Chinesen gestehen zweiten Mord

Foto: Thethaiger
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PATTAYA: Zwei weitere Verdächtige im Mordfall Ping River wurden in Myanmar festgenommen und den thailändischen Behörden übergeben. Damit sind alle vier Chinesen in Haft, denen vorgeworfen wird, in Pattaya einen Landsmann getötet und die Leiche in einem Koffer im Fluss Ping entsorgt zu haben.

Thailändische Medien berichten, Fan Gang G. und Qin M. hätten zudem gestanden, eine Chinesin erstochen zu haben. Ihren Körper wollen sie ebenfalls in einen Koffer gesteckt und in den Ping River geworfen haben. Sie soll die Frau des ermordeten Chinesen gewesen sein. Am Donnerstag mussten die beiden Männer die Taten in Pattaya nachstellen.

Die beiden Chinesen wurden am Mittwoch nach ihrer Verhaftung in Rangun über die Grenzstadt Myawaddy in den Bezirk Mae Sot der Provinz Tak und weiter nach Pattaya gebracht. Einwanderungsbeamte von Myanmar verhafteten die beiden anderen Chinesen Xiou Xiang Y. und Hu Zheng X. in einer Stadt im Bundesstaat Shan und lieferten sie am Donnerstag aus. Die vier Männer wurden mit Haftbefehlen des Provinzgerichts Kamphaeng Phet wegen vorsätzlichen Mordes gesucht.

Nach Angaben der Polizei haben Fan Gang G. und Qin M. gestanden, den 30 Jahre alten Landsmann Wang Ju wegen Schulden bei Online-Spielen in Pattaya erwürgt zu haben. Sie ließen sich von einem Chinesen in einem Van nach Kamphaeng Phet bringen und warfen den Koffer mit der Leiche in den Fluss. Das Gepäckstück mit den an Armen und Beinen gefesselten Chinesen wurde am 25. Februar entdeckt.

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