Fußball-Spektakel in Madrid: City und Real spielen 3:3

Der Spieler von Real Madrid, Jude Bellingham (R), spricht mit dem Spieler von Manchester City, Erling Haaland (L), in Madrid. Foto: epa/Kiko Huesca
Der Spieler von Real Madrid, Jude Bellingham (R), spricht mit dem Spieler von Manchester City, Erling Haaland (L), in Madrid. Foto: epa/Kiko Huesca

MADRID: Es klingt schon wie ein Endspiel. Und beide Mannschaften zeigen, was sie können. Manchester City und Real Madrid liefern sich einen harten Kampf.

Titelverteidiger Manchester City und Rekordgewinner Real Madrid haben sich bereits im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League ein Fußball-Spektakel geliefert. Im Estadio Santiago Bernabéu verpassten die Gäste aus der Premier League nach zweimaliger Führung den Sieg, am Ende stand es 3:3 (1:2). Damit bleibt auch im Rückspiel am Mittwoch kommender Woche völlig offen, wer in das Halbfinale einzieht. Vor einem Jahr war Real ebenfalls mit einem Remis im Halbfinale nach Manchester gereist und hatte dann dort 0:4 verloren.

«Gefühlt nicht so zufrieden, zugegebenermaßen», sagte Deutschlands Nationalmannschafts-Rückkehrer Toni Kroos beim Streamingdienst DAZN am Dienstagabend nach einer Partie, die aber länger in Erinnerung bleiben wird. «Es war ein fantastisches Spiel», sagte City-Coach Pep Guardiola. «Wir nehmen das Remis mit», betonte der ehemalige Bayern-Coach und machte nebenbei auch seinem deutschen Torwart Stefan Ortega ein Riesenkompliment, auch wenn dieser dreimal geschlagen wurde beim Fußballrausch im Bernabéu.

«Sie werden Wandteppiche für die Mauern der Prado-Kunstgalerie anfertigen zu diesem Spiel. Großeltern werden ihren Enkeln noch jahrzehntelang davon erzählen», kommentierte der Live-Ticker der UEFA.

Bereits in der zweiten Minute ging Manchester durch Bernardo Silva in Führung. Doch die hatte nur zehn Minuten Bestand. Mit einem Doppelschlag in der 12. und 14. Minute durch ein Eigentor von Rúben Dias und einen Treffer von Rodrygo lagen nun die Königlichen auch im Duell der hochdekorierten Startrainer Pep Guardiola (Manchester City) und Carlo Ancelotti (Real Madrid) vorn. «Ich hatte das Gefühl, dass wir beim Stand von 2:1 die Möglichkeit hatten, das 3:1 zu machen. Das haben wir liegen lassen. Und dann schießt City natürlich zwei Traumtore. Das tut dir dann weh», sagte Kroos.

Denn nach dem Seitenwechsel schlugen die Gäste sehenswert zurück, und wieder fielen zwei Tore binnen kurzer Zeit. Zunächst glich Phil Foden (66.) mit einem Schuss in den Winkels aus rund 16 Metern aus, ehe der ehemalige RB-Leipzig-Profi Joskos Gvardiol (71.) zum zwischenzeitigen 3:2 für Manchester ebenfalls spektakulär traf.

Mit einem weiteren Traumtor gelang Federico Valverde dann aber noch der Ausgleich für Real, nachdem Kroos für Luka Modric ausgewechselt worden war. Antonio Rüdiger spielte durch und hatte auch seinen Anteil daran, dass Manchesters Tormaschine Erling Haaland leer ausging.

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