BANGKOK: Die Bewährungsbehörde schickt wegen Alkohol am Steuer verurteilte Motorisierte in Leichenschauhäuser.
Dort sollen sie die Räume putzen und sich Gedanken machen, welche Gefahren von alkoholisierten Verkehrsteilnehmern für sich und andere ausgehen. Die ersten 100 Verurteilten wurden jetzt in das Taksin-Hospital geschickt. Die Behörde hofft, dass sich durch den Aufenthalt im Leichenschauhaus, in das auch Verkehrstote gebracht werden, das Verhalten der Motorisierten verbessert. Dazu soll ebenso der Aufenthalt in der Unfallstation des Krankenhauses beitragen.
Bisher hatten Gerichte unter Alkohol stehende Fahrer zu einem Bußgeld und gemeinnütziger Arbeit verurteilt, wie Straßen fegen, Verkehrssignale und Leuchten säubern. Das neue Strafprogramm soll dazu beitragen, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren.