Bewährte mit neuen Reisezielen verbinden

Strand im Laem-Son-Nationalpark in Ranong. Foto: Tourism Authority of Thailand
Strand im Laem-Son-Nationalpark in Ranong. Foto: Tourism Authority of Thailand

THAILAND: Nach den Kabinettssitzungen in Chumpon und Ranong im August, sollen die Pläne um das Tourismusentwicklungsprojekt „Thailand Riviera“ nun weiter gefestigt werden.

Es zielt darauf ab, bereits erfolgreich auf dem Markt etablierte Urlaubsziele auf der westlichen Seite des Golfs von Thailand – Cha-am in der Provinz Phetchaburi und Hua Hin in der Provinz Prachuap Khiri Khan – an weniger bekannte Destinationen im Süden des Landes anzubinden, die bisher von den Urlaubermassen unbeachtet blieben. Das Tourismus- und Sportministerium erhofft sich von dem Projekt, die touristischen Einnahmen in weniger bekannten Regionen wie Chumphon und Ranong zu erhöhen.

Bahntourismus fördern

Gemäß Tourismus- und Sportminister Weerasak Kowsurat müssten zuerst die Süßwasserressourcen in den Gebieten entlang der Westküste besser reguliert werden, damit es bei steigenden Besucherzahlen zu keinen Konflikten zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismussektor kommt. Im zweiten Schritt ist der Bau neuer Straßen zwischen den touristischen Attraktionen an der Westküste geplant, um den Verkehr auf der bereits jetzt völlig überlasteten Phetchkasem Road zu entschlacken. Aufgewertet werden sollen zudem die Bahnhöfe auf der Southern Line der Staatlichen Eisenbahngesellschaft (SRT), unter anderem mit Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten, damit mehr Touristen von der Straße auf die Schiene umsteigen. So ist vorgesehen, sehenswerte Attraktionen wie lokale Fischergemeinden und Ökotouristenziele als Ausflugspakete mit der Bahn anzubieten.

Sehenswürdigkeiten vernetzen

Mit seiner geografischen Lage hätte das „Royal Coast“-Projekt, so der offizielle Name der „Thailand Riviera“, das Potenzial, sich zu einer Küstenlinie ähnlich der französischen und italienischen Riviera zu entwickeln, ist der Leiter des Lokalbüros der Tourismus- und Sportbehörde in Prachuap Khiri Khan, Thanasorn Dokduea, überzeugt. Hauptvoraussetzung sei laut Thanasorn, Touristen das Reisen zwischen Phetchaburi, Hua Hin, Chumphon und Ranong so bequem wie möglich zu gestalten. Neben dem Bau neuer Straßen, sollen vor allem bestehende ausgebaut, Radwege angelegt und Sehenswürdigkeiten miteinander verbunden werden. Das setze gemäß Vason Kittikul, Vizepräsident des thailändischen Tourismusrats, auch eine Vernetzung öffentlicher und privater Touristenattraktionen voraus.

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Hammer 15.10.18 12:28
Müll- und Kläranlagen???
Die Müll- und Kläranlagen und Abwassersystem wurden bei dem ganzen Masterplan wohl vergessen und man macht bestimmt somit die gleiche Fehler wie an anderen Orten und hat in 5, 10 oder 15 Jahren den gleichen Müll wie an anderen Orten