BANGKOK: Der Ausschuss des Repräsentantenhauses, der den Gesetzentwurf über die Cannabis-Verwendung überwacht, hat wichtige Details bekanntgegeben, die dazu beitragen werden, dass die Legalisierung Pflanze die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigen.
Der Sprecher des Ausschusses Parnthep Pourpongpan hat die wichtigsten Punkte des Gesetzes über die Verwendung von Cannabis und Hanf bekannt gegeben, das demnächst im Parlament in zweiter Lesung behandelt wird. Einige dieser Kernpunkte sind:
- Personen, die Cannabispflanzen für den persönlichen Gebrauch anbauen wollen, werden auf 15 Pflanzen pro Haushalt begrenzt. Sie können sich an einem Tag registrieren lassen und zahlen keine Registrierungsgebühren. Außerdem soll es erlaubt sein, nicht mehr als fünf Rai Hanfpflanzen für den Eigengebrauch anzubauen.
- Krankenhäuser, Ärzte, Zahnärzte, Ärzte für traditionelle thailändische Medizin, Ärzte für angewandte traditionelle thailändische Medizin, Ärzte für traditionelle chinesische Medizin, Regierungsbehörden, das thailändische Rote Kreuz und Tierkliniken können sich ebenfalls für den Anbau dieser Pflanzen registrieren lassen.
- Personen, die diese Pflanzen für geschäftliche und kommerzielle Zwecke anbauen wollen, müssen bei den Behörden eine Genehmigung einholen und die erforderlichen Vorschriften einhalten. Wer keine Genehmigung einholt, muss mit einer Gefängnisstrafe von höchstens einem Jahr und/ oder einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Baht rechnen.
- Denjenigen, die Cannabis illegal ausführen, drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis und/ oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Baht.
- Abschnitt 37 verbietet den Verkauf von Cannabis und Hanf, deren Extrakten und cannabis- und hanfhaltigen Lebensmitteln an Personen unter 20 Jahren, schwangere Frauen und Frauen, die ihre Kinder stillen. Bei Zuwiderhandlung droht eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr und/ oder eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Baht. Das Gesetz verbietet auch den Online- und Automatenverkauf von Cannabis und Hanf sowie Extrakte und Lebensmittel, die Cannabis und Hanf enthalten. Verboten sind darüber auch Werbe- und Marketingkampagnen.
Der Sprecher fügte hinzu, dass nach dem Gesetzentwurf der Verkauf von Cannabis in religiösen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, öffentlichen Parks und anderen vom Gesundheitsministerium ausgewiesenen Bereichen verboten sei. Außerdem werden bestimmte Bereiche wie Tempel, öffentliche Parks und Restaurants für das Rauchen von Cannabis als tabu erklärt.