MANILA: In Asien ist die Taifunsaison in vollem Gange. Auf den Philippinen gibt es Erdrutsche und Sturzfluten. Selbst die Börse wurde geschlossen.
Der Taifun «Gaemi» sorgt auf den Philippinen für Chaos. Die Zahl der Toten im Zuge des Tropensturms ist mittlerweile auf 16 gestiegen. Wegen Starkregens und heftiger Überschwemmungen wurden im gesamten Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila die meisten Regierungsgebäude und alle Schulen geschlossen. Auch die Börse setzte den Handel aus. Die Regierung von Präsident Ferdinand Marcos Jr. reagierte damit auf eine Empfehlung des Katastrophenschutzes.
Nach Angaben des philippinischen Wetterdienstes Pagasa hat der Taifun zuletzt den Südwestmonsun, der bereits seit dem 11. Juli heftige Niederschläge gebracht hatte, noch verstärkt. In den vergangenen beiden Wochen seien bei Sturzfluten und Erdrutschen bereits 16 Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern waren eine schwangere Frau und ihre neunjährige Tochter, teilten die Behörden mit. Sie wurden südlich von Manila durch eine Schlammlawine getötet. Zehntausende seien obdachlos und in Evakuierungszentren untergebracht worden.
Tausende Helfer stehen bereit
Die Regierung leiste bereits finanzielle Hilfe für 770.000 betroffene Menschen in verschiedenen Landesteilen, schrieb Marcos Jr. auf X. Etwa 4.500 Helfer stünden für eventuelle Such-, Rettungs- und Bergungsoperationen bereit. In Manila wurde der Notstand ausgerufen, damit die Behörden schneller Hilfsgelder bereitstellen konnten. In der Mega-Metropole stand das Wasser teilweise meterhoch, viele Straßen wurden gesperrt.
«Gaemi» war laut Pagasa mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Kilometern unterwegs, Böen erreichten 190 Stundenkilometer. «Die Taifun- und Hurrikansaison ist in vollem Gange», schrieb der Deutsche Wetterdienst. «Während sich die Entwicklung von Hurrikans derzeit noch in Grenzen hält, hat sich in der Philippinensee ein tropisches System nun zum ausgewachsenen Taifun gemausert.»
Auch Taiwan und China betroffen
Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.
Auf seinem Weg nach Norden erreichten die ersten Ausläufer von «Gaemi» am Mittwoch auch Taiwan, wo durch den Sturm zwei Menschen ums Leben kamen und rund 200 weitere verletzt wurden. Auf der ganzen Insel wurden Schulen und Büros geschlossen und mehr als 450 Flüge gestrichen.
Auch China bereitete sich auf den Tropensturm vor. Die Küstenprovinz Fujian erwartete «Gaemi» am Donnerstag und rief die zweithöchste Taifun-Warnstufe aus. Die Behörden warnten auch vor heftigen Regenfällen weiter im Landesinneren.
den "Super Typhoon Haiyan, auch bekannt als Yolanda" selbst miterlebt hatte. Keine schöne Erinnerung. All jene Falangs welche Thailand (aus welchen Gründen auch immer) verlassen -, und die Philippinen als neues Domizil wählen wollen, sollten die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass es dort Vulkane, Erdbeben, Typhon's und andere Naturkatastrophen gibt, welche den Traum von den Philippinen schnell zum Alptraum werden lassen.