BANGKOK: Die Durian-Frucht, die wegen ihres penetranten Geruchs in öffentlichen Nahverkehrsmitteln oder Hotelzimmern verboten ist, soll nun ausgerechnet einen Ausflug ins All machen.
So wünscht sich die thailändische Weltraumbehörde (GISTDA), dass Astronauten in Zukunft auch thailändische Speisen essen können. Um die „Königin der Früchte“ raumschiffkompatibel zu gestalten, soll sie vorher jedoch getrocknet, vakuum- und luftdicht verpackt werden, um dann mit etwas Reis in einem Metallbehältnis die Reise in den Weltraum anzutreten. Ziel des Ausflugs ist herauszufinden, ob sich der Geschmack und die Konsistenz außerhalb der Erdatmosphäre verändert.
Ganz neu ist die Idee hingegen nicht: so hatte im Jahr 2008 bereits eine südkoreanische Astronautin Kimchi mit ins All genommen, um zu testen, ob sich das koreanische Nationalgericht für die Weltraumküche eignet. Dabei handelt es sich um fermentierten und gewürzten Kohl.