Wolfgang Payer ist nicht nur Gründer und Inhaber der "Easy ABC Deutsche Sprach- und Kochschule" in der Thappraya Road Soi 11, die unlängst zu ihrem 3-jährigen Jubiläum eingeladen hatte, sondern ihm gehört auch noch das Language Center in der Naklua Road, nahe der Soi 11, wo ebenfalls Deutsch- Englisch- und Thaikurse stattfinden. Ausserdem unterrichtet er selbst auch noch zugleich seit 3 Jahren in Pattaya erfolgreich Deutsch, nachdem er die Qualifikation und die Voraussetzungen in 3-jähriger Ausbildung und Lehrerfahrung in Bangkok erworben hatte. "Er spricht Thai wie ein Einheimischer...", bestätigte eine begeisterte junge Thailänderin. Im Gespräch berichtete Wolfgang, dass der Anteil derer, die sich bei ihm für die deutsche Sprache einschrieben, zu 80 Prozent mit einem deutschen Partner liiert seien und 20 Prozent es zur beruflichen Weiterbildung nutzten.
Thailändisch dagegen wollten jene lernen, die ihren Lebensmittelpunkt nach Thailand verlegt oder eine thailändische Partnerin hätten. Aber er biete auch Englisch, Russisch, Holländisch und Chinesisch an. Für 25.000 Baht gibt es einen 180 Stunden ED-Visa Jahreskurs (Studienvisum).
Von seinen insgesamt 25 Mitarbeitern seien 15 Lehrer, wobei diese vorwiegend Thailänder sind, die in Deutschland gelebt und dort erfolgreich die thailändische Sprache unterrichtet haben. Mit Deutschen, die sich mit besten Diplomen ausgestattet bei ihm für eine Lehrtätigkeit beworben hätten, habe er schlechte Erfahrungen gemacht:
"Man muß mit Thais, die ein fremde Sprache erlernen wollen, ganz anders umgehen als man das mit Europäern gewohnt ist. Thailändern muss der Unterricht Spaß machen. Für alles, was Spaß macht, kann man sie begeistern, dann lernen sie! Darum habe ich nur Deutschlehrer, die auch perfekt Thai sprechen."
Viele Deutschsprachige, so Wolfgang Payer weiter, ließen sich obendrein für einen Kurs in seiner Schule anmelden, weil sie dann ein Jahresvisum bekämen. Die thailändische Gesetzgebung sähe vor, dass jeder Ausländer, der irgend etwas in Thailand lernen wolle, mit solch einem Non-Immigrant Jahresvisum (ED Visa) ausgestattet werden könne. Dabei spiele es keine Rolle, ob man auf dem Gebiet der Computerei, Sprach-, Hochschul- oder sonstigen Ausbildung aktiv würde. Lediglich nach fünf Jahren müsse man seine Ausbildung abgeschlossen haben, oder das Ausbildungsfach wechseln!
Zum Schluss lud Wolfgang Payer noch zu einem kurzen Rundgang durch seine Schule ein. Im Obergeschoss liegen acht schöne und modern eingerichtete Unterrichtsräume, vier für den Einzelunterricht (Lehrer und ein Schüler), aber auch vier für Gruppenunterricht mit bis zu zehn oder vierzehn Schülern. Im Nebengebäude bietet die räumlich großzügig bemessene Lehrküche, die in ihrer Mitte von einer langen Zeile unterschiedlicher Kochgelegenheiten und Arbeitsplätze zur Zubereitung von Speisen beherrscht wird, beste Voraussetzungen.
Und dass diese auch optimal genutzt werden, davon konnten sich die zahlreichen Gäste vor Ort anhand des vorbereiteten Buffets überzeugen. Die zur Jubiläumsfeier angebotenen Köstlichkeiten waren dort zubereitet worden. Ausserdem gab es ein leckeres 40 Kilo Spanferkel am Spiess und der vorzügliche Kartoffelsalat wurde sogar vom Chef, Wolfgang Payer, selbst zubereitet!
