Armeechef: Zerstrittene Parteien sollen verhandeln

Armeechef: Zerstrittene Parteien sollen verhandeln

BANGKOK: Die politische Gewalt hat seit Ende November 20 Menschenleben gefordert, weitere 718 erlitten Verletzungen.

Seit der Eskalation am letzten Wochenende mit vier Toten, darunter zwei Kinder, wird der Ruf nach einem Ende der Demonstrationen und fundierten Verhandlungen zwischen Regierung und Regierungsgegnern laut. Nicht wenige Thais wünschen sich den Einsatz des Militärs. Doch Armeechef General Prayuth Chan-ocha hat am Montag erneut von den zerstrittenen Parteien ein Ende der Krise über Gespräche gefordert. Das Militär, so sagte der General weiter, bleibe unparteiisch. Prayuth Chan-ocha appellierte jedoch an die Ministerpräsidentin, die Rothemden von ihrem geplanten Marsch nach Bangkok abzuhalten. Ein Zusammenstoß von Regierungsanhängern und -gegnern würde zu weiterer Gewalt führen.

Kritik muss sich Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra gefallenlassen. Während das Land weiter dem Chaos entgegensteuert, besuchte die Premierministerin am Montag in der Provinz Saraburi ein OTOP-Projekt (One Tambon, One Pruduct). Und ein für den heutigen Dienstag geplantes Gespräch zwischen Yingluck und hohen Militär wurde ohne Begründung abgesagt. Ausländische Medien hatten gestern berichtet, die Ministerpräsidentin wäre aus Bangkok geflohen.

(Foto: Nation)

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