RAYONG: Die BMW Group Thailand plant noch in diesem Jahr den Bau einer Fabrik für Elektrofahrzeugbatterien in Rayong, um den Verkauf von batteriebetriebenen E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybridfahrzeugen anzukurbeln und sich mit den chinesischen Lieferketten für Elektrofahrzeuge zu messen.
„Wir haben uns entschieden, in die Batterieproduktion zu investieren, weil China seine Investitionen in Elektrofahrzeuge und seine Lieferketten in Thailand ausbaut“, sagte Alexander Baraka, Präsident und Geschäftsführer der BMW Group Thailand. Thailand werde nach China und Ungarn das erste Land in Südostasien sein, in dem BMW eine Produktionsstätte für Elektrofahrzeuge habe, fügte er hinzu. Das Unternehmen strebe an, Thailand zu seinem Exportzentrum für die Batterieproduktion zu machen.
Auch Investitionen in die Produktion von Elektrofahrzeugen seien geplant, jedoch hänge die endgültige Entscheidung von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Marktnachfrage und das weltweite Angebot an Halbleitern, so Baraka.
Der thailändische Markt für Elektrofahrzeuge erlebt ein schnelles Wachstum, unterstützt durch Regierungspolitik zur Förderung der Branche mit dem Ziel, Thailand zu einem regionalen Zentrum für die Produktion von Elektrofahrzeugen zu entwickeln. Letzte Woche beschloss das National Electric Vehicle Policy Committee, Geldzuschüsse für lokale Hersteller von EV-Batteriezellen zu gewähren, während Energiespeichersysteme durch finanzielle Unterstützung des Competitiveness Enhancement Fund gefördert werden.
Die BMW Group Thailand verfolgt auch die Auswirkungen der Spannungen im Roten Meer auf die Seelogistik und die globalen Lieferketten. „Dieser Konflikt hat kurzfristige Auswirkungen auf die BMW Group Thailand, da sich die Verschiffung einiger Autoteile nach Asien verzögert“, erklärte Baraka.
Die BMW Group Thailand präsentierte bei derselben Gelegenheit drei BMW-Fahrzeuge, darunter den BMW iX2 xDrive30 M Sport, sowie drei Mini Cooper Modelle, darunter den MINI Cooper S Countryman Highlands Edition.