Der Mond: Unser ständiger Begleiter

Foto: epa/Rhona Wise
Foto: epa/Rhona Wise

ER BEGLEITET DIE ERDE AUF IHRER REISE UM DIE SONNE: der Mond. Schon immer fasziniert es die Menschen, wie er in der Nacht den Himmel erleuchten kann. Früher teilten sie ihren Kalender nach ihm ein. Und bis heute beeinflusst er unsere Umwelt.

Berlin (dpa) – Wenn es draußen dunkel ist und der Himmel sternenklar, dann ist er gut zu beobachten. Klitzeklein funkeln die Sterne, aber viel größer leuchtet der Mond. Er erscheint besonders groß, weil er unserer Erde sehr viel näher ist als andere Himmelskörper. Dabei sehen wir ihn manchmal ganz - und manchmal nur ein bisschen von ihm.

Der Mond sieht jeden Tag anders aus. Mal steht er als leuchtende Sichel, mal als halber Mond, mal als Vollmond am Himmel. Das hängt davon ab, in welcher Art und Weise er von der Sonne angestrahlt wird. Denn er leuchtet nicht von selbst.

Der Mond ist eine riesige Kugel aus Gestein, die unsere Erde umkreist. Und zwar oberhalb als auch unterhalb der Erdbahn. Dabei lenkt die beleuchtete Seite des Mondes einen Teil des Sonnenlichts zur Erde. Deshalb ist es auch dank des Mondes nicht immer stockfinstere Nacht.

Wenn sich die Erde ungefähr zwischen Mond und Sonne befindet, dann wird die uns zugewandte Mondseite voll angestrahlt. Es ist Vollmond, der die ganze Nacht am Himmel zu sehen ist. Wenn der Mond aber auf seiner Bahn weiterwandert, können wir immer weniger von seiner beleuchteten Fläche sehen.

Steht der Mond schließlich zwischen Erde und Sonne, wird nur noch seine Rückseite angestrahlt. Die uns zugewandte Seite bleibt dunkel. Außerdem steht der Mond am Taghimmel. Daher können ihn dann kaum sehen. Es ist Neumond.

«Der Mond braucht knapp 30 Tage, um einmal die Erde zu umkreisen», sagt Felix Lühning. Er ist Fachmann für Himmelskörper und arbeitet in einer Sternwarte. Er erklärt: «Wir können ihn dabei in vier verschiedenen Gestalten beobachten: von der schmalen zunehmenden Mondsichel über Halbmond, Vollmond, abnehmenden Mond, zur abnehmenden Mondsichel. Nur den Neumond können wir nicht sehen.»

Wer sich den Mond genau anschaut, erkennt auf der Oberfläche dunkle Flecken. Das sind teils riesengroße Krater. Sie werden auch Meere genannt, obwohl kein Wasser drin ist. Manche Leute sehen in den dunklen Flecken ein Gesicht. Andere einen Hasen.

«Die Krater entstanden, weil unzählige Trümmer aus Gestein auf den Mond stürzten», erklärt Felix Lühning. Diese verursachten kleinere und größere Löcher. Und sie wirbelten außerdem jede Menge Staub auf. Daher ist die gesamte Oberfläche des Mondes von einer dicken Staubschicht bedeckt.

Schlappe 385.000 Kilometer ist der Mond von der Erde entfernt. Diesen Weg nahmen Menschen schon auf sich, weil sie den Mond besuchen wollten. Im Jahr 1969 landeten die ersten Astronauten mit einer Rakete auf dem Mond. Dieses besondere Ereignis verfolgten damals Millionen Menschen am Fernsehen mit.

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Hans-Dieter Volkmann 19.11.18 18:12
Der Mond
Was ist das denn für ein "wissenschaftlicher" Bericht? Jeder früherer Volksschüler hat mehr Wissen über den Mond als hier preis gegeben wird.