahren wollen, um sich dort für Kurse einschreiben zu lassen. Als sich einer der Ausländer auf den Beifahrersitz setzen wollte, wurde der Fahrer wütend und schickte ihn nach hinten. Dann befahl er ihnen in barschen Worten, die Trinkwasserflaschen in die Flaschenhalter des Autos zu stecken. Der eine Chinese brüllte zurück und sagte, er spreche Thai. Daraufhin stoppte der Fahrer seinen Wagen und forderte die Fahrgäste auf, das Auto zu verlassen. Als die Chinesen die Türen zuschlugen, stieg der Grab-Fahrer aus und schlug einem Ausländer auf die Nase. Der Fahrer fuhr davon, als sich der Armeeoffizier näherte und dieser fragte, was denn los sei. Grab hat sich für den Vorfall entschuldigt und übernimmt die Behandlungskosten für den verletzten Chinesen.

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Oliver Harms 30.06.19 20:03
schon wieder grab!
war ja nicht der erste vorfall bei grab!beklauen,begrabschen,schlagen,betrügen aussetzen alles schon da gewesen bei grab.
ich weiss schon warum ich taxi fahre und das seit vielen jahren ohne jemals probleme gehabt zu haben.
Thomas Thoenes 30.06.19 11:44
Wie man sieht gibt es auch bei Grab
schwarze Schafe. Aber im Gegensatz zu den Taxivereinigungen (ich spar mir mal das Ma... Wort) feuert Grab diesen Fahrer fristlos und kommt für den entstandenen Schaden auf. Bei den Hunderten Berichten über Taxi Abzocke hab ich noch nie was von Entschädigung geschweige denn Entschuldigung der Unternehmer gelesen oder das dieses schwarze Schaf entlassen oder ihm die Konzession für immer entzogen wurde.
Rüdiger 29.06.19 15:29
Wenigstens wurde er gefeuert und nicht mit mickrigen Strafen belegt.
Ingo Kerp 29.06.19 11:58
Bisher gab es schwarze Schafe unter den Taxifahrern. Jetzt scheint einer von denen für Grab zu fahren.