BANGKOK: Trotz der Zustimmung des Kabinetts hat das staatliche Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA) den Vorschlag einer „Reise-Blase" für Touristen aus ausgewählten Ländern abgelehnt, da das Programm keine 14-tägige Quarantäne vorsieht.
Die Verfasser des Vorschlags wollten die Quarantänezeit nicht einzubeziehen, weil sie befürchteten, Urlauber würden deswegen auf eine Reise nach Thailand verzichten. Das CCSA hingegen glaubt, dass ein Thailandbesuch ohne Quarantäne einer zweiten Infektionswelle Tür und Tor öffnen würde. Das CCSA will das „Reise-Blasen“-Schema überdenken und in der nächsten Woche eine neue Version des Programms vorlegen.
Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul hat Dr. Suwannachai Wattanayingcharoen, Generaldirektor der Abteilung für Krankheitskontrolle, damit beauftragt, Ideen zur Umsetzung des „Reise-Blasen“-Programms zu entwickeln. Getrennt davon sprechen die Botschafter Japans und der Schweiz mit der Regierung darüber, wie das Konzept am besten angewendet werden kann, da es auf der Krankheitsbekämpfung und der Wirtschaft des jeweiligen Landes basiert. Jedes Land soll eine Absichtserklärung im Zusammenhang mit der „Reise-Blase“ unterzeichnen, und der Pakt wird beendet, wenn es in einem Partnerland zu einem erneuten Covid-19-Ausbruch kommt. Alle Vorschläge werden dem Premierminister und dem CCSA am 26. Juni vorgelegt.