PATTAYA: Eine chinesische Frau und ihr Bruder wurden am Mittwoch (22. März 2023) unversehrt freigelassen, nachdem sie von ihren Landsleuten entführt worden waren. Ein mutmaßlicher Entführer wurde verhaftet, während ein anderer zurück nach China floh.
Eine Chinesin wurde am Montag (20. März 2023) entführt, als sie ihr Kind in einer Schule in Pattaya abholen wollte. Ihr Ehemann erstattete Anzeige bei der Polizei und gab an, die Verdächtigen wollten 4,7 Millionen Baht im Austausch für die Freiheit seiner Frau.
Am Dienstagabend (21. März 2023) nahm die Polizei um 23.00 Uhr am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok einen chinesischen Staatsangehörigen fest, der mit der Entführung der chinesischen Frau und ihres Bruders in Verbindung steht. Der Mann wollte nach Aussage der Polizei von Thailand nach China fliehen. Seinem Komplizen war jedoch bereits die Flucht nach Shanghai gelungen.
Die Polizei leitete am Montag intensive Ermittlungen ein, nachdem die 33-jährige Chinesin und ihr Bruder von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet worden waren. Die Beamten durchsuchten mehrere Orte in Pattaya und Rayong, nachdem sie das Kommunikationssignal der Entführer aufspüren konnten, als diese 4,7 Millionen Baht vom Ehemann der Geisel forderten.
Er überwies den Entführern 970.000 Baht, bevor die Polizei das Auto seiner Frau verlassen im Bezirk Banglamung in Chonburi entdeckte. Die Beamten bemerkten, dass der chinesische Ehemann, ein Geschäftsmann, nicht sehr kooperativ war, und vermuteten, dass er die Verdächtigen wahrscheinlich kannte.
Am Mittwoch um 04.00 Uhr morgens wurden beide Personen wohlbehalten freigelassen und kehrten nach Hause in Pattaya zurück. Die beiden waren nicht verletzt, wirkten aber nach Angaben der Polizei geschwächt.
Sie werden derzeit von den Beamten befragt, die immer noch versuchen, die Ursachen für den Vorfall zu ermitteln.
Wenn er schon länger mit seiner Frau in Thailand lebt hat er sicher ein einschlägiges Business.
Andererseits wird sich die Thailändische Polizei sicher über die Hilfe der Chinesischen Auslandspolizei freuen, so wie in Europa auch.