Barkeeper ersticht Club-Manager in Soi LK

Foto: Pattaya Rescue
Foto: Pattaya Rescue

PATTAYA: In einem tragischen Vorfall in Pattaya hat der Manager eines kürzlich eröffneten Clubs nach einem gewalttätigen Angriff sein Leben verloren. Der Vorfall ereignete sich am Freitag (28. Juni 2024) in den frühen Morgenstunden im „Tuk Tuk Club“, gelegen in der Soi LK in Süd-Pattaya.

Nach Berichten wurde die Polizei um 04.06 Uhr alarmiert und traf kurz darauf am Tatort ein. Sie fanden den 48-jährigen thailändischen Clubmanager mit einer schweren Stichwunde am Oberkörper vor. Trotz sofortiger Erstversorgung durch die Rettungskräfte und schnellem Transport in ein nahegelegenes Krankenhaus erlag er später seinen Verletzungen.

Die Polizei identifizierte den Täter als einen 33-jährigen thailändischen Barkeeper des Clubs, der kurz nach dem Vorfall vom Tatort flüchtete. Er hatte erst drei Tage vor dem Vorfall seine Arbeit in dem Club aufgenommen. Nach Aussagen von einem Mitarbeiter des Clubs, entzündete sich der Streit zwischen dem Barkeeper und einem noch nicht identifizierten Kellner. Der Clubmanager griff ein, um den Streit zu schlichten, wurde dabei jedoch selbst Opfer des Angriffs.

Überwachungsvideos des Clubs zeigen, dass der Täter sich unmittelbar nach der Tat bei dem Verletzten entschuldigte und beteuerte, die Tat sei nicht beabsichtigt gewesen. Die Polizei konnte den flüchtigen Verdächtigen wenig später ausfindig machen und festnehmen. Er wurde zur Polizeistation von Pattaya City gebracht, wo weitere Untersuchungen und das rechtliche Verfahren eingeleitet wurden.

Ein nicht identifizierter ausländischer Mann wurde in den sozialen Medien für sein couragiertes Eingreifen gelobt. Er half, das Opfer zu stabilisieren und weiteren Blutverlust zu verhindern, indem er Erste Hilfe leistete und zur Beruhigung der Situation beitrug.

Als Reaktion auf den brisanten Mordfall führten am Freitagabend Dutzende von Polizisten und zuständigen Behörden unter der Leitung des Gouverneurs von Chonburi in der Soi LK Metro Drogentests, Führerscheinkontrollen, Ausweiskontrollen und Inspektionen der Sicherheitsmaßnahmen in vielen A-Go-Go-Bars und Nachtclubs durch.

Der Vorfall hat die Gemeinschaft tief erschüttert, besonders da der „Tuk Tuk Club“ erst vor kurzem seine Pforten geöffnet hatte. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die genauen Umstände der Tat zu klären.

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Chris Jomtien 30.06.24 13:11
Relation zwischen Lebensfreude und Sicherheit
@Helmut Löhr
Auch ich wurde in Pattaya schon mehrmals überfallen. Die beiden folgenreichsten Überfälle: Einmal "bat" mich ein Songtewfahrer, bei ihm einzusteigen. Zunächst aufdringlich hupend, dann aggressiv und schließlich mittels Messer, wobei ich sehr viel Blut verloren hatte und nur durch die Hilfe eines anderen Songthewfahrers lebend ins Krankenhaus kam. Ein anderes Mal trug ich einen Schädelbruch davon, wonach es mehrere Monate dauerte bis meine Augen wieder normal funktionierten und der Gleichgewichtssinn wieder normal war. Plötzliche Kopfschmerzen hatte ich danach über 2 Jahrzehnte. Auch hier war der Täter ein Songthewfahrer. Tatort abends direkt vor dem Royal Garden Shopping Center.
Beide Überfälle, sowie etliche brenzliche Situationen aus denen ich heil heraus kam, waren in den 1990er Jahren. Damals gab es einem ausgeprägten Unterschied zwischen touristischer Hauptsaison (Dezember bis Februar) und den Monaten wo nur wenige bis fast gar keine Touristen in der Stadt waren.
Es gab jedes Jahr Monate in denen fast sämtliche Einheimische und Wanderarbeiter ohne Einkommen waren, wo Abhängige wahrscheinlich mehr YaBa Pillen als Mahlzeiten konsumierten und zum Erwerb dieser Tabletten andere Personen beraubten.
Sicher wurde Pattaya erst nachdem ganzjährig massenhaft Touristen, insbesondere aus Indien und dem arabischen Raum kamen und in der Stadt Überwachungskameras installiert wurden.
Ich möchte behaupten das Pattaya dadurch sicherer wurde als jegliche Stadt in Deutschland.
michael von wob 30.06.24 01:40
Super Thema für Pattaya bashing
Ein irrer Thai hat seinen Landsmann erstochen und das ist Grund genug für die Ewigkeit Pattaya zu meiden ? Bleibt zu Hause ihr Waschlappen. Die Fahrt zum Flughafen ist 10000x gefährlicher !
Thailand Fan 30.06.24 00:30
@Obermeier
Völlig richtig, aber leider ist das ja bei hirnlosen Neonazis und ähnlich Gestrickten, dass sie nur in der Gruppe stark sind. Ich jedenfalls fühle mich in Patty sicher und freue mich auf meinen nächsten Besuch.
Jörg Obermeier 30.06.24 00:10
Helmut Loehr 29.06.24 17:40
Ein Sicherheitsgefühl ist natürlich immer subjektiv. Es gibt da ja auch so ein paar ängstliche Neonazis die selbst in Deutschland etwas Panik kriegen wenn ihnen ein Ausländer entgegen kommt. Zumindest wenn sie solo unterwegs sind. Aber um auf Pattaya zurückzukommen, ich war dieses Jahr mehrfach in Patty. Dabei hatte ich keinen Moment ein Unsicherheitsgefühl. Aber wie erwähnt, eine Empfindung kann nur subjektiv und individuell auch sehr unterschiedlich sein.
Helmut Loehr 29.06.24 23:20
Arthur Küpper
Haben Sie keine liebe nette Frau oder warum soll Pattaya so bleiben wie es ist. Thailand hat einen schlechten Ruf. " billiger Sex"
Nur wegen solcher Orte wie Pattaya. Dabei sind die allermeisten thailändischen Frauen sehr anständig und fleißig.
Vielleicht sollten Sie ihre Einstellung mal überdenken. Thailand hat es verdient.
Jörg Obermeier 29.06.24 23:10
Ich hau mich weg, muss immer herzhaft lachen wenn ein Hetzer sich über Hetze beschwert.
Thailand Fan 29.06.24 22:20
... muss natürlich "mich" heißen.
Und außerdem ist die Formulierung "Sie sind falsch auf dieser Welt" so (über)grenzwertig, wie bisher keine derer, die ich in den letzten Jahren hier gelesen habe.
Thailand Fan 29.06.24 21:50
@Jomtien
Da das Sie großgeschrieben wurde, meinten Sie also nicht.
1. Ich wohne in Deutschland
2. Ich habe es nicht nötig gegen irgendjemanden zu hetzen.
3. Ich bitte den Administrator darauf zu achten, dass hier im Forum die Poster nicht öffentlich als Neonazis bezeichnet werden.
Arthur Küpper 29.06.24 18:30
@Loehr: Vorsicht! Angst essen Seele auf....also Pflänzchen gibts!
Und NEIN: Pattaya soll nicht familienfreundlich werden. Dafür gibt es schon die Costa Brava. Pattaya soll bitte bleiben, was es schon immer war: Der größte und schönste Puff der Welt. Mir wäre es sogar am liebsten, sie würden alle Stromkabel wieder ausbuddeln und zurück an die Masten knoten - so wie es schon immer war!
Helmut Loehr 29.06.24 17:40
Chris Jomtien
Ich gehe nicht in Bordelle. Ok..!
Auch in keine Bars.
Trotzdem muss man erwähnen, dass es gefährlich ist in Pattaya weg zu gehen.
Pattaya soll Familienfreundlich werden. Das unterstütze ich
Chris Jomtien 29.06.24 17:10
Rotlicht-Kriminalität
Solche Vorfälle gibt es und gab es schon immer und überall auf der Welt im Rotlichtmilieu.
Wenn man nicht mitten unter Kriminellen sein möchte, dann besucht man solche Lokale nich. Ihre Schlussfolgerung, Herr Loehr, ist falsch und ob sie nun Bordelle in Frankfurt oder in Pattaya besuchen macht garantiert keinen wesentlichen Unterschied für ihre Sicherheit.
@Thailand Fan, es ist definitiv unpassend das Sie die Kommentarmöglichkeit unter diesen Artikel missbrauchen um wieder einmal gegen Ausländer in Deutschland zu hetzen.
Unpassend ist natürlich auch das ausländerhassende Neonazis ins Ausland ziehen, wo sie ständig von Nicht-Ariern umgeben sind.
Vielleicht sind nicht die Ausländer, sondern Sie falsch auf dieser Welt?
Thailand Fan 29.06.24 16:00
Täter entschuldigt sich beim sterbenden Opfer, weil er es unabsichtlich erstochen habe. Ach so ...
Helmut Loehr 29.06.24 15:00
Ganz furchtbar
Ich habe Angst nach Pattaya zu reisen und dort in eine Bar zu gehen. Ständig liest man über Pattaya solche Dinge.
jaagen chon 29.06.24 14:20
Messerkriminalitaet
Kommt jetzt dieser Mist auch nach Thailand?
Ach ne, er hat sich ja entschuldigt.