Corona-Appell: Menschen sollen zuhause bleiben

Stay Home, Stay Safe: Die Bevölkerung der Provinz Chonburi wird aufgefordert, zuhause zu bleiben. Das gilt auch für Schüler, denn alle Schulen bleiben weiterhin geschlossen. Archivbild: Adobe Stock
Stay Home, Stay Safe: Die Bevölkerung der Provinz Chonburi wird aufgefordert, zuhause zu bleiben. Das gilt auch für Schüler, denn alle Schulen bleiben weiterhin geschlossen. Archivbild: Adobe Stock

CHONBURI: Mit der Aufnahme der Provinz Chonburi, zu der Pattaya gehört, durch die Regierung auf der Liste der dunkelroten Zonen mit maximaler Kontrolle zur Bekämpfung von Covid-19 treten ab Dienstag, 20. Juli, weitere strikte Einschränkungen in Kraft - wie bereits vor einer Woche im Großraum Bangkok.

Neben der Ausgangssperre von 21 bis 4 Uhr morgens wurde eine Reisebeschränkung verhängt, und an die Bevölkerung wird dringlich appelliert, zu Hause zu bleiben. In der Ostküstenprovinz sollen weitere Kontrollpunkte eingerichtet werden, damit Menschen von nicht notwendigen Reisen zwischen den Provinzen absehen. Und Beschäftigte sollen nach Möglichkeit von zu Hause aus arbeiten. Der öffentliche Nahverkehr wird von 21 bis 4 Uhr morgens eingestellt.

Ab Dienstag gelten bis auf Weiteres folgende Präventivmaßnahmen:

  • Gastronomiebetriebe, einschließlich Straßenküchen, dürfen nur für Take-away öffnen und müssen von 20 bis 4 Uhr morgens schließen. Alkoholverkauf ist verboten.
  • Einkaufszentren müssen schließen; Supermärkte, Apotheken, Drogerien, Lebensmittelgeschäfte, Banken/Finanzinstitute und Mobiltelefonläden innerhalb von Malls können bis 20 Uhr öffnen.
  • Hotels dürfen keine Meetings, Seminare oder Bankette veranstalten (Gastronomiebetriebe in Hotels dürfen nur Take-away-Service anbieten)
  • Minimärkte wie 7-Eleven und FamilyMart sowie Märkte müssen von 20 bis 4 Uhr morgens schließen.
  • Schulen und weitere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen.

Baumaschinengeschäfte, Banken, Geschäfte für Tierbedarf, Apotheken, Tankstellen, Drogerien und ähnliche Geschäfte, die lebenswichtige und alltägliche Dinge verkaufen, sowie Online-Lieferdienste dürfen öffnen, müssen sich aber strikt an die von der Regierung vorgeschriebenen Maßnahmen zur Seuchenprävention halten.

Bars und weitere Unterhaltungsbetriebe bleiben geschlossen. Versammlungen mit mehr als fünf Personen sind untersagt. Chonburis Gouverneur kann weitere Beschränkungen für 14 Tage erlassen bzw. Aktivitäten verbieten.

Aktuelle Liste mit allen dunkelroten Zonen:

  • Bangkok
  • Chachoengsao
  • Chonburi, Nakhon Pathom
  • Nonthaburi, Narathiwat
  • Pathum Thani
  • Pattani
  • Ayutthaya
  • Yala
  • Songkhla
  • Samut Prakan
  • Samut Sakhon.

Die Beschränkungen sollen in diesen Provinzen bis zum 2. August gelten.

Mit 660 neuen Covid-19-Fällen meldete das Gesundheitsamt der Provinz Chonburi am Sonntagmorgen einen neuen Tageshöchstwert, eine Infektion mehr als am Samstag. Auf Sri Racha entfielen 217 Infizierte, auf den Bezirk Banglamung mit der Stadt Pattaya 167 und auf die Stadt Chonburi 93. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der dritten Viruswelle Anfang April erhöhte sich auf 15.375 bei 78 Todesfällen.

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Harald Jörg Morun 22.07.21 18:50
Ist thailand anders als ischgl?
Wenn ein covidfall in idchgl dazu führte...das ganz europa verseucht wurde......ist pattaya mit seinen diskotheken immun?
Dieter Goller 19.07.21 17:50
Positives
Wie bereits andernorts angemerkt versuche ich zukuenftig alles weniger pessimistisch, sondern mehr optimistisch zu kommentieren:
In absehbarer Zeit wird es fuer den Verfasser o.a. Uebersicht wesentlich kuerzer und einfacher sein, die Provinzen aufzufuehren, die NICHT dunkelrot eingestuft werden, anstatt die aktuelle Liste der betroffenen Provinzen staendig zu erweitern.
Ingo Kerp 19.07.21 12:50
....zu Hause bleiben.... Diese Aufforderung ist natürlich der Tod des Inlandstourismus. Die TH lähmende Phase, gepaart mit dem behoerdlichen Unvermoegen, wird das Land noch viel kosten.
Andy 19.07.21 10:50
Der kleine Lookdown
betrifft mich eigentlich recht wenig. Alles wie immer hier. Die Strom- und Wasserrechnung kommt pünktlich, die Müllabfuhr kommt 2 mal die Woche, der Bierpreis ist stabil, bis auf das wechselhafte Wetter momentan alles beim Alten. Für normale Touristen natürlich ein gewaltiger Einschnitt. Es dürfte sich eigentlich kein Urlauber jetzt hierher begeben. Mal sehen, wie sich die Lage so weiter entwickelt. Bericht folgt