PATTAYA: Nach den verheerenden Überschwemmungen am Sonntagabend (4. September 2022) inspizierte Bürgermeister Poramet Ngampichet (r.) die durch die Wassermassen zerstörten Bereiche des erst vor wenigen Jahren aufwendig und kostspielig per Sandaufschüttung vergrößerten Pattaya Beach.
Wie bereits in der Vergangenheit spülten die Wassermassen nach dreistündigem Starkregen auch am zurückliegenden Sonntag große Teile des aufgeschütteten Sandes ins Meer, weshalb der Pattaya Beach nach dem jüngsten Starkregen, insbesondere Höhe Soi 2, am Montag mit Kratern übersät war.
Das Problem ist lange bekannt: Die Wassermassen fließen aus den höher gelegenen Gebieten des Stadtgebietes an der Railway Road hinunter bis zur Soi Paniad Chang, wo zwar gerade eine Pumpstation errichtet wird, die jedoch noch nicht einsatzfähig ist, weshalb die Wassermassen ungehindert hinunter zum Strand an der Pattaya Beach Road strömen und große Teile des Sandstrandes ins Meer spülen.
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Unter den Einheimischen macht sich zunehmend Kritik laut. Sie werfen der Stadtverwaltung vor, weshalb die neue Pumpstation nicht pünktlich bis zum Beginn der Regenzeit fertiggestellt wurde. Schließlich sei das Problem bereits seit Jahrzehnten bekannt, argumentieren von den regelmäßigen Überschwemmungen genervte Netizen in sozialen Netzwerken.
Auch wenn Pattayas neuer Bürgermeister Khun Poramet erst seit drei Monaten im Dienst ist und nicht in die Projekte seiner Vorgänger involviert war, werfen sie ihm vor, dass er zumindest mehr Druck auf die betroffenen Behörden hätte ausüben können, dass die Arbeiten noch vor dem Beginn der regenreichen Monsunzeit fertiggestellt werden.
Die zerstörten Strandbereiche am Pattaya Beach werden zwischenzeitlich – wie bereits so etliche Male – mit neuem Sand aufgefüllt. Somit ist das Problem bis zum nächsten Starkregen erstmal behoben.