Alkoholsünder müssen im Leichenschauhaus putzen

BANGKOK: Die Bewährungsbehörde schickt wegen Alkohol am Steuer verurteilte Motorisierte in Leichenschauhäuser.

Dort sollen sie die Räume putzen und sich Gedanken machen, welche Gefahren von alkoholisierten Verkehrsteilnehmern für sich und andere ausgehen. Die ersten 100 Verurteilten wurden jetzt in das Taksin-Hospital geschickt. Die Behörde hofft, dass sich durch den Aufenthalt im Leichenschauhaus, in das auch Verkehrstote gebracht werden, das Verhalten der Motorisierten verbessert. Dazu soll ebenso der Aufenthalt in der Unfallstation des Krankenhauses beitragen.

Bisher hatten Gerichte unter Alkohol stehende Fahrer zu einem Bußgeld und gemeinnütziger Arbeit verurteilt, wie Straßen fegen, Verkehrssignale und Leuchten säubern. Das neue Strafprogramm soll dazu beitragen, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren.

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Jürgen Franke 22.06.16 12:18
Eine gelungende Maßnahme
als nächstes empfehle ich, die Müllhalden zu beseitigen.
Ingo Kerp 22.06.16 10:55
Alkoholsünder
von denen es in Pattaya, wie man täglich beobachten kann, reichlich viele gibt, landen dann als Putzkolonne im Leichenschauhaus. Ich befürchte, es gibt mehr Alko-Sünder als Putzstellen. Trotzdem, eine gute Abschreckung. An alle Trinker: wer Geld für Alkohol hat, sollte auch Geld für ein Taxi haben.