Bidens Familie gegen Rückzug aus Wahlkampf

Kommissionspräsident Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Raliegh. Foto: epa/Stan Gilliland
Kommissionspräsident Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Raliegh. Foto: epa/Stan Gilliland

WASHINGTON: Joe Biden ist ein Familienmensch - die Meinung seiner Angehörigen ist ihm wichtig. Nach seinem TV-Debakel treffen er und Ehefrau Jill ihre Kinder und Enkel auf dem Landsitz des Präsidenten.

Die Familie von US-Präsident Joe Biden ermuntert den 81-Jährigen nach seinem Debakel im TV-Duell gegen Herausforderer Donald Trump angeblich dazu, im Rennen ums Weiße Haus zu bleiben. Seine Angehörigen hätten dem Demokraten bei einem Familientreffen in Camp David, dem Landsitz des US-Präsidenten nahe Washington, ihre «uneingeschränkte Unterstützung» angeboten, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Berater Bidens. Auch die «New York Times» schrieb unter Berufung auf Bidens Umfeld, seine Familie plädiere dafür, dass der Demokrat trotz seines viel kritisierten Auftritts beim TV-Duell gegen den Republikaner Trump nicht aufgibt.

Biden kam am Wochenende nach einer Reihe von Wahlkampfveranstaltungen in Camp David mit seiner Familie zusammen. Der Trip war bereits länger geplant. Das Weiße Haus bemühte sich, den Eindruck zu vermeiden, dass es sich um ein Krisentreffen handele. Stattdessen stand ein Fotoshooting mit der berühmten Fotografin Annie Leibovitz auf dem Programm - Bidens Kinder und Enkelkinder reisten eigens dafür an.

Bericht: Bidens Familie unzufrieden mit Beratern

Biden hofft wie sein Amtsvorgänger Trump auf einen Sieg bei der Präsidentenwahl im November. Bisher deutete vieles auf ein enges Rennen hin, doch Bidens Kritiker sehen sich durch seine desaströse Darbietung beim ersten TV-Duell am Donnerstagabend (Ortszeit) in ihrer Ansicht bestätigt, dass der Demokrat nicht mehr für das Amt geeignet ist und besser einem jüngeren Kandidaten das Feld überlassen sollte. Die Debatte hat rasant an Fahrt gewonnen, doch Biden trotzt derartigen Forderungen bisher und bemüht sich um Schadensbegrenzung. Auch seine Ehefrau Jill stellt sich demonstrativ hinter den US-Präsidenten.

Das Portal «Politico» berichtete nun, Bidens Familie habe sich in Camp David besonders über die engsten Mitarbeiter des Demokraten echauffiert. Sie trügen die Schuld am Misserfolg des Präsidenten bei der Debatte, hieß es unter Berufung auf das Umfeld der Familie. Biden sei nicht bereit gewesen, Trump mehr anzugreifen und habe sich zu sehr darauf versteift, seine Bilanz zu verteidigen, anstatt eine Vision für eine zweite Amtszeit zu skizzieren. Außerdem sei er überarbeitet gewesen, soll die Familie kritisiert haben. Ein ranghoher Mitarbeiter Bidens wies «Politico» zufolge zurück, dass sich die Wut der Angehörigen gegen bestimmte Mitarbeiter richte.

Zweifel an Bidens Eignung für eine zweite Amtszeit wegen seines hohen Alters gibt es seit Langem. Sollte er die Wahl im November gewinnen, wäre er bei Vereidigung im neuen Jahr 82 Jahre alt. Während die Demokraten gehofft hatten, dass Biden bei der Debatte zeigt, wie fit er noch sei, passierte genau das Gegenteil: Biden verlor bei dem TV-Spektakel vor Millionenpublikum mehrmals den Faden, nuschelte, starrte mit offenem Mund ins Leere und konnte häufig seine Sätze nicht richtig beenden.

Die Demokratische Partei steht aktuell zwar öffentlich hinter ihm. Sollten sich Bidens Umfragewerte in den kommenden Tagen aber verschlechtern, könnte sich das schnell ändern.

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Jörg Obermeier 03.07.24 12:30
Thomas Sylten
Danke, dass Sie mal so glasklar gezeigt haben wie man sich Verschwörungstheorien zusammenbasteln kann. Man pickt sich ein Detail heraus, ignoriert alle Fakten die diese Theorie stören könnten und schon kriegt man das gewünschte Ergebnis. Hat zwar dann nicht mehr viel mit der Realität zu tun, kann man aber immer noch als Meinung ausgeben. Was ich schon geschrieben hatte "mit Fakten braucht man Verschwörungstheoretikern nicht kommen". Ein besseres Beispiel gibt es wohl gar nicht.
michael von wob 03.07.24 12:30
@ Horst
Ich verstehe es nicht. Weil die NATO westlich von der Ukraine ist, hatte Putler das Recht die Ukraine zu überfallen ? Antworte bitte nur mit JA oder NEIN .
Thomas Sylten 03.07.24 12:20
@Ole
Ja, seh ich auch so, aus geutiger Sicht.
Aber wäre es nicht klüger gewesen, die NATO zu belassen wie sie war (oder ganz aufzulösen), und einfach ein neues, nicht so ausdrücklich gegen Russland gemünztes Verteidigungsbündnis unter Einschluss aller Interessenten zu kreiieren?

Einst war sogar Russland Interessent -
wären sie dabei gewesen, hätten sie sich auch nicht bedroht gefühlt, die ganze Entwicklung dort wäre möglicherweise positiv beeinflusst worden.
Meiner Ansicht nach verpasste Chancen allerorten..
michael von wob 03.07.24 12:20
@ Horst
Ich bestreite es nicht, aber die Ukraine ist weder in der NATO noch in der EU !
Horst Flügge 03.07.24 11:38
Michael von WOB
Der Michael, kurz und bündig
Die Nato steht zwar noch an der Westgrenze der Ukraine, dennoch kann Niemand, auch Du nicht, die Osterweiterung der Nato abstreiten.
Ole Bayern 03.07.24 11:37
Herr Sylten ....
.... hätte der demokratische Westen den Wunsch der ehemaligen Ostblockländer , und hier ganz speziell der der baltische Staaten, zur Aufnahme in die NATO verweigert , hätte das heutige imperiale Rußland sich die kleinen Länder schon lange wieder einverleibt . Es wäre nur ein " Hilferuf " der dort ansässigen Russen notwendig gewesen , und Rußland wäre einmarschiert . Und gerade das gesamte Baltikum hat dies ja schon einmal durchlebt mit der Annexion an Rußland 1941 , und dies bis 1990 aushalten müssen .
Einzig die NATO gab und gibt den baltischen Staaten den notwendigen Schutz vor diesem Rußland der heutigen Zeit. Die NATO ist der Friedensgarant für uns in Europa , ohne wenn und aber .
Mögliche mündliche Zusagen vor 30 Jahren.... ok , aber damals standen auch andere Staatsleute auf der Bühne der Welt wie z.B. Gorbatschow, Dem kleinen Diktator der heutigen Zeit im Kreml , ein notorischer Lügner , Dieb , Kriegstreiber und auch Mörder , wie z. B an Leuten der Opposition im eigenen Land , ist nicht zu trauen ... nicht einen Millimeter . VG Ole
Jürgen Franke 03.07.24 07:40
Danke, Thomas Sylten,
für die deutlichen Zeilen. Leider ist es mir nicht gelungen, so klar zu formulieren. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich jedem seine Meinung akzeptieren.
Thomas Sylten 03.07.24 00:40
@Ole
Ob es damals eine rechtsverbindliche Zusage des Westens gab, die NATO nicht nach Osten auszudehnen, ist bekanntermaßen umstritten.
Nicht umstritten ist (weil daran können sich viele der die Nachrichten damals verschlingenden Politjunkies erinnern), dass Genscher Gorbatschow mündlich zugesichert hat, dass sich die NATO über das ostdeutsche Beitrittsgebiet hinaus "um keinen Inch nach Osten ausdehnen wird" -
anders wäre Gorbi die Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung (und die damit verbundene Nato-Mitgliedschaft der ex-DDR) nicht möglich gewesen.

Freilich haben sich nach Zusammenbruch des sozialistischen Lagers und Auflösung der Sowjetunion die damaligen Akteure dermaßen vertraut, dass Russland nicht auf einer formellen schriftlichen Version bestanden hat. Darauf beruft sich der Westen heute: Kein schriftlicher Vertrag - ergo keine Bindung an die Zusage.

Meiner Ansicht nach keine kluger Politik: Wenn der Westen selber darauf besteht, dass man seinem WORT nicht glauben kann - wer sollte dem Westen dann noch IRGENDWAS glauben?? Wohin solche Politik am Ende führt, sehen wir zurzeit: Zu Misstrauen und Krieg. Daran ist der Westen nicht "Schuld" - aber seine Politik hat dies im Ergebnis mit ermöglicht, nicht verhindert. Leider.
Jürgen Franke 02.07.24 18:30
Herr Obermeier, Sie haben es,
wie immer auf den Punkt gebracht. Gute Nacht
Jörg Obermeier 02.07.24 17:40
Ole Bayern 02.07.24 17:20
Mit Fakten braucht man einem Verschwörungstheoretiker nicht kommen.
Ole Bayern 02.07.24 17:20
Was für ein Unfug wieder hier im Forum .....
......am 27.05.97 kommt es zur bis dato immer noch gültigen NATO-Russland-Grundlagenvereinbarung .
Darin verpflichten sich beide Seiten, die Souveränität aller Staaten zu achten.
Zudem erklärt Russland. dass es kein Vetorecht gegen die NATO-Mitgliedschaft anderer Länder hat, und erkennt dies auch explizit an .
Ganz nebenbei bemerkt, es gab für eine künftige Osterweiterung der NATO keine Versprechen oder Zusagen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung des 2 + 4 Vertrages.
Zudem sollte man sich mit dem Budapester Memorandum einmal beschäftigen, um den eigenen Horizont zu erweitern . Dies umfasst 3 Vereinbarungen, die am 5. 12.1994 in Budapest im Rahmen der dort stattfindenden KSZE-Konferenz unterzeichnet wurden.
In den Vereinbarungen gaben sich Rußland , UK und die USA und einige ehemalige Sowjetrepubliken die Souveränität und die bestehenden Grenzen dieser Länder , sowie dass UN-Gewaltverbot und zu achten.
Und dies war noch vor dem dann folgenden Nato - Rußland - Grundlagenvereinbarung drei Jahre später.
Man muß schon ganz schön borniert sein , Fakten und Tatsachen zu ignorieren, obwohl man sich ja ganz leicht hätte informieren könnte, um hier notwendigerweise den eigenen Horizont zu erweitern .
Aber wir haben es halt zu akzeptieren , daß so Mancher im Forum in seinem wirren Denken, auch des Öfteren einmal falsch liegt , und uns " Normalos " damit nervt .

VG Ole
Jörg Obermeier 02.07.24 17:20
Hans-Dieter Volkmann 02.07.24 15:30
Es gibt wahrscheinlich nicht viele Menschen welche Kriege gerne führen würden. Und es wäre ja schön wenn die Diplomatie was erreichen könnte. Nur dazu braucht man wechselseitig entsprechende Gesprächspartner. Und da fehlt es in Moskau. Mit dem alles entscheidenden Putin kann man nicht verhandeln. Der hat den Finger am Abzug ist eben kein harmloser Verschwörungstheoretiker a la Jürgen Franke. Der ist sozusagen Praktiker, was man in der Ukraine tagtäglich überleben muss.
Jörg Obermeier 02.07.24 17:00
Meiner Meinung nach war nicht die Osterweiterung der Fehler, sondern die Ukraine nicht in die NATO aufzunehmen. Bulgarien und Rumänien waren und sind auch nicht besser gewesen und man hat sie trotzdem genommen. Die gesamte "Apeasementpolitik" gegenüber Moskau war grundlegend falsch. Das hatte schon gegenüber Hitler nicht funktioniert und hat nun auch nicht bei Putin geholfen. Und in der Tat, der Krieg kam nicht ohne Vorgeschichte. Da wurde die Ostukraine besetzt und die Krim annektiert. Der grösste Fehler in Deutschland war die Bundeswehr zu demilitarisieren. Genau die bräuchten wir nun dringend denn mit dem alten Wahnsinnigen in Washington, welcher sehr wahrscheinlich zurückkommt, wird Westeuropa demnächst wie eine reife Frucht vor den Russen nur darauf warten können gepflückt zu werden.
Jürgen Franke 02.07.24 16:40
völlig korrekt, Herr Volkmann
aber nicht nur das, sondern die Osterweiterung der Nato verstößt gegen den 2+4 Vertrag.
Hans-Dieter Volkmann 02.07.24 15:30
m.v.wob 02.07.24 07:00
Die Nato-Osterweiterung nach dem Zerfall der Sowjetunion war ein Fehler. Genauso wie die Raketenstationierung der Sowjetunion in Kuba. In beiden Fällen, die USA, ebenso wie heute Russland, empfinden dadurch militärisch einen taktischen Vorteil des Anderen. Hinzu kommt der unseelige Wunsch von Putin, die Grenzen der Sowjetunion wieder herzustellen. Das hat er sich einfacher vorgestellt. Hat nicht so geklappt. Nun will er sein Gesicht nicht verlieren. Hoffentlich hat die Diplomatie noch eine Chance.
michael von wob 02.07.24 15:20
Und ich Bornierter hab nicht gewußt
daß Putler das recht hatte mit der Sonderoperation die Ukraine zu entnazifizieren und zu ermorden. Die NATO ist schuld !
Jürgen Franke 02.07.24 14:40
Herr Flügge, vor dem Hintergrund,
wer nun Präsident der USA wird, fragt man sich, wer regiert überhaupt die USA zur Zeit.
Ihre ausführlichen Ausführungen zum Krieg, den Putin begonnen hat, stimme ich uneingeschränkt zu, da sie logisch und klar formuliert sind. Wir haben jedoch zu akzeptieren, dass einige Leser, nicht nur den geschichtlichen Hintergrund der NATO nicht kennen, sondern auch so borniert sind, Fakten bzw. Tatsachen nicht zur Kenntniss zu nehmen, obwohl sie ausreichend Hinweise bekommen, ihren Horizont zu erweitern.
Jörg Obermeier 02.07.24 12:18
Ich will mich ja lieber nicht daran beteiligen dem jeweilig anders Denkenden vorzuwerfen er wäre wahlweise völlig bescheuert, ignorant oder gar geistig behindert. Unbestreitbare Tatsache ist nun mal, dass in der Ukraine ein Krieg geführt wird in dem tagtäglich gestorben wird und Milliarden von Euro im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert werden. Auch zeigt dieser Krieg exemplarisch, dass es zwar einfach ist einen zu beginnen, aber schwierig diesen wieder zu beenden. Die völlige Fehlreinschätzung der Russen die Ukraine in ein paar Tagen überrennen zu können ist durch ihren gescheiterten Marsch auf Kiew ebenfalls eine unbestreitbare Tatsache. Nur, mit wem will auch immer wer versuchen auf dem Verhandlungsweg ein Ende der Kämpfe und später vielleicht mal einen Frieden aushandeln? Mit Putin vielleicht der mit völlig abgedrehten Verschwörungstheorien Maximalforderungen als Basis für Verhandlungen fabuliert? Und was mir am meisten Sorgen macht, jetzt kommt in den USA sehr wahrscheinlich wieder ein alter Mann an die Macht, der mindestens genauso gestört ist wie der Machthaber im Kreml. Ich gehe übrigens mit keinem Satz des Herrn Bachmann einig, aber dass das römische Reich von innen heraus erodiert ist, ist kaum zu bestreiten. Doch diesmal geht es nicht irgendein Imperium. Dieses mal geht es um die Menschheit insgesamt, das macht den Unterschied. Dass man hilflos daneben sitzt und dem nicht entgehen kann macht es nicht einfacher dabei zuzusehen.
michael von wob 02.07.24 12:18
@ Horst
Hätte , hätte Fahrradkette , die Ukraine ist nicht in der NATO !
Horst Flügge 02.07.24 11:26
Jürgen Franke
Ich gehe leider auch davon aus, daß Trump gewinnen wird, Biden ist zu alt, die Möglichkeit , das er in einer 2. Regierungszeit verstirbt,
Ist viel zu gross. Es nicht zu verstehen, warum für Biden nicht ein anderer Kandidat akzeptiert wird.
Ob bei einem Sieg Trumps wirklich der Krieg in der Ukraine beendet wird, ist aber nicht sicher. Die Europäer werden weiter liefern und das Sterben wird weiter gehen.
Horst Flügge 02.07.24 11:26
Michael von WOB
1. Tritt die Ukraine in die Nato, steht die Nato direkt an der russischen Grenze. Ist das keine Osterweiterung der Nato ?
2. Gut, die Nato hatte nie die Absicht , Rußland anzugreifen. Aber die Nato sieht , nun natürlich zu Recht, Russland als ihren Feind an,
Gegen den gerüstet wird, gegen welchen Feind auch sonst, China ist zu weit entfernt.
Aber, Du wirst der Gegenseite, also Russland, auch zugestehen müssen, das sie sich von der Nato bedroht fühlt und sich ihrerseits rüstet.
Es ist die Aufgabe der Militärs, ihr Land im Kriegsfall schützen zu können.
Du kannst nicht ernsthaft verlangen, daß der Gegner einsieht, daß der Andere uns nie angreift, und daher brauchen wir keine Waffen.
Das ist doch das vertrackte bei der Rüstung, keiner traut dem Anderen ! Daher die wahnsinnigen Rüstungsausgaben.
Horst Flügge 02.07.24 11:25
R.W. Schwake
Ihre Ausführungen stimmen alle. ABER, wollen Sie denn das das Sterben auf beiden Seiten ewig weiter geht ? Soll es so
Werden wie im 1. Weltkrieg zwischen Frankreich und Deutschand, 1 Meter vor und wieder zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es der Ukraine gelingt, Russland an die alten Grenzen zurück zu drängen, dazu fehlt es an Soldaten. So lange der Westen nach liefert, wird Russland auch keine
Neuen Landgewinne machen. Sie haben zwar genug Soldaten, aber das vorhandene Material ist nicht mehr ausreichend. Ich habe gelesen, auch wenn die russische Kriegsindustrie auf Hochtouren läuft, schaffen sie es nicht, das Material ausreichend zu ersetzen. Wahrscheinlich war weder Russland noch der Westen auf so einen Krieg vorbereitet.Also was nützt es , die Verbrechen Putins aufzuführen ? Wichtig ist, wie kann das Sterben beendet werden. Und Putin wird der Machthaber in Russland bleiben, genau wie mit Assad wird man mit diesen Leuten verhandeln müssen, wenn man sie nicht besiegen kann.
Michael 02.07.24 10:50
@joe bachmann 02.07.24 06:00
100% Zustimmung. Der Krieg hat eine Vorgeschichte, die viele nicht wissen (wollen). Bevor Russland die Ukraine "überfallen" hat, waren es die Ukrainer, die Russen ermordet haben. Das ist einer der (verständlichen) Hauptgründe, warum Russland interveniert ist. Dazu die NATO-Osterweiterung und die, aus russischer Sicht verständliche Angst vor einem NATO Beitritt der Ukraine. Alles nachvollziehbare Gründe. Einzig sinnvoller Ausweg wäre es, direkt mit Russland zu verhandeln und einen Kompromiss zu finden, bei dem auch die Interessen Russlands berücksichtigt werden. Aber die Hoffnung habe ich längst aufgegeben. Der Westen wird weiter Waffen liefern und demnächst auch aktiv in die Kämpfe eingreifen und das Ganze damit weiter eskalieren.
Jürgen Franke 02.07.24 07:20
Michael, meine Meinungen müssen
Dir nicht gefallen. Der Krieg hat eine Vorgeschichte, die Du nicht kennen willst.
michael von wob 02.07.24 07:00
@ Jürgen, Schwachsinn ³
1. Was hat die Ukraine mit einer Nato Osterweiterung zu tun ?
2. die NATO hatte niemals Interesse Russland zu überfallen und daher hat niemand Russland gefährdet !
Es wundert mich nicht daß du Putler´s Krieg rechtfertigst ! Bei jedem Thema ein QD !
Jürgen Franke 02.07.24 06:40
Herr Schwake, auch wenn Sie das
nicht verstehen wollen: Ich will Frieden und das der Stellvertreterkrieg zwischen der USA und Rußland in Europa endlich aufhört. Die Osterweiterung der Nato mußte als Bedrohung Rußlands angesehen werden. Ein Schweizer Historiker könnte, wenn Sie wollen, Ihren Horizont erweitern. Guten Morgen
joe bachmann 02.07.24 06:00
@rolf w
so krass daneben mit der meinung kann nur ein massenmedien konsument sein.
WER hat denn die besatzung von deutschland auf- und deutschland freigegeben? war das frankreich, england, usa? ah nein, das war ja russland!
wer hat denn über acht jahre hinweg in der südost ukraine 16'000 zivilisten erschossen? ups, das war ja die ukraine selber!
wer wes geistes kind ist zeigt seit monaten vor allem einer - rolf w.

übrigens, die alten römer hatten vielleicht ein paar schlachten gewonnen. aber letztendlich sind sie zugrunde gegangen. woran? von innen heraus. so wie aktuell deutschland. aber massenmedien konsumenten merken sowas halt erst, wenn es zu spät ist.
viel spass beim aufwachen.
Rolf W. Schwake 01.07.24 18:00
Was Sie wollen, Jürgen Franke ...
... ist der verachtungswerte Offenbarungseid eines Putler-Freundes! Verlangen Sie im Ernst, dass sich die Ukraine einem Verbrecher ergeben soll? Wollen Sie den Ukrainern ihr völkerrechtlich zustehendes Selbstverteidigungsrecht absprechen?
Bezeichnen Sie die tausendfachen russischen Kriegsverbrechen, das Terrorisieren der Ukrainischen Zivilbevölkerung, das Knechten und massivste Bestehlen des russischen Volkes, den subversiven Kampf eines Geheimdienstoffiziers u.v.m. als normalen "Krieg in Europa"? Wollen Sie den Ukrainern etwa auch ihr völkerrechtlich korrektes Bitten an befreundete Staaten um Waffenhilfe bei der Selbstverteidigung absprechen und es ihrem Freund, dem Kreml-Verbrecher, mit Nord-Korea pp aber zugestehen? Wir sollten das Urteil darüber den Lesern des FARANG sowie der Geschichte überlassen! Nochmals: Wenn die Weltgemeinschaft bestehen bleiben will, darf sie sich nicht von einem Verbrecher erpressen lassen! Die Geschichte hat auf schreckliche Weise gezeigt, wo Appeasementpolitik hinführt! Wer Frieden will, muss für den Krieg gerüstet sein - das wußten bereits die alten Römer vor fast 2000 Jahren.
Ihre Grundeinstellung ist daher mehr als verachtenswert und zeigt auf, wes Geistes Kind der Schreiberling ist!
Thomas Sylten 01.07.24 17:00
Allein diese geradezu alterssenile Sturheit beider Bidens, auf völlig verlorenem Posten an der Macht festhalten zu wollen und gerade dadurch Trumps Durchmarsch zu ermöglichen, beweist die heutige Ungeeignetheit des Amtsinhabers. Trotz oder gerade wegen früherer Verdienste gehört zur hohen Kunst der Politik halt auch das Wissen um den richtigen Augenblick des Platzmachens für die nächste Generation -
so wie die Bidens sich jetzt verhalten, beschädigen sie ihre frühere Reputation. Leider steht dabei weitaus mehr als Fremdschämen auf dem Spiel.
Jürgen Franke 01.07.24 17:00
Es ist leider davon auszugehen,
dass Trump gewinnt. Viele würden es begrüßen, denn dann wäre auch der Krieg in Europa zu ende.
Ingo Kerp 01.07.24 13:30
So, so, die engsten Mitrbeiter sind für das Fiasko zuständig und nicht der vergeßliche, senile Opa Biden. Es wird gemunkelt, das dessen Frau Jill die treibende Kraft hinter ihm ist, die ihn im Amt halten will, weil sie machtversessen scheint. Da sie den groeßten Einfluß auf ihn hat, wird sie wohl auch diejenige sein, die sich am ehesten durchsetzt. Fraglich ob sie ihrem Mann und vor allen Dingen den USA damit einen Gefallen tut. Andererseits, der Polit-Clown Trump ist keine bessere Alternative.