BANGKOK: Der Plan, Lastwagen mit mehr als zehn Rädern tagsüber die Zufahrt nach Bangkok zu verbieten, um die PM2,5-Luftverschmutzung zu reduzieren, wird auf unbestimmte Zeit verschoben, wegen der negativen Auswirkungen auf den Industrie- und Transportsektor.
Die städtische Polizei hatte das Verbot für schwere Lastwagen vom 1. bis 28. Dezember vorgeschlagen. Der stellvertretende nationale Polizeichef General Damrongsak Kittipraphas berichtete jetzt, bei einem Treffen mit mehreren zuständigen Behörden und der Privatwirtschaft sei das Verbot auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Es hätte den Industrie- und Transportsektor, der sich vom wirtschaftlichen Rückschlag durch die Coronakrise zu erholen beginnt, zu hart getroffen. Es würden jetzt andere Möglichkeiten zur Verhinderung und Reduzierung der PM2,5-Luftverschmutzung in Bangkok geprüft.
Laut Damrongsak wird die Polizei ab 1. Dezember landesweit große Fahrzeuge, die schwarzen Rauch ausstoßen und eine der Ursachen des Luftverschmutzungsproblems sind, strenger kontrollieren. „Wir werden stichprobenartig Kontrollen an Busbahnhöfen und LKW-Betriebszentren durchführen. Die Kontrolle wird per Videokamera aufgezeichnet, um die Transparenz der Polizeiarbeit zu gewährleisten", fügte er hinzu.