Behörden bestreiten Bericht über Russen

Abendstimmung in Patong, Phuket. Foto: songpol/Adobe Stock
Abendstimmung in Patong, Phuket. Foto: songpol/Adobe Stock

PHUKET: Der Kommandeur der Provinzpolizei Phuket im Süden Thailands wies Behauptungen ausländischer Medien zurück, wonach eine wachsende Zahl russischer Touristen für Thais vorbehaltene Arbeitsplätze einnehme und illegale Geschäfte betreibe.

Polizeigeneral Sermphan Sirikong und Vertreter von Tourismusagenturen hielten am Freitag (8. September 2023) ein Briefing ab, um auf einen Bericht von „Al Jazeera“ zu reagieren, in dem behauptet wurde, die Wirtschaft der Insel sei von Russen übernommen worden.

Der Bericht hat sich seit Mittwoch (6. September 2023) in den sozialen Medien weit verbreitet.

In dem Bericht von „Al Jazeera“ hieß es, dass ein großer Zustrom von Russen Immobilien auf der Insel gekauft habe, was zu einem Anstieg der Grundstückspreise geführt habe und dass Russen den Thais Arbeitsplätze weggenommen hätten, z. B. als Taxifahrer. Der Bericht deutete auch an, dass sich russische Kriminelle auf der Insel aufhalten.

Polizeigeneral Sermphan betonte jedoch, dass es in den letzten fünf Jahren nur drei Fälle gegeben habe, die mit russischen Kriminellen in Verbindung gebracht wurden. Er sagte, dass die meisten Fälle mit geschäftlichen Streitigkeiten zusammenhingen, und fügte hinzu, dass keine Fälle mit Mafiagruppen in Verbindung gebracht wurden.

Pol Col Thanet Sukchai, Superintendent der Einwanderungspolizei von Phuket, erläuterte, dass die Einwanderungspolizei mit den zuständigen Behörden auf der Insel eng zusammenarbeitet, um die Probleme im Zusammenhang mit Ausländern, die gegen die Gesetze des Königreichs verstoßen, zu lösen.

Von Januar bis August leitete die Polizei rechtliche Schritte gegen 635 Ausländer ein, von denen 78 Russen waren. Von diesen russischen Straftätern wurden nur sechs bei der Arbeit ohne Genehmigung erwischt, sagte Pol Col Thanet.

Der Provinzgouverneur hat das Damrongdhama-Zentrum angewiesen, eine Traffy-Fondue-Mobilanwendung zu entwickeln, die es den Menschen ermöglicht, Beschwerden zu diesem Thema online einzureichen, sagte er.

Thanet Tantipiriyakit, Präsident der Phuket Tourist Association, bestätigte, dass die meisten Touristen in Phuket aus Russland kämen. Die Zahl der russischen Touristen ist im Vergleich zu 2019 um rund 80 Prozent gestiegen.

Unter Berufung auf Tourismusdaten in Phuket von Januar bis August 2023 besuchten rund 2,46 Millionen ausländische Touristen, darunter 487.504 Russen, die Insel.

Wie in dem Artikel von „Al Jazeera“ berichtet wird, steigt die Zahl der russischen Touristen auf der Insel, da ihr eigenes Land aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit wirtschaftlichen Turbulenzen und Unsicherheit zu kämpfen hat.

Die meisten russischen Touristen hielten sich nur für kurze Zeit im Königreich auf, während 9.275, die 1,9 Prozent aller russischen Touristen ausmachten, mit einem Langzeitvisum auf der Insel verweilten, so Thanet.

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Stefan Meinke 10.09.23 19:10
Herr Kusch. Entschuldigung aber sie haben den Knall noch nicht gehört!?
Schon seit den 2000' ern treibt der Ivan sein Unwesen im Land des Lächelns und das mit verheerenden Auswirkungen auf seinen Ruf.

Vermüllte Strände, schlechtes Verhalten, Gier und Ignoranz zeichnen diese Gattung des vom Affen abtammenden Typus aus.
Die Liste würde noch viel weiter gehen.

Aber laufen Sie ruhig weiter vorurteilsfrei durch die Gegend, aber die Scheuklappen nicht vergessen!

MfG
Gerd Lellé 10.09.23 16:06
Russen überall
Überall wo Russen auftauchen gibt es Zoff! Das liegt in deren Genstreifen, weil sie ein hegemoniales Volk sind, immer noch auf Eroberungsraubzügen aus mit mafiosen Strukturen. Wer da wegguckt, verkauft sich selbst und seine Landsleute.
Walter 10.09.23 16:04
Gelangweilte Residenten auf dem Land scheinen Angst davor zu haben, dass die russische Kaufkraft die eigene Rente übersteigt. Tja, manchmal ist es wie es ist.
Fredy Reutlinger 10.09.23 16:00
Einen Abend an der Bangla
Das die geschmiert werden ist Sonnenklar, ansonsten einfach mal durch die Bangla schlendern und die Damen zählen die als Gogo dort arbeiten! Da habe ich aber die Organisatoren hintendran noch nicht erwähnt!
Stefan Meinke 09.09.23 18:50
Einigen wir uns darauf, Russen braucht keiner! Schon schon gar nicht im Urlaub oder auch sonst irgendwie.
Bernd Lange 09.09.23 18:30
@Ingo und seine Putinfreunde-ja die Russenmafia
is überall die Liebste auf der Welt, benehmen sich vorbildlich ruhig und Leise im Lokal, besonders wenn se
sturzbetrunken sind. Sind auch immer frreundlich und ehrlich zu den Behörden- mit nen paar Mafia-Rubel
haben die ja gute Erfahrung gemacht- und bei All-Inklusive zeigen sie wie genügsam sie beim Essen sind-
der Teller geht immer bis zum Rand gefüllt zurück zum Abwaschen! Woher kommt soviel Koffer Geld-mit dem wertlosem Rubel-Papier aus den vorbildlichen Sozial-Land-zum Imubilienkauf?
Ingo Kerp 09.09.23 16:50
Genau, Lügenpresse, die so etwas schreibt. Phuket hat die friedlichsten Urlauber überhaupt und die Russen ragen als die Liebsten heraus. Nur 3 Vergehen in 5 Jahren sind den Russen zuzuschreiben, das ist ein friedlicher Rekord. Dem Polizeigeneral Sermphan ist nicht zu widersprechen. Wenn der sagt, morgen ist Songkran, dann ist das so.
Maximilian Blaha 09.09.23 14:40
Selbst die Hühner gackern laut ...
... diese vielen Russen in Phuket (ca. 15% der Urlauber!) und kein Maffia Strukturenimport !??
Around the world, Russian mafia groups ... selbst die U.S. Behörden werden ihnen kaum mehr her!
Nur in Thailand gibt es sie nicht! Hühnergegacker!
Norbert Kremer 09.09.23 13:10
Bericht über Russen
Wer selbst geschmiert wird sagt doch nichts Negatives über seine Gönner.
Sam Gruber 09.09.23 11:50
Das Wunder von Phuket
Nur drei Fälle russischer Verstösse gegen thailändisches Aufenthaltsrecht in fünf Jahren! Das schreit nach einem Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde. Und natürlich gibt es keine russische Mafia auf Phuket oder in Thailand. Ginge auch gar nicht: Kein Rotlicht, keine Prostitution, keine Mafia. Sauber wie die Seele einer katholischen Nonne und unberührt wie die Jungfrau Maria. Ich glaube, ich muss bald mal wieder nach Phuket.