Covid-19-Herabstufung im Oktober

Feldkrankenhaus für Covid-19-Patienten in Bangkok am 21. Juli 2022. Foto: epa/Diego Azubel
Feldkrankenhaus für Covid-19-Patienten in Bangkok am 21. Juli 2022. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Das Nationale Komitee für übertragbare Krankheiten (NCDC) hat ab Oktober 2022 die Herabstufung von Covid-19 von einer „gefährlichen übertragbaren Krankheit“ zu einer „übertragbaren Krankheit unter Überwachung“ beschlossen, da das Land eine normale endemische Periode anstrebt.

Der Beschluss wurde am Montag (8. August 2022) von Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul bekanntgegeben, der die Sitzung des NCDC leitete.

Covid-19 wurde Ende Februar 2020 vom NCDC zu einer gefährlichen übertragbaren Krankheit erklärt, was den Gesundheitsbehörden eine schnellere Reaktion für die Eindämmung von Ausbrüchen erlaubt.

Minister Anutin sagte, dass die Gesundheitsbehörden Covid-19 nun unter Kontrolle bringen konnten, obwohl sich das Virus immer noch ausbreitet. Er fügte hinzu, dass der Schweregrad der Krankheit ebenfalls gemildert werden konnte.

„Aus diesem Grund hat das NCDC beschlossen, die Covid-19-Krankheit von einer gefährlichen übertragbaren Krankheit auf eine niedrige Besorgnisstufe herabzustufen und sie ab dem 1. Oktober als übertragbare Krankheit unter Überwachung einzustufen“, erklärte der Gesundheitsminister. „Wir hatten noch nie einen Mangel an Medikamenten, und viele Menschen haben gelernt, besser mit der Krankheit zu leben“, fügte er hinzu.

In der Zwischenzeit sagte Dr. Opas Karnkawinpong, Generaldirektor der Abteilung für Seuchenkontrolle, dass die Gesundheitsbehörden durch die Einstufung von Covid-19 als übertragbare Krankheit, die unter Beobachtung steht, nicht mehr die Befugnis haben, Patienten oder mutmaßlich Erkrankte zu zwingen, sich 14 Tage lang zu isolieren.

Dr. Opas forderte die Öffentlichkeit weiterhin auf, sich an die allgemeinen Gesundheitsmaßnahmen zu halten und sich beispielsweise vollständig impfen zu lassen, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern.

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Andreas Liliendam 09.08.22 19:00
@HtL
Ihr Beitrag hat mich überzeugt...brain washing funktioniert...
Jetzt mal ernsthaft Welche Pharma drückt Leute nieder ?
@A.Keasling
Irgendwie haben sie das immer noch nicht begriffen. Die Impfungen schützen nicht gegen Covid, aber sie schützen vor schweren Verläufen, Long Covid und evtl. vor dem Tod durch Covid. Außerdem hat sich die Ansteckungsgefahr von Covid sehr wohl schon bis in die höchsten Regierungskreise sowohl in D als auch in T schon rumgesprochen, nachdem die Geundheitsminister beider Länder sich infiziert haben. Ich hoffe jetzt, daß sich das auch bis zu ihnen gelangt ist. VG, AL
Derk Mielig 09.08.22 17:35
@Keasling
Der Artikel scheint aus der heutigen BP zu stammen. Im letzten Absatz ist von "universal health measures, such as being fully vaccinated," (allgemeine Gesundheitsmaßnahmen, wie z. B. vollständige Impfung,) die rede. Mir ist auch keine offizielle Stelle, bzw. Stellungnahme auch den letzten 12 Monaten, schon gar nicht aus Deutschland, bekannt, in der behauptet wurde, "man müsse sich nur kräftig impfen lassen dann könne man die Infektionsverbreitung verhindern."
Evtl. haben Sie dazu ein Beispiel? ich möchte andernfalls nicht denken müssen, Ein Schelm, der Böses bei solchen Fakten denkt.
Andreas Keasling 09.08.22 17:20
Und immer noch...
wird von offiziellen Stellen wie hier, die irrige Meinung vertreten man müsse sich nur kräftig impfen lassen dann könne man die Infektionsverbreitung verhindern. Wann spricht es sich auch zu den Regierenden in Deutschland und überall, auch Thailand, herum, dass die Impfung weder eine eigene Infektion verhindert, noch deren Verbreitung. Schon 2020, als es keinen Impfstoff gab, erkrankten 80% der Inifzierten gar nicht, und das Durchschittsalter der angeblich an Corona Verstorbenen betrug 84 Jahre. Bleibt noch zu erwähnen dass diese Alten wie in jedem Jahr in gleicher Anzahl verstarben und nicht mehr Alte verstorben sind, als in jedem Jahr. Ein Schelm, der Böses bei solchen Fakten denkt.
OTTO ULLMANN 09.08.22 16:40
Gesundheitswesen und deren folgen, leiden.
Ich würde diesen Herren empfehlen, sich mit dem Buddhismus, und deren Karma zu befassen !
Das Gesetz des Karmas ist unausweichlich und jeder ist ihm unterworfen. Gelegentlich vergessen wir die Tatsache, dass wir die meiste Zeit unseres Lebens dem Schicksal unterworfen sind, das wir mit unseren Taten in vergangenen Leben geschaffen haben. Nach dem Gesetz des Karmas schaffen wir mit jeder guten Tat einen ‘Verdienst’, während eine negative Tat für uns ‘Strafe oder Sünde’ zur Folge hat, die wir als Glück oder Unglück erleben müssen.