Bürgermeister bekämpft Graffiti in Pattaya

Persönliches Engagement gegen Vandalismus

Ein energischer Schritt des Bürgermeisters von Pattaya gegen Graffiti-Vandalismus zeigt Engagement und Entschlossenheit, die Stadt sauber und einladend für alle zu halten. Foto: Pattaya Mayor Office's Team
Ein energischer Schritt des Bürgermeisters von Pattaya gegen Graffiti-Vandalismus zeigt Engagement und Entschlossenheit, die Stadt sauber und einladend für alle zu halten. Foto: Pattaya Mayor Office's Team

PATTAYA: Der Bürgermeister von Pattaya hat aufgrund der zunehmenden Graffiti-Vandalismusfälle persönlich bei den örtlichen Behörden Anzeige erstattet. Zwei Jugendliche wurden dabei gefilmt, wie sie öffentliches Eigentum beschädigten. Ihr Handeln verursacht nicht nur materiellen Schaden, sondern beeinträchtigt auch das Image der Stadt.

Die Graffiti-Problematik in Pattaya hat ein Ausmaß erreicht, das den Bürgermeister der Stadt dazu veranlasste, persönlich bei den lokalen Behörden vorstellig zu werden. Die Schuldigen, zwei Teenager, wurden auf Überwachungskameras am Bali Hai Pier dabei gefilmt, wie sie öffentliches Eigentum beschmierten. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht des Dienstag, 12. März um 21 Uhr.

Die Überwachungsaufnahmen, die der Bürgermeister am Mittwoch in einem sozialen Netzwerk teilte, zeigen deutlich, wie die beiden jungen Personen, gekleidet in schwarze und lila Hemden, Graffiti auf Schränken, Bänken, Pfosten und Wänden des beliebten Piers sprühten.

Stadt kämpft gegen das Graffiti-Problem

Bürgermeister Poramase Ngampiches äußerte seine Frustration und betonte, dass diese Handlungen nicht nur materiellen Schaden verursachen, sondern auch das Image öffentlichen Eigentums beschmutzen. Mit den Beweisen ausgestattet, übergab er prompt das Filmmaterial an die Polizei von Pattaya und erstattete Anzeige gegen das Paar.

Die Aktionen des Bürgermeisters unterstreichen die Ernsthaftigkeit des wiederkehrenden Problems in Pattaya, mit über neun ähnlichen Vorfällen, die kürzlich gemeldet wurden. Die Stadt, die vom Tourismus lebt, kämpft zunehmend mit dem Vandalismusproblem, das nicht nur ihr Image beschädigt, sondern auch zu unnötigen Reinigungskosten führt.

Aufruf zum Respekt vor Touristenattraktionen

Poramase appellierte in seinem Online-Post sowohl an die Öffentlichkeit als auch an Touristen, die touristischen Attraktionen des Landes zu respektieren und von Graffiti und illegalen Aktivitäten in der Stadt abzusehen. Seine Worte dienen als starke Erinnerung daran, dass die Stadt Besucher zwar willkommen heißt, aber auch erwartet, dass sie ihre öffentlichen Räume respektieren, berichtete The Pattaya News.

Der Vorfall hat einen beunruhigenden Trend anarchistischen Verhaltens unter Pattayas Jugendlichen aufgezeigt. Ein Verdächtiger wurde wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem damit zusammenhängenden Sprengstoffanschlag festgenommen.

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michael von wob 16.03.24 15:00
@ Norbert
Dann sollten wir uns vielleicht mal wieder in Pattaya treffen ?
Norbert Schettler 16.03.24 14:50
Franky
Das Du Pattaya alternativlos findest ist völlig ok. Aber Du kennst auch "meinen Winkel", nur hinvegetieren und Langeweile kannst Du nicht jedem "Landei" unterstellen. Auch die Provinzen entwickeln sich.
Wenn es genehm ist, würde ich mir Deine neue Hütte aber gerne mal anschauen beim nächsten Besuch.
VG, Norbert
Jomtien Franky 16.03.24 13:00
@Michael F.
Für Dich ist die Stadt fürchterlich, für mich ist Pattaya ALTERNATIVLOS. Du kannst natürlich in irgendeinem andern Winkel Thailands vor Dich hinvegetieren und vor Langeweile sterben, aber hier in Pattaya gibt es die meisten Sport-, Kultur, Markt- oder Restaurantangebote, mehr als im ganzen Land zusammen, Bangkok mal ausgeschlossen. Ich habe mir vor einem Monat hier in Jomtien eine Poolvilla gekauft, weil diese Stadt - trotz ihrer Macken die es aber überall gibt (siehe Chris Jomtien) - alternativlos ist (auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole).
Chris Jomtien 16.03.24 03:20
Gut das es den Bürgermeister nicht stört,
- das es in der ganzen Stadt nach Müll und Exkrementen stinkt
- das die meisten Straßen arg sanierungsbedürftig sind
- das kaum ein Gehweg benutzbar, geschweige denn behindertengerecht ist
- das fast alle öffentlichen Parkplätze in der Beach Road von Mopedvermietern beschlagnahmt sind
- das man als Fußgänger alle paar Meter von vorgeblichen indischen Schneidern belästigt wird
- das sich die Polizei nicht wirklich um Sicherheit im Straßenverkehr kümmert, sondern ....

Ganz klar gibt es weit größere Herausforderungen, um die sich der Bürgermeister zuerst kümmern muss.

- Als erstes sollten alle Jugendlichen eingesperrt werden, denn es wäre denkbar das sie irgendwann einmal schwere Straftaten begehen, wie zum Beispiel Blumen auf Lampenmasten malen.
- Als zweiten Schritt sollte man alle Einheimischen zwischen 20 und 60 Jahren einsperren, denn sie könnten Kinder bekommen, die später als Jugendliche dem Ansehen der Stadt schaden.
- Als dritter Akt sollte der Bürgermeister dafür sorgen alle älteren Menschen eingesperrt werden, denn die Alten sehen nicht mehr jung aus und schaden daher dem Ansehen (doppeldeutig) der Stadt.

Nach das geschehen, sollten folgerichtig alle Touristen lebenslänglich eingesperrt werden, denn sie könnten sonst zuhause negatives über Pattaya berichten, was dem Ansehen der Stadt schadet.
Peter Joe 16.03.24 00:24
viele Touristen machen sogar Fotos davon und finden Graffitis unbekannte Kunstwerke.
Ronaldo 15.03.24 17:50
Michael F. bringt es auf den Punkt
Thailands Jugend rebelliert gegen das spießige und verlogene Unterwürfigkeitssystem - Bravo! MACHT KAPUTT WAS EUCH KAPUTT MACHT!
Michael Figge 15.03.24 15:20
Graffitis
Das Image der Stadt wird gefährdet. 5555555
Ich habe letztes Jahr ein paar Tage Urlaub in Pattaya gemacht. Mein persönlicher Eindruck: in Pattaya möchte ich nicht tot über dem Zaun hängen. Eine fürchterliche Stadt. Da schaden auch keine Graffitis mehr dem Image.
Hartmut Wirth 15.03.24 12:30
Vandalismus
Sofern man diese "Künster" ermittelt: Sträflingskleidung und Reinigung des öffentlichen Raumes. Dann haben diese Dummköpfe, was sie wollen: öffentliche Aufmerksamkeit.
Kradi 15.03.24 11:00
Welch ein Frevel - das geht natürlich ganz und gar nicht im mit Qualitätstouristen gefüllten "Seebad".