Ausrüstungdes Ferrari-Teams bereits in Melbourne

Symbolfoto: epa/Wallace Woon
Symbolfoto: epa/Wallace Woon

MARANELLO/MELBOURNE: Das Formel-1-Team Ferrari geht trotz der tiefgreifenden Maßnahmen in Italien gegen den neuartigen Coronavirus davon aus, dass auch der restliche Teil des Teams und der Ausrüstung wie geplant zum Auftakt in Melbourne ankommen werden. Bisher würden die entsprechenden Abreisen wie vorgesehen weitergehen. Es sei denn, sie bekämen gegenteilige Mitteilungen, erklärte der Rennstall auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag.

Die Verantwortlichen stünden in engem Kontakt mit allen relevanten Behörden und allen involvierten Organisationen, versicherte Ferrari. «Für Ferrari ist die Einhaltung der staatlichen Vorschriften die wichtigste Garantie, um die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Familien zu gewährleisten, was Priorität hat», erklärte der italienische Rennstall. Er ist im norditalienischen Maranello beheimatet, knapp 200 Kilometer von Mailand entfernt.

In der Nacht auf Sonntag hatte Italiens Premierminister Giuseppe Conte erklärt, dass große Teile der wirtschaftlich wichtigen Gebiete in Norditalien mit Städten wie Venedig oder Mailand quasi dicht gemacht werden sollen. Raus und rein dürfen nur die, die einen triftigen Grund vorweisen können.

Ferrari will am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Australien antreten. Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel tritt die Reise nach Down under von Zürich aus an. Der 32 Jahre alte gebürtige Heppenheimer wohnt seit Jahren in der Schweiz. Ein Teil des Teams und der Ausrüstung seien bereits in Australien angekommen, erklärte Ferrari.

Formel-1-Fahrer dürfen Helm-Design nach Wunsch wechseln


BERLIN: Die Formel-1-Piloten dürfen künftig wieder so oft sie wollen ihr Helm-Design ändern.

Der Motorsport-Weltverband Fia kippte kurz vor dem Saisonstart in der kommenden Woche die bisherige Regel, die den Fahrern während eines Jahres kaum Raum für einen Farbwechsel beim Kopfschutz ermöglichte. Zuletzt durften die Piloten nur für ein Rennen ihrer Wahl pro Saison das Design ihres Helms verändern und mussten ansonsten stets mit dem gleichen Farbmuster fahren, um den Wiedererkennungswert für die Fans zu erhöhen. Zudem war ein Wechsel erlaubt, wenn Fahrer innerhalb der Saison für verschiedene Teams starten.

Bei vielen Piloten, darunter auch Ferrari-Star Sebastian Vettel, war das strikte Regelwerk in dieser Sache unbeliebt. Der Weltrat der Fia hob die Bestimmung nun auf und lässt künftig wieder einen «unbeschränkten» Wechsel des Helm-Designs zu. Die neue Saison in der Motorsport-Königsklasse beginnt in der kommenden Woche mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne.

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