Nach dem Bombenanschlag in der thailändischen Hauptstadt laufen die Ermittlungen der Polizei zur Klärung der Beweggründe hinter dem Attentat derzeit auf Hochtouren. Bei der Explosion eines Sprengkörpers auf einem stark frequentierten Markt im Bezirk Ramkhamhaeng waren sieben Personen verletzt worden, drei der Opfer befinden sich noch zur Behandlung im Krankenhaus. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, gibt es momentan noch keinerlei konkrete Anhaltspunkte auf Hintergründe und Drahtzieher des Terrorakts, ein Zusammenhang mit den Unruhen in den südlichsten Provinzen Thailands könne nicht ausgeschlossen werden, dies sei jedoch aufgrund der Konstruktionsweise der Bombe eher unwahrscheinlich. Möglicherweise stecke ein geschäftlicher Disput mit der Absicht zur Unruhestiftung hinter der Aktion. Der Sprecher rief die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren. Es werde voraussichtlich eine volle Woche beanspruchen, um den Fall aufzuklären. Der Direktor des nationalen Geheimdienstes hingegen schließt bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Verbindung zu den Aufständischen im Süden aus. Für zahlreiche öffentliche Orte inBangkok wurden derweil die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.