STUTTGART/DÜSSELDORF (dpa) - Eine als Gefährderin eingestufte Frau ist unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus Syrien von den deutschen Behörden wegen Kindesentziehung in Haft genommen worden.
Sei sei am Donnerstag am Stuttgarter Flughafen mit ihren drei Kindern gelandet und wegen des Vorwurfs der schweren Kindesentziehung nach ihrer Ankunft aufgegriffen worden, teilte ein Sprecher der zuständigen Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mit. Die 32-jährige Deutsche ist demnach im Herbst 2015 mit ihren drei Kindern gegen den Willen des Vaters nach Syrien gegangen. Eines der Kinder sei im Ausland gestorben, die Frau habe dort ein weiteres Kind bekommen. Sie wird seit mindestens 2017 als Gefährderin eingestuft.
Bei der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft ist die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen angesiedelt.