Erneut russisches Ehepaar überfallen und ausgeraubt

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

PATTAYA: Diebe haben am Dienstag kurz nach Mitternacht ein russisches Ehepaar überfallen und eine Umhängetasche mit Bargeld und einem Handy im Gesamtwert von 30.000 Baht erbeutet.

Die 39-jährige Ehefrau teilte der Polizei über einen Dolmetscher mit, dass sie und ihr Ehemann mit ihrem fünfjährigen Sohn gegen 0.10 Uhr auf dem Weg zu ihrem Hotel überfallen wurden. Ein Motorrad mit zwei Männern hatte sich den Urlaubern genähert. Einer griff nach der Umhängetasche der Russin, dann flüchteten die Räuber. In der Tasche befanden sich 4.000 Baht, 100 US-Dollar, ein iPhone im Wert von 25.000 Baht sowie Dokumente.

Die Polizei wollte bei der Fahndung Überwachungskameras auswerten, doch alle Kameras zwischen den Sois 14 und 16 in Naklua waren außer Betrieb, berichten „Ruk Siam News“. Da am 17. November Motorradfahrer ein russisches Ehepaar, das mit seinem dreijährigen Kind nachts unterwegs war, überfallen und eine goldene Kette im Wert von 55.000 Baht gestohlen hatten, geht die Polizei von Serientätern aus.

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Thomas Thoenes 27.11.19 21:22
@Ingo Kerp
1. dem Thailändischen Vorbild folgen, 2. darf man das schon mal im Urlaub. Daran ist noch kein Kind gestorben oder zur Nachteule geworden und 3. steht das für die beiden Fälle nicht zur Debatte sondern zeigt lediglich wie skrupellos die Täter sind.
Norbert Kurt Leupi 27.11.19 21:04
Was bitte.... Herr Ingo Kerp
gemäss Ihrem Comment sollen sich also Touristen mit Kindern bei Sonnenuntergang im Hotelzimmer einschliessen ?
Ingo Kerp 27.11.19 13:31
Was bitte machen russische Mütter mit einem 3 oder 5 jährigen Kind nächtens auf Pattayas Straßen?
Thomas Thoenes 27.11.19 10:04
Auf eine Metropole wie Pattaya gesehen
sind die Fälle statistisch natürlich sehr gering. Für den ohnehin schon rückläufigen Tourismus aber fatal. Zumal in kürzester Zeit gleich zwei Russische Familien betroffen waren. Da werden sich die Meldungen in Russland überschlagen. Vor allem wegen der Skrupellosigkeit der Täter die auch keinen Halt vor Familien mit Kindern machen. Den wirtschaftlichen Schaden der durch solche Meldungen entstehen kann haben wir ja an Phuket und dem Bootsunglück gesehen. Mehr als 600.000 Stornierungen. Ich bin aber überzeugt das die Thailändische Polizei auch hier gute Arbeit bei der Ergreifung der Täter leistet. Darin sind sie echt unschlagbar. Leider ist das in der Prävention nicht der Fall. Hatten wir ja schon mal das Thema. "Sicherheit für Touristen hat oberste Priorität" ist nicht nur mit diesem Satz auf einer Pressekonferenz getan. Kameras müssen funktionieren und wenn sich die hiesige Polizei mal mehr im Stadtgebiet verteilen und Präsenz zeigen würde, würde die ein oder andere Tat gar nicht erst statt finden. Auch sollte man die Bevölkerung die ja zu großen Teil vom Tourismus lebt dazu anhalten mehr acht zu geben auf ihre "Einnahmequelle" und verdächtige Personen oder Situationen im Auge zu haben.
Rudolf Lippert 26.11.19 23:38
ja klar
alle Kameras waren ausser Betrieb. Ist klar. Gimme 10.000 and you get movie. ...