Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Mittwoch

Abgestürzter Helikopter in Peru entdeckt - Sieben Menschen tot

JAÉN: Die peruanischen Streitkräfte haben im Norden des Landes das Wrack eines verschollenen Hubschraubers entdeckt. Die vier Besatzungsmitglieder und drei Passagiere seien bei dem Absturz des Militärhelikopters in der Provinz Bagua im Amazonasgebiet ums Leben gekommen, teilte das Verteidigungsministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch mit.

Der Hubschrauber vom Typs Mi-17 war am Dienstag in Urakuza gestartet und sollte Hilfsgüter in die 20 Flugminuten entfernt gelegene Gemeinde Chija bringen, wie die Streitkräfte mitteilten. Er sei jedoch nie an seinem Ziel angekommen. Die Sucharbeiten waren wegen schlechter Witterungsbedingungen zunächst abgebrochen, am Mittwoch dann aber wieder aufgenommen worden.


United Airlines warnt: Corona-Krise bedroht 36.000 Jobs

CHICAGO: Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat wegen der Corona-Krise gewarnt, über ein Drittel seiner Mitarbeiter in unbezahlten und unfreiwilligen Zwangsurlaub zu schicken. Rund 36.000 Beschäftigte würden in Kenntnis gesetzt, dass ihnen ab Oktober dieses Schicksal drohen könnte, teilte das Unternehmen der Belegschaft am Mittwoch in einem Rundschreiben mit. Nicht alle, die eine solche Warnung erhielten, werde es zwangsläufig treffen, so United. Zunächst will das Unternehmen weiter auf freiwillige Lösungen setzen.

Die Pandemie hat den internationalen Flugverkehr streckenweise zum Erliegen und viele Airlines in große Finanznot gebracht. Die US-Regierung griff den heimischen Fluggesellschaften wie United mit Milliarden an Staatshilfen unter die Arme, doch die Lage blieb kritisch. United schrieb im ersten Quartal einen Nettoverlust von 1,7 Milliarden Dollar und warnte, im zweiten Quartal zwischen 40 Millionen und 45 Millionen Dollar pro Tag einzubüßen. Experten rechnen nicht mit einer raschen Erholung der Branche.


Militärhubschrauber mit Hilfsgütern an Bord in Peru verschwunden

LIMA: Ein Hubschrauber des peruanischen Militärs mit Hilfsgütern für Ureinwohner ist im Amazonasgebiet im Norden des Landes verschollen. An Bord seien vier Mitarbeiter der peruanischen Luftwaffe gewesen, zitierte die Zeitung «El Comercio» am Dienstag (Ortszeit) einen Sprecher der Fuerza Aérea del Perú (FAP). Ihr Schicksal sei noch völlig unklar, sagte er demnach.

Der Hubschrauber des sowjetischen Typs Mi-17 war kurz vor 13 Uhr in Urakuza gestartet und sollte die Hilfsgüter in die 20 Flugminuten entfernt gelegene Gemeinde Chija bringen, wie die FAP mitteilte. Er sei jedoch nie angekommen. Ein weiterer Militärhubschrauber machte sich demnach auf die Suche nach dem vermissten Helikopter, konnte diesen aber zunächst nicht entdecken. Später habe die Suche wegen schlechter Wetterbedingungen abgebrochen werden müssen.

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