150 Thais wollen aus Tachilek zurückkehren

Thailändisch-myanmarischer Grenzübergang zwischen Mae Sai und Tachilek. Foto: The Nation
Thailändisch-myanmarischer Grenzübergang zwischen Mae Sai und Tachilek. Foto: The Nation

CHIANG RAI: 150 Thais, die im Bezirk Tachilek in Myanmar arbeiten oder leben, haben um die Erlaubnis gebeten, über Chiang Rai nach Thailand zurückkehren zu dürfen

Den Grenzbehörden wurde vom Manager des 1G1-Hotel-Unterhaltungskomplexes in Tachilek mitgeteilt, dass dort bis zu 180 Thais arbeiten. Viele der thailändischen Frauen, die sich nach Thailand zurückgeschlichen hatten und die mit Covid-19 infiziert waren, arbeiteten in der 1G1. Gesundheitsdienste verfolgen derzeit Kontakte der infizierten Frauen. Nach Medienberichten sollen mindestens 500 Menschen auf Covid-19 getestet und in Quarantäne geschickt werden.

Dr. Opas Karnkawinpong, Generaldirektor des Department of Disease Control, berichtete weiter, mehr als eine Million freiwillige Gesundheitshelfer würden eingesetzt. Sie sollen an Türen klopfen, um zu sehen, ob sich jemand aus Myanmar über die Grenze geschlichen hat.

Generalmajor Narit Thawornwong, Kommandeur der Pha-Muang-Truppe, will mit den zuständigen Behörden einen Plan ausarbeiten, um die Übergänge auf der zweiten Thai-Myanmar-Freundschaftsbrücke im Bezirk Mae Sai von Chiang Rai zu blockieren. Die bei dem Treffen anwesenden Behörden haben zugestimmt, mehr Truppen und mindestens 80 Beamte zu entsenden, um illegale Grenzübergänge abzufangen.

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Ling 04.12.20 15:22
150 rückkehrwillige Thais
Da werden jetzt wohl Quarantäneunterkünfte eingerichtet. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man die Rückkehrwilligen ohne staatliche Quarantäne ins Land läßt.
Ingo Kerp 04.12.20 14:07
Das Positive ist, das die evtl. Heimkehrer zumindest um Erlaubnis gefragt haben. Damit weiß man wer es ist, wann er/sie kommt und kann die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Was TH uns kein anderes Land braucht, sind Illegale, die infiziert die Grenze queren.
Ronny Lüder 04.12.20 12:37
1 Million Freiwillige
Sorry , jeder siebziste nicht jeder siebente.
Ronaldo 04.12.20 12:22
Welche Art von Entertainment wird denn in diesem
Etablissement angeboten? Und warum arbeiten da nur Frauen? Das wird man doch wohl nach mal fragen dürfen ;-)
Ronny Lüder 04.12.20 10:52
1 Million Freiwillige
Na dann die Jagd ja beginnen. Das heißt jeder siebente Einwohner ist jetzt Freiwilliger Helfer im Namen der Regierung. Ich hoffe bei der Organisation hier, dass die sich nicht dann auch noch selber kontrollieren.
Mich würde mal interessieren, wenn die bei mir klopfen, ob Ich denen Zutritt gewähren muss? Wir wissen ja alle wie sich Leute hier im Namen von Behörden aufspielen.